
14.05.22 - 25.09.22
Rudi Hurzlmeier - Das weite Feld der Unvernunft
Der Münchner Cartoonist Rudi Hurzlmeier gilt als einer der ganz großen Meister der Komischen Kunst. Seit 1985 arbeitet er fest für das Satiremagazin Titanic. Er zeichnete aber auch für zahlreiche andere Titel, darunter Eulenspiegel, Bunte, Penthouse, P.M. Magazin, Gong, HÖRZU, Frankfurter Allgemeine Zeitung und Süddeutsche Zeitung. Auch als Illustrator ist er prominent unterwegs, darunter für Publikationen von Truman Capote, Robert Gernhardt, Thomas Gsella, Peter Hacks und Elke Heidenreich. In den sieben Tierbüchern, die Hurzlmeier publizierte, reimte Harry Rowohlt Zweizeiler zu seinen Bildern. Hurzlmeier erhielt mehrmals den Deutschen Karikaturenpreis, 2013 den Sondermann-Preis für Komische Kunst, 2015 den Göttinger Elch und 2020 den Ernst-Hoferichter-Preis und den Pocci-Preis. Seit den 1990er Jahren beschäftigt er sich zunehmend mit Malerei. Seine an die Münchner Schule des 19. Jahrhunderts anknüpfende Landschafts- und Genremalerei überrascht mit subtilen Pointen, die ins Surreale spielen. Der altmeisterliche Stil steht in wundervollem Kontrast zur lässigen Komik der Bildinhalte. Die umfangreiche Werkschau des Künstlers vereint das malerische und das zeichnerische Werk.
Die schönsten Bilder aus drei Jahrzehnten sind in dem prächtigen Bildband "Hurzlmeiermalerei" festgehalten. Sie sprechen miteinander und zu uns, sind märchenhaft, surreal und immer eine Überraschung. So hat man die Welt noch nicht gesehen! Und die Kunst auch nicht. Sehen lernen und Weltentdeckung zugleich - das ist die Hurzlmeiermalerei.
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