
Hardy Burmeier
Hardy Burmeier wurde 1971 in Detmold geboren und studierte wenig später visuelle Kommunikation an der Fachhochschule Bielefeld und freie Gestaltung an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach.
Seine erste Ausstellung unter dem Titel „Meier & Meier“ hat Burmeier gemeinsam mit seinem Kommilitonen Marc Brautmeier 1994 an einem ungewöhnlichen Ort inszeniert, nämlich im Elternhaus Burmeiers in Augustdorf – dort wurde die Einrichtung des Hauses selbst zum Kustwerk erhoben.Es folgten Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen unter anderem im Offenbacher Ledermuseum, im Frankfurter Fotografie Forum International, in der Frankfurter Digital Art Gallery, dem Mousonturm Frankfurt, im Frankfurter Museum für Moderne Kunst, der Kusthalle Bielefeld und in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn.
Als Burmeier dann 2001 für die Bilderserie „Le Grand Louis“, die 2006 auch viral ging, mit dem Förderpreis für Bildende Kunst des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, wie auch mit dem Kunstpreis „Digitale Bildwelten“ der Kreissparkasse Recklinghausen (1. Preis) ausgezeichnet wurde, war es für ihn an der Zeit, sich – ab sofort und ganz zu Recht – „1A staatlich anerkannter Pferdezüchter“ zu nennen.
Nach einer ausgedehnten Weltenreise – Erde, Mond (Zwischenstopp), Mars, Venus und zurück – entschied sich Burmeier während der Gestaltung von „OTTO – das Buch des Friesen“ nicht nur Otto Walkes, sondern zukünftig ausschließlich als freischaffender Grafiker der Welt dienlich zu sein und heuerte zwecks dessen 2005 exemplarisch bei der TITANIC an. Seit diese aber nun untergegangen ist, gilt Burmeier als in Offenbach am Main verschollen.