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Aktuelles
26.04.2024
Kathrin Aehnlich im Literaturhaus Leipzig
Am Montagabend den 29. April um 19:30 Uhr hat Kathrin Aehnlich Heimspiel: Sie liest im Literaturhaus Leipzig aus ihrem Roman "Der König von Lindewitz" vor. Bettina Baltschev wird den Abend moderieren.
Kaum ein Tag vergeht, an dem die AFD keine neuen negativen Schlagzeilen produziert, sei es eine geheime Konferenz über "Remigration" oder die Spionage für Diktaturen und im Herbst stehen Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg an - da kommt Kathrin Aehnlichs Roman "Der König von Lindewitz" wie gerufen!
Im fiktiven Leipziger Viertel Lindewitz verändert sich alles, als es von rechten Banden überfallen wird - doch die Bewohner halten zusammen und lassen sich nicht unterkriegen. In diesem Roman eines ostdeutschen Jahrhunderts spiegeln sich Zeitgeschehen und Zeitgeschichte.
Wenn Sie wissen wollen, wie Lindewitz den Anschlag der Rechten übersteht, kommen Sie zur Lesung.
24.04.2024
„Umfassende Kenntnisse“
Die hervorragende Presse zu Pekka Hämäläinens „Der indigene Kontinent“ reißt nicht ab – diese Woche eine halbseitige sehr detaillierte Besprechung in der FAZ.
Pekka Hämäläinen erzählt in »Der indigene Kontinent« eine andere Geschichte Nordamerikas, die konsequent die indigenen Völker in den Mittelpunkt stellt. Ein unverzichtbares Standardwerk, das deutlich macht, dass die amerikanische Geschichte vor allem eine Geschichte des indigenen Widerstands ist.
„Das Buch beeindruckt durch umfassende Kenntnis ... Zudem ist es reich illustriert. Die Übersetzung ist hervorragend gelungen und hat die lebendige Sprache des Originals beibehalten.“
Heike Bungert, FAZ
18.04.2024
„Große und bewundernswert unterhaltsame Literatur“
Paul Murrays Roman „Der Stich der Biene“ wird im akutellen Spiegel überschwänglich gelobt.
„Der Stich der Biene“ wurde im letzten Jahr bereits von der internationalen Literaturkritik mit Lorbeeren überschüttet und in Irland sowie den USA jeweils über 100.000-mal verkauft – seit einigen Wochen erscheinen nun in den deutschen Medien Hymnen auf den Roman. Auch der Spiegel-Rezensent Wolfgang Höbel ist von Paul Murrays Buch schwer begeistert. Für ihn wurde der Roman „völlig zu Recht“ für den Booker-Preis nominiert.
"Glanz und Elend der Pubertät, bourgeoise Niedertracht und die Panik vor dem Weltuntergang beschreibt der Autor mit Präzision und Eleganz – und zeichnet dabei das Sittenbild einer halb tragischen, halb komischen Krisenepoche." Wolfgang Höbel, Der Spiegel
26.03.2024
„Das ist große Kunst“
Paul Murrays neuer Roman „Der Stich der Biene“ ist unwiderstehlich, witzig und weise – ein tragisch-komisches Epos über Familie, Schicksal und die Herausforderung, ein guter Mensch zu sein, wenn die Welt auseinanderfällt.
Gerade war Paul Murray mit seinem neuen Roman „Der Stich der Biene“, übersetzt von Wolfgang Müller. in Deutschland auf Lesereise – in vollen Häusern und vor begeistertem Publikum in Köln, Bremen, Hamburg und München. „Sie werden in diesem Jahr keinen traurigeren, spannenderen und lustigeren Roman lesen“, gab The Guardian die Richtung vor.
Auch die deutschsprachige Presse zeigt sich begeistert: „Es ist ein lustiges, unterhaltsames Buch, es wird einem trotz der 700 Seiten nie langweilig. (...) Das Buch ist deshalb fesselnd, weil es bei aller Komik auch dunkle Seiten gibt“, schrieb Ralf Sotscheck in der taz. „Schon bei der Hälfte des Buches war ich traurig, dass es irgendwann zu Ende geht“, sagte die Radio Bremen-Kritikerin Christine Gorny, „und ich habe tatsächlich die meiste Zeit vergessen, mir Notizen zu machen für diese Rezension, so sehr habe ich in dem Roman gelebt. Dazu hat natürlich auch die gute Übersetzung beigetragen.“ Und für Dagmar Kaindl von der Buchkultur ist der Roman „stilistisch bestechend, glänzend komponiert und hochsuggestiv: Wie Paul Murray über 700 Seiten lang die Spannung hochzuhalten versteht, wie er seine Figuren am Ende in der zweiten Person erzählen lässt – das ist große Kunst.“
19.03.2024
Paul Murray leider nicht in Leipzig
Zurzeit ist Paul Murray mit seinem neuen Roman „Der Stich der Biene“ in Deutschland auf Lesereise. Heute Abend gastiert er in Hamburg und morgen in München – zur Leipziger Buchmesse allerdings kann er leider nicht kommen.
„Der Stich der Biene“, übersetzt von Wolfgang Müller, ist Paul Murrays vierter Roman. Kurzentschlossenen seien seine Lesungen heute Abend im Literaturhaus Hamburg und morgen Abend im Literaturhaus München wärmstens empfohlen!
Wegen eines akuten Krankheitsfalls in seiner Familie muss Paul Murrays Auftritt am Freitagabend im Café Grundmann in Leipzig leider ausfallen. Der taz Talk am Freitag um 14 Uhr auf der Leipziger Buchmesse, nämlich die Buchpräsentation von „Der Stich der Biene“, findet aber trotzdem statt: Stefan Brückl und Andreas Schäfler werden Paul Murray so würdig wie möglich vertreten.
„Sie werden in diesem Jahr keinen traurigeren, spannenderen und lustigeren Roman lesen.“ The Guardian
„Fans von ‚Skippy stirbt‘ werden es kaum erwarten können, dieses Buch in die Hände zu bekommen.“ Leila Slimani
14.03.2024
„So lustig wie zwei Männer“
„Schrei mich bitte nicht so an!“ versammelt die besten Karikaturen und Cartoons von Miriam Wurster. Das Buch erscheint heute und wurde gestern Abend im Radio Bremen-Magazin „buten un binnen“ vorgestellt.
Nach einem kleinen Band bei Axel Stiehlers Logbuch-Presse ist „Schrei mich bitte nicht so an!“ Miriam Wursters erste umfassende Buchveröffentlichung. Sie denkt sich ihre Cartoons standesgemäß in einer ehemaligen Kartonagenfabrik aus, wie man in Heyko Habbens Radio Bremen-Beitrag für das Magazin buten un binnen erfährt, der gestern Abend ausgestrahlt wurde – das Video finden Sie hier.
„Schrei mich bitte nicht so an!“ ist so unterhaltsam wie ein Besuch im Knallfroschmuseum, so politisch wie Karriere und Konfitüre, so heiter wie Banksy im Urlaub und so verkäuflich wie Eier, Öl und Erdnüsse. Miriam Wurster wurde 1964 in Hamburg geboren, lebt in Bremen und arbeitet für Titanic, Charlie Hebdo, Süddeutsche Zeitung u.a. 2015 wurde sie mit dem Deutschen Karikaturenpreis in Silber ausgezeichnet, 2018 mit dem Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen und 2020 mit dem Geflügelten Bleistift in Silber.
„Miriam Wurster ist so lustig wie zwei Männer.“ Hauck & Bauer
11.03.2024
Corona – Politiker räumen Fehler ein
Karl Heinz Roth benannte die Versäumnisse der deutschen Corona-Politik bereits im Januar 2022 in seinem Buch „Blinde Passagiere. Die Corona-Krise und ihre Folgen“.
