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320 Seiten

Peter Probst

Die wilde Wut des Wellensittichs

So witzig wie liebevoll erzählt Peter Probst von einer Generation im Aufbruch, die sich mit dem, was sie vorfindet, nicht mehr abfinden will, und zeichnet ein Sittenbild der bundesdeutschen Gesellschaft der 70er-Jahre, so fern und doch so nah.

Wir müssen hier raus, das ist die Hölle. Wir leben im Zuchthaus. Wir sind geboren, um frei zu sein – der Song von Ton Steine Scherben bringt Peter Gillitzers Lebensgefühl auf den Punkt. Sein Vater verbietet ihm alle Freiheiten, es sei denn, sie finden unter Aufsicht oder in der Pfarrgemeinde statt. Peter würde sein konservatives Elternhaus am liebsten sofort verlassen, aber er ist zu jung. Und wo findet das freie Leben wirklich statt? In einer Kommune in Gräfelfing vielleicht, die er heimlich besucht? Zum Glück lernt er ein Mädchen kennen, das sich nicht einmal daran stört, dass er einen unsichtbaren Freund an seiner Seite hat:
Peter Gabriel, den exzentrischen Sänger der Band Genesis.
Die wilde Wut des Wellensittichs erzählt mit scharfem Blick für Situationskomik und hinreißenden Dialogen vom Erwachsenwerden, von den Höhen und Tiefen, von Selbstbehauptung und Niederlagen, vom Einbruch der Politik in das private Leben, vor allem aber von der Suche nach einem Platz in der Gesellschaft, die so, wie sie ist, nicht bleiben kann.

Erhältlich als

Autorenporträt

Pressestimmen

"Im neuen Buch wird der junge Held 16 - und will den gerade erfundenen Sex endlich ausleben. Er stößt dabei allerdings, wie dieser so komische wie drastische Roman schnell deutlich macht, auf etliche Hindernisse."
Antje Weber, Süddeutsche Zeitung

"Probst brilliert in 'Die wilde Wut des Wellensittichs' mit denselben literarischen Qualitäten, die schon 'Wie ich den Sex erfand' prägten: ein leichtgängiger Sprachduktus, spannendes Storytelling, bis ins Detail präzise gezeichnete Charaktere und vor allem die wunderbare tragikomische Balance des Erzählens, welche vieles gekonnt in der Schwebe hält und die Figuren niemals denunziert."
Fabian Stallknecht, fabuiskulturschockblog

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"Peter Probst schreibt mit liebenswertem, aber scharfem Blick. 'Die wilde Wut des Wellensittichs' ist keine Schenkelklopferkomödie, sondern ein humorvolles Zeitdokument."
Günter Keil, Radio ego FM Buchhaltung

"Der spannend und unterhaltsam zu lesende, auch Zeitgeschichtliches authentisch einblendende Roman besticht durch viel Situationskomik, plastische Charaktere und subtile erzählerische Ironie. Breite Empfehlung."
Dr. Ronald Schneider, ekz Informationdienst

"Diese coming of age Geschichte ist sowas von lustig und dabei realistisch, dass ich immer wieder vor Lachen von der Couch gefallen bin. Willkommen in der spießigen Welt der 70er Jahre in einer bayrischen Familie und in einer Jugend, die es irgendwie zu überstehen gilt."
Gernot Recke, kamikaze-radio.de

"Ein so humorvoller und einfühlsamer Rückblick in die Siebziger, wie man ihn selten liest."
Matthias Rybak, Könemann Barsortiment

"'Die wilde Wut des Wellensittichs' – der Titel könnte auch von Max Goldt sein! – markiert eine nostalgische Reminiszenz auf die Flegeljahre. (…) Doch aus dem Abstand von gut fünfzig Jahren erzählt Peter Probst nicht mit besserwissendem Zeigefinger, sondern brüllend komisch und mit trockenem Humor."
Reinhard Kalb, Nürnberger Zeitung

"Ein Teenager im Sog der 68er Bewegung auf der Suche nach dem eigenen Ich – eine leichthändige und amüsante Sommerlektüre, nicht nur, aber auch. Denn erste große Lieben haben ihr eigenes Gewicht, und ernsthafter, tiefer Schmerz kann durchaus beim Erwachsenwerden helfen, wie der 16jährige Peter erfahren muss. Ebenso dass zur Freiheit mehr gehört als nur das Öffnen des Käfigs, damit der väterliche Wellensittich davonfliegen kann."
Jutta Duhm-Heitzmann, WDR3 Lesestoff

"Witzig erzählt der Autor von einem Jugendlichen auf dem Weg zum Mann, der natürlich alles anders haben und machen will als sein Vater. Alle, die die 1970er selbst erlebt haben, werden sich lachend erinnern."
Sigrun Klüger, Kulturette

"Einmal so cool sein wie Peter Gabriel - davon träumt Teenager Peter 1974 in einem Randbezirk von München. (...) Humorvolles Zeitdokument übers Verlieben und Erwachsenwerden mit Genesis und Pink Floyd als Soundtrack."
Playboy

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