
Helmut Dubiel
Eine Abenteuerreise in den eigenen Körper. In die eigene Seele. Ins Ich.
Helmut Dubiel ist Hochschullehrer. Seit dreizehn Jahren leidet er an Parkinson. In seinem Kopf sitzt eine Sonde, die er mit einer Fernbedienung steuert. Er kann wählen zwischen eher sprechen oder eher gehen. Wie anders es ist, wenn man plötzlich mit der Gewissheit einer unheilbaren Krankheit konfrontiert ist, und wie "normal" gleichzeitig, davon erzählt dieses erstaunliche Buch. Schonungslos und ohne Anflug von Selbstmitleid nimmt Helmut Dubiel die Krankheit nicht nur zum Anlass einer philosophischen Reflexion über das Leben. Ebenso scharfsinnig denkt er über die Janusköpfigkeit moderner medizinischer Technologie nach, die er am eigenen Leib erlebt hat. "Tief im Hirn" beschreibt einen Kampf. Den Kampf zwischen der Versuchung, sich selbst aufzugeben und der Kraft, sich trotz der Krankheit immer wieder neu zu erfinden.