In den letzten Wochen haben ehemalige Vertreterder großen Koalition wie Horst Seehofer oder Helge Braun bzw. auch der aktuelle Gesundheitsminister Karl Lauterbach Fehler im Umgang mit der Corona-Pandemie zugegeben, wie die Tagesschau berichtete. Lauterbach sagte erst kürzlich im Spiegel: „Der größte Fehler war, dass wir bei den Kindern zum Teil zu streng gewesen sind und mit den Lockerungsmaßnahmen wahrscheinlich etwas zu spät angefangen haben.“
Viele Fehler, die jetzt erkannt werden, hatte Karl Heinz Roth bereits vor zwei Jahren in seinem Buch „Blinde Passagiere. Die Corona-Krise und ihre Folgen“ messerscharf analysiert. In diesem hervorragend recherchierten und elegant geschriebenen Buch zeigt er, wie tief die weltumspannende Pandemie in unsere Gesellschaften und den Alltag der Menschen hineinwirkt. Das Buch kann ohne weiteres als Grundlagenwerk für die kritische Aufarbeitung dieser Krise und zur Vermeidung kommender herangezogen werden. Schade, dass die Einsicht der Politik so spät kommt! Aber vielleicht hilft diese Selbstkritik bei der Bewältigung der nächsten Gesundheitskrise – zu wünschen wäre es.
"In seiner Analyse der Corona-Pandemie hält Karl Heinz Roth eine dringend gebotene Infektionsprophylaxe der harschen Lockdown-Politik entgegen." Gerhard Hanloser, freitag.de
"Eine notwendige Pionierarbeit. (…) Das Buch ist der ehrenwerte Versuch, eine sachgemäße gesundheitspolitische Diskussion über die Kontrolle pandemischer Krankheitserreger anzustoßen." Matthias Becker, konkret
06.03.2024
„Mütter können sich nicht besser kümmern“
Anna Machin überwindet die alten Stereotype der Vaterschaft in einer unterhaltenden und informativen Studie über die historischen Rollen der Väter. Klaus Raab hat die Anthropologin für die Online-Ausgabe des ZEIT Magazins interviewt.
Vor vier Jahren haben wir Anna Machins „Papa werden. Die Entstehung des modernen Vaters“ veröffentlicht: ein unverzichtbares Buch für alle, die ihre Beziehung zu ihrem Vater reflektieren wollen, für angehende Anthropologen und Soziologen, die über diese wichtige Rolle nachdenken, für eine Gesellschaft, in der sich das Vaterbild rasant verändert.
Klaus Raab hat mit der Evolutionsanthropologin für die Online-Ausgabe des ZEIT Magazins gerade ein sehr aufschlussreiches Gespräch über die Liebe in all ihren Facetten geführt. Hier ein kurzer Auszug: „ZEIT ONLINE: Welche Arten von Liebe gibt es noch? - Machin: Es gibt religiöse Liebe. Man kann Liebe zu seiner Gemeinschaft haben. Wie gesagt, man kann sein Haustier lieben, besonders wenn es ein Hund ist, und Ihr Hund liebt Sie zurück. Und dann gibt es noch etwas obskurere Arten der Liebe wie die parasoziale Liebe, also die Liebe zu Berühmtheiten und fiktiven Figuren. - ZEIT ONLINE: Manche lieben ihr Auto. - Machin: Nein, nein. Liebe hat schon bestimmte Merkmale. Liebe zu einem Auto ist keine Liebe in dem Sinn. Der Belohnungsstoff, den ein Autoliebhaber bekommt, ist nur Dopamin. Man kriegt einen Dopaminschub, wenn man etwas tut, was einem Spaß macht.“
„In ihrer sozialen Rolle sind Männer und insbesondere Väter gänzlich unbekannte Wesen. Ihre Erforschung hat erst begonnen. Die britische Evolutionsanthropologin Anna Machin ist eine Pionierin. Man kann ihr für ihre Arbeit nicht dankbar genug sein.“ Patrick Imhasly, NZZ am Sonntag
„Es ist Machins erklärte Mission, die ‚involvierten Väter‘ zu stärken und ihren Beitrag zu würdigen.“ Kerstin Maria Pahl, Frankfurter Allgemeine Zeitung
04.03.2024
„Die wahre Geschichte der Ureinwohner Nordamerikas“
Die Geschichte Amerikas wird meist so erzählt: Kolumbus „entdeckt“ einen fremden Kontinent und kehrt mit Geschichten über ungeahnte Reichtümer zurück. Nun legt Pekka Hämäläinen endlich eine weitreichende Gegenerzählung vor.
Katja Engel hat einen kenntnisreichen Beitrag über Pekka Hämäläinens Sachbuch “Der indigene Kontinent. Eine andere Geschichte Amerikas” auf spektrum.de veröffentlicht. Das Fazit ihrer Besprechung: “Auch wenn der ganz kurze Blick in die Gegenwart vielleicht etwas zu optimistisch sein mag: 'Der indigene Kontinent' ist eines der besten Bücher zur Geschichte der nordamerikanischen Ureinwohner und der weißen Eroberung ihres Landes. Die Darstellung wird der Komplexität ihres Gegenstand gerecht, ist aber zugleich verständlich geschrieben und spannend zu lesen – eine absolute Leseempfehlung!”
Der Beweis für den Widerstand der Ureinwohner wird heute in den Hunderten von indigenen Nationen deutlich, die es in den Vereinigten Staaten und Kanada noch gibt. “Der indigene Kontinent” ist eine Pflichtlektüre und gibt den indigenen Völkern ihren rechtmäßigen Platz im Zentrum der amerikanischen Geschichte zurück.
“Die Fülle an Geschichten und historischem Material, die Hämäläinen auf über 600 Seiten gut lesbar und teilweise sogar spannend ausbreitet, ist eine hervorragende Sammlung, die zu vielen Diskussionen Ansatzpunkte bietet.” Georg Patzer, Badische Neueste Nachrichten
“Das Bild, das viele Deutsche von Nordamerikas Indianern haben, wurde von Karl Mays Romanen und ihren Verfilmungen in den 1960er Jahren geprägt. Wie es wirklich war (...), davon berichtet faktengesättigt und anschaulich der in Oxford lehrende finnische Historiker Pekka Hämäläinen in seiner mit vielen Vorurteilen über die angeblich wirtschaftlich, sozial und kulturell unterlegenen 'Wilden' aufräumenden Studie.” Peter Köhler, junge Welt
28.02.2024
Willy Astor in der Abendschau und auf der IHM
Für „Wir sehn uns vorm Gericht!“ hat Willy Astor seine Freund:innen, Kolleg:innen und sogar Spitzenköch:innen um den Herd versammelt. Gestern hat er sein Buch in der BR Abendschau vorgestellt, am Samstag signiert er auf der IHM.
Kochen, Essen, Geselligkeit – was gibt es Schöneres? Der Comedian Willy Astor hat in diesem besonderen Kochbuch seine Freund:innen und Weggefährt:innen und ihre Lieblingsrezepte versammelt – von Spaghetti povera gente (Gerhard Polt) bis zum Blumenkohlcurry (Eckart Witzigmann) ist alles dabei.
Gestern Abend hat er „Wir sehn uns vorm Gericht!“ in der BR Abendschau vorgestellt (hier das Video), am kommenden Samstag um 11 Uhr signiert er es auf der Internationalen Handwerksmesse / Food & Life in München, und zwar am Kunstmann-Kochbuchstand B3 505. Dort ist am Sonntag zur gleichen Zeit Luise Kinseher zu Gast und signiert ihr Buch „Schweinebraten, Hummus und Pad Thai“.
"Beiträge zur Herderwärmung: Komödiant Willy Astor schreibt ein Kochbuch, und seine Freunde machen mit." Felix Denk, Der Tagesspiegel
"Was viele nicht wissen: Willy Astor rührt nicht nur Worte, sondern auch den Kochlöffel." Ruth Frömmer, Abendzeitung
"Er hat eine Schwäche für geerdete, nicht zu komplizierte Gerichte, die Spaß machen. (…) Und ein bisschen handelt es sich beim Buch auch um eine kulinarische Autobiographie von Willy Astor." Franz Kotteder, Süddeutsche Zeitung
26.02.2024
„Mundeta ist ein Phänomen.“
Am Samstag erschien in der TAZ eine begeisterte Besprechung von Montserrat Roigs „Die Frauen vom Café Núria“. Der brillante Roman zeigt drei Generationen von Frauen, ihre Träume und Kämpfe – und spiegelt so eine universelle weibliche Erfahrung wider.
Montserrat Roigs „Die Frauen vom Café Núria“ ist der Auftakt einer Trilogie, die über knapp hundert Jahre hinweg die Geschichte zweier Familien aus Barcelona beschreibt. Das Meisterwerk der katalanischen Literatur erzählt von einem Kanon aus weiblichen Stimmen. Thomas Hummitzsch hat es in seiner Rezension in der TAZ vor allem die ambivalente Hauptfigur Mundeta angetan. Für Hummitzsch ist Mundeta ein „ein Phänomen. Sie ist romantische Träumerin und hellwache Realistin, konservative Aristokratin und linke Anarchistin, biedere Ehefrau und begehrenswerte Femme Fatale, in sich gekehrt und doch voller Worte, satt von den Verhältnissen und hungrig nach Leben.“ Mundeta führt uns durch verschiedene Epochen der spanischen Geschichte des 20. Jahrhunderts: „Sie ist im Fin de Siècle ebenso zu Hause wie in den Sechzigern, hat die Ausrufung der spanischen Republik miterlebt und wurde Zeugin ihrer Zerschlagung durch das faschistische Franco-Regime.“
"Montserrat Roig - die Frau hat Fans: 'Ihre Bücher bestechen auch heute noch durch ihre Eleganz und literarische Qualitä'‘, lobt Fußball-Legende Pep Guardiola. Endlich gibt’s die Barcelona-Trilogie über drei Generationen starker Frauen auf Deutsch."
Angela Wittmann, Brigitte
"Ich hab schon nach den ersten Seiten gewusst, dass ich alle Bände dieser Barcelona-Trilogie lesen möchte."
Maria-Christina Piwowarski
22.02.2024
Willy Astor: „Jetzt kocht der auch noch“
Für „Wir sehn uns vorm Gericht!“ hat Willy Astor seine Freunde und Freundinnen, Kollegen und Kolleginnen, sogar Spitzenköchinnen und -köche um den Herd versammelt und sie nach ihren Lieblingsrezepten gefragt.
Franz Kotteder würdigt in der heutigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung Willy Astors Buch „Wir sehn uns vorm Gericht!“ und stellt gleich klar, dass der Stoßseufzer aus der Überschrift „Jetzt kocht der auch noch“ hier unangebracht ist, denn Astor „hat eine Schwäche für geerdete, nicht zu komplizierte Gerichte, die Spaß machen. (…) Und ein bisschen handelt es sich gleichzeitig auch um eine kulinarische Autobiographie von Willy Astor.“
Auch auf die Wortakrobatik des Münchner Comedians und Musikers kommt Kotteder zu sprechen: „Da geht er behutsam vor, sieht man mal vom Nachwort ab, dem drei Seiten langen Astor’schen Frühwerk ‚Warte, bis es Dinkel wird‘.“
„Wenn ma gern isst, kocht ma gern“, sagt Gerhard Polt und wenn man gern kocht, braucht man dieses Buch – fleischig, fischig, vegetarisch oder vegan, für jeden ist etwas dabei.
„Essen muss immer schmecken und darf nie anstrengend sein. Unter diesem Motto hat der Münchner Kabarettist sein erstes Kochbuch veröffentlicht. Eine delikate Geschmackslektüre.“ Stephanie Ebner, Münchner Merkur
21.02.2024
Montserrat Roig: „Die Frau hat Fans“
Ein brillanter Roman über drei Generationen von Frauen, deren Träume und Kämpfe eine universelle weibliche Erfahrung widerspiegeln - „Die Frauen vom Café Núria“ ist der Auftakt zur Wiederentdeckung von Montserrat Roig.
Angela Wittmann hat dem Buch den Kultur-Aufmacher der aktuellen Brigitte gewidmet: „Montserrat Roig - die Frau hat Fans: ‚Ihre Bücher bestechen auch heute noch durch ihre Eleganz und literarische Qualitä‘, lobt Fußball-Legende Pep Guardiola. Endlich gibt’s die Barcelona-Trilogie über drei Generationen starker Frauen auf Deutsch.“
Zu den Roig-Fans zählt auch Barbara Pfeiffer, die "Die Frauen vom Café Núria" ausführlich in einem lesenswerten Beitrag auf kulturbowle.com vorgestellt hat: „Roig romantisiert nichts. Sie spielt geschickt auf der Klaviatur der Gefühle. Es gibt Szenen – zum Beispiel bei Schilderungen des Krieges – die rau und hart sind und doch gibt es auch ganz zarte, weiche und poetische Stellen. (…) Roig verstand es, kunstvoll auf engstem Raum punktgenau das Wichtige und Wesentliche zu erzählen, gleichsam die Essenz der Erzählung herauszukristallisieren. So bekommt der Roman auf gerade einmal knapp 220 Seiten eine enorme inhaltliche und emotionale Dichte und bewahrt sich zugleich auf faszinierende Weise eine gewisse Leichtigkeit.“
Schauen Sie sich mal auf Ihrem Blog um, das lohnt sich auch wegen der musikalischen und kulinarischen Tipps, mit denen Barbara Pfeiffer ihre Besprechungen stets anreichert. Ihr Fazit von „Die Frauen vom Café Núria“: „Schön, dass die Autorin jetzt wieder in den Fokus rückt, denn ihr Roman ist nicht nur für Barcelona-Fans, sondern auch für LiteraturliebhaberInnen, die gerne eine frische, lebendige, wenn auch leider schon verklungene weibliche Stimme entdecken wollen, ein wirklicher Gewinn.“
„Die ernsten Spielräume der Politik, das hellwache Träumen von einer Welt, in der Frauen denken, handeln und lieben, ohne Zwang und Beschränkung - bei Montserrat Roig wird das Literatur-" Elke Schmitter
20.02.2024
Yavuz Ekinci in Hamburg und Istanbul
Unser Autor ist heute Abend für eine Diskussionsveranstaltung zu seinem neuen Roman „Das ferne Dorf meiner Kindheit“ in Hamburg zu Gast, und morgen wird ihm in Istanbul der Freedom of Thought and Expression Award verliehen.
Wir gratulieren Yavuz Ekinci herzlich zum Freedom of Thought and Expression Award, der seit 1994 jährlich von der Türkischen Verlegervereinigung verliehen wird. Frühere Preisträger:innen waren u.a. Yaşar Kemal, Aslı Erdoğan, Elif Şafak, Ahmet Altan und Can Dündar. Nach unseren Informationen wird Yavuz Ekinci, dem wir herzlich zu dieser Auszeichnung gratulieren, den Preis morgen in Istanbul entgegennehmen.
Heute Abend ist er für eine Diskussionsveranstaltung bei der Patriotischen Gesellschaft in Hamburg zu Gast, wo er beim Lesekreis Türkische Literatur seinen aktuellen Roman „Das ferne Dorf meiner Kindheit" vorstellt. Die Details finden Sie hier.
„Solche Sätze bleiben hängen: ‚Wie die Kerne eines am Boden geplatzten Granatapfels lagen wir bald verstreut herum.‘ (…) Der kurdisch-türkische Schriftsteller Yavuz Ekinci erzählt in seinem Roman ‚Das ferne Dorf meiner Kindheit‘ selbst grauenhafte Szenen in einer sanften, bildhaften Sprache.“ Ayca Balci, Süddeutsche Zeitung
„Der tief sitzende Schmerz, im eigenen Verlust nicht verstanden zu werden. (…) Ekinci erzählt diese oft brutale Geschichte in sehr poetischer und bildlicher Sprache, die märchenhaft erscheint.“ Amira El Ahl, FAZ
15.02.2024
„Wenn ma gern isst, kocht ma gern.“
Das sagt Gerhard Polt. Und wenn man gern kocht, braucht man dieses Buch: Willy Astors „Wir sehn uns vorm Gericht!“ ist keine Drohung, sondern eine Einladung zum schönsten geselligen Beisammensein mit Essen, Getränken und Gesprächen.
Für „Wir sehn uns vorm Gericht!“ hat Willy Astor seine Freunde und Freundinnen, Kollegen und Kolleginnen, sogar Spitzenköchinnen und -köche um den Herd versammelt und sie nach ihren Lieblingsrezepten gefragt. So muss sich Astor selbst nicht zum Supergastrosophen aufschwingen.
Im radioSpitzen-Gespräch mit Tobias Ruhland auf Bayern2 erzählt er, wie dieses Kochbuch zustande kam und was es den vielen Omas der einzelnen Beiträger und Beiträgerinnen so alles verdankt – hier nachzuhören (ab 20:09:45). Weitere Interviews mit Willy Astor über „Wir sehn uns vorm Gericht!“ folgen in den nächsten Tagen, so etwa morgen im Münchner Merkur.
Und was hat es mit dem Titel des Kochbuchs auf sich? „Im Moment der Zubereitung ist jede Mahlzeit immer das Jüngste Gericht. Und vor dem treffen wir uns mit Topffrauen und -männern und ihren fleischigen, fischigen, vegetarischen oder veganen Lieblingsrezepten“, sagt Willy Astor.
13.02.2024
„Ein artistisch komponierter, lesenswerter Roman“
„Die Frauen vom Café Núria“ ist ein brillanter Roman über drei Generationen von Frauen, deren Träume und Kämpfe eine universelle weibliche Erfahrung widerspiegeln, und der Auftakt zur Wiederentdeckung von Montserrat Roig.
„Montserrat Roig, 1946 geboren und im Alter von 45 Jahren verstorben, gilt als eine der wichtigsten katalanischen Autorinnen“, schreibt Alexander Kluy in der Buchkultur. Er findet es „merkwürdig, dass sie erst jetzt auf Deutsch entdeckt wird“, und empfiehlt „Die Frauen vom Café Núria“ als einen „artistisch komponierten, lesenswerten Roman.“
Das Buch, von Ursula Bachhausen und Kirsten Brandt aus dem Katalanischen übersetzt, bildet den Auftakt von Roigs Barcelona-Trilogie. Die drei Hauptfiguren im ersten Band - sie heißen alle Mundeta - stellen sich der Herausforderung, in einer zutiefst männlich geprägten Gesellschaft einen selbstbestimmten Lebensentwurf und eine eigene Identität zu entwickeln.
„Die ernsten Spielräume der Politik, das hellwache Träumen von einer Welt, in der Frauen denken, handeln und lieben, ohne Zwang und Beschränkung - bei Montserrat Roig wird das Literatur.“ Elke Schmitter
„Ich hab schon nach den ersten Seiten gewusst, dass ich alle Bände dieser Barcelona-Trilogie lesen möchte.“ Maria-Christina Piwowarski
08.02.2024
Willy Astor in den radioSpitzen von BR2
„Wir sehn uns vorm Gericht!“ Das ist bei Willy Astor keine Drohung, es ist eine Einladung zum schönsten geselligen Beisammensein: ein einfaches, leicht nachzukochendes Gericht, Getränke, Gespräche, Gelächter – so soll es sein.
Für „Wir sehn uns vorm Gericht!“ hat der Autor seine Freunde und Freundinnen, Wegbegleiter, Kollegen und Kolleginnen, sogar Spitzenköchinnen und -köche um den Herd versammelt, nach ihren Lieblingsrezepten gefragt und nach dem Warum. „Wenn ma gern isst, kocht ma gern“, sagt Gerhard Polt. Und wenn man gern kocht, braucht man dieses Buch!
Willy Astor ist morgen Freitag um 14 Uhr und übermorgen Samstag um 20 Uhr Interview-Gast in den radioSpitzen von BR2, wo er sein neues Buch vorstellt.
Willy Astor - Wortverdreher, Unfugunternehmer, Sänger, Gitarrist, Komponist und unermüdlicher Erfinder schöner Kunst in Wort, Ton und Schrift - geboren 1961, begann nach einer Werkzeugmacherlehre bei BMW und einem neunjährigen Gastspiel im Maschinenbau seine Bühnenlaufbahn. Als seine Luntenleger nennt er Karl Valentin, Heinz Erhard und Otto Waalkes. Er lebt mit seiner Familie in der Nähe von München, wenn er nicht gerade auf Tour ist.
„Im Moment der Zubereitung ist jede Mahlzeit immer das Jüngste Gericht. Und vor dem treffen wir uns mit Topffrauen und -männern und ihren fleischigen, fischigen, vegetarischen oder veganen Lieblingsrezepten.“ Willy Astor
06.02.2024
„Buntes Halligalli“
Wer hat bloß Stellas Schlaf stibitzt? Als Stella auch nach neun Büchern noch nicht müde ist, machen sie, Paps sowie die Detektive Nilpferd und Flamingo sich auf die Suche … Andrea Wanner hat das Kinderbuch im „titel kulturmagazin“ besprochen.
Bei Anete Meleces Buch „Der stibitzte Schlaf“ handelt es sich zwar eindeutig um ein klassisches Einschlafbuch für Kinder, aber Wanner erkennt darin „kein bisschen matte Einschlaftöne, sondern vielmehr buntes Halligalli“. Sie lobt die bunte und fröhliche Farbgebung der Illustrationen, in denen Pink, Lila, Grün und Gelb dominieren. Ob die Truppe um Stella im Buch irgendwann den stibitzten Schlaf findet, verrät Wanner nicht, sie hält jedoch fest: Dieses Kinderbuch „macht riesigen Spaß“. Die ganze Rezension finden Sie hier.
Anete Melece wird am 21. und 22. März auf Einladung von Latvian Literature für Workshops und weitere Veranstaltungen auf der Leipziger Buchmesse zu Gast sein.
„Man möchte nach der Lektüre, die alterslos ein Genuss ist, sofort das Hohelied aufs Unperfekte singen. Wie kann ein handwerklich so grob gezimmertes Buch so großartig sein? Halt! Das stimmt natürlich nicht. Hier hat jemand das dilettantische Malen zur Perfektion gebracht und lenkt so nicht ab von der genialen Story. (…) Herrliches Bilderbuchtheater, nach dem man noch lange wach liegen wird.“ Christine Paxmann, Eselsohr
01.02.2024
„Heimat wird zum Sperrgebiet“
Yavuz Ekincis „Das ferne Dorf meiner Kindheit“ ist ein großer Familienroman, der fast ein Jahrhundert umspannt und die Geschichte eines zerrissenen Landes widerspiegelt. Amira El Ahl hat das Buch heute in der FAZ besprochen.
„Verlust der Heimat, der eigenen Identität, der Selbstbