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160 Seiten

Übersetzt von Sophie Beese

Mariette Navarro

Über die See

Die Besatzung eines Containerschiffs möchte einmal mitten auf dem offenen Meer schwimmen gehen. Ihre Kapitänin lässt sich tatsächlich darauf ein … Wie sich behaupten und gleichzeitig in Frage stellen, davon erzählt dieser wunderbar sinnliche Roman aus Frankreich, der u.a. mit dem Prix Léonora Miano ausgezeichnet wurde.

»Erst hängen sie in der Luft. Dann tauchen sie zum allerersten Mal beide Füße in den Ozean. Sie gleiten hinein. Tausende Kilometer von jedem Strand entfernt.«
Auf einer Fahrt in die Tropen, kurz hinter den Azoren richtet die Besatzung eines Containerschiffs eine ungewöhnliche Bitte an die Kapitänin: Sie möchten hier, auf dem offenen Meer, schwimmen gehen. Das hat es noch nie gegeben. Zu ihrer eigenen Überraschung lässt die Kapitänin es zu. Sie bleibt allein auf dem Schiff, mit all den Zweifeln, ob sie das Richtige entschieden hat. Werden die Männer zurückkommen? Das Schiff wird immer langsamer, ein mysteriöser Nebel kommt auf. Wieso kann die Kapitänin auf einmal das Herz des Schiffes schlagen hören? Und warum drängt sich ausgerechnet jetzt ihr Vater in die Erinnerung, der einst selbst zur See fuhr und seit einer Überfahrt kein Wort mehr sprach?

Erhältlich als

Autorenporträt

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Pressestimmen

"Schon wenn man am Hafen ankommt, fühlt man sich klein neben dem riesigen Schiff und sobald man dann auf dem Meer ist, erscheint das Schiff selbst winzig. Man verliert die Maßstäbe. 50 Meter über dem Wasser weiß man nicht, ob die Wellen klein oder riesig sind. Man fühlt sich verloren, auch das Zeitgefühl schwindet."
Mariette Navarro

"'Über die See' fesselt von der ersten bis zur letzten Zeile. (…) Faszinierend, eindringlich und dabei von bewundernswerter Leichtigkeit."
En Attendant Nadeau

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"Eine der irrsten, poetischsten und unvergesslichsten Seefahrergeschichten, die ich je gelesen habe. (...) Die Sprachkraft von Mariette Navarro ist so groß, dass man sich nach der Lektüre das Salz von den Lippen leckt, das Rollen und Stampfen des Frachters zu spüren glaubt und das Brummen der Schiffsdiesel im Ohr hat."
Denis Scheck, ARD Druckfrisch

"Das ist meisterlich geschrieben und vermittelt eine Unheimlichkeit im scheinbar unschuldigen Vergnügen, die den Ton für das setzt, was dann geschieht. (...) Sophie Beese hat Navarros Kurzroman souverän übersetzt (...) die nautische Terminologie geht ihr ebenso leicht von der Hand wie die literarischen Vexierspiele."
Andreas Platthaus, FAZ

"Bildstark und packend erzählt Mariette Navarro vom mentalen und seelischen Kontrollverlust auf offener See. (…) In kunstvoll eingestreuten Passagen zitiert sie Legenden von angespülten Wracks und erfindet die Geschichte eines Kapitäns, dessen Schiff eine Woche lang vom Radar verschwand. Rückblenden, Einschübe, Perspektivwechsel und mythologische Anspielungen machen dieses poetische Prosadebüt zu einem aufwühlenden und sehr anregenden Leseerlebnis."
Sigrid Brinkmann, Deutschlandfunk Kultur

"Die Autorin erzählt mit leichter Hand weniger ein Seefahrer- als ein existenzielles Abenteuer. (...) Orientierung in Zeit und Raum - das ist ein zentrales Thema in Mariette Navarros kleinem Roman."
Susanne von Schenk, Saarländischer Rundfunk

"Im ausgezeichneten Debüt von Mariette Navarro wird der ganze Ozean zur Seelenlandschaft."
Wolfgang Schütz, Augsburger Allgemeine

"Mariette Navarro hat mit gerade mal 150 Seiten einen schmalen, eindrucksvollen Roman geschrieben, der ebenso mystisch wie poetisch ist. Es ist ihr hervorragend gelungen, das Meer und seine Bewegungen zu schildern, die Faszination der Menschen, die glauben, den Ozean zu beherrschen, und ihm in Wahrheit ausgeliefert sind."
Mareike Fallwickl

"Die klare Sprache, die das Gewisse im Ungewissen und auch dessen Umkehrung, das Ungewisse im Gewissen, sichtbar und spürbar macht, ist eine literarische Meisterleistung."
Susanne Rikl, gute-buecher-lesen.de

"Ein streckenweise beängstigender, dann aber auch wundersam entlastender Versuch über Ohnmacht und Selbstbehauptung des Menschen. Leinen los und lesen!"
Revierpassagen. Bernd Berke

"Selten habe ich ein Buch gelesen, das meine Gedanken auf solche Weise zum Fließen angeregt und in verschiedenste Richtungen gelenkt hat. (...) Ein kleines, feines Buch mit gerade einmal 157 Seiten, welches jedoch die grenzenlose Weite des Ozeans vor der Leserschaft ausbreitet und unfassbar großen Raum für persönliche Gedanken und die individuelle Auslegung und Einordnung des Gelesenen bietet."
kulturbowle.com

"Ein schmales Buch, das den riesigen Ozean in seiner Einzigartigkeit voll und ganz einfängt."
Literaturblog Günter Keil

"Es ist beeindruckend, wie genau Navarro in ihrem Roman das Leben an Bord beschreibt. Dazu hat sie eine hinreißende Hauptfigur geschaffen, (…) 'Über die See' ist ein kurzer, ungeheuer dichter, poetischer Text."
Franziska Wolffheim, mare

"Das Einzigartige ist nicht, wenn ein Buch schon auf der ersten Seite das Gefühl vermittelt, es enthalte eine ganz besondere Geschichte. Das Einzigartige ist, wenn am Ende der letzten Seite dieses Gefühl noch da ist."
Julia Moldenhauer, ausgesucht.blog

"Mariette Navarro erzählt in ihrem wunderbaren Debüt von der schwankenden Hybris des Menschen auf hoher See - und von der schönen Verwirrung durch einen Kontrollverlust."
Brigitte Woman

"Die Erzählung (…) lässt die Leserschaft die Geschichte sachlich erstaunt wahrnehmen, wie ein surrealistisches Rätsel. Eine Reihe von Deutungsmöglichkeiten liegen so offen zutage, dass sie einem entgleiten, sobald man sie zu fixieren versucht. Und das spricht wirklich sehr für das Buch."
Marie Schmidt, Süddeutsche Zeitung

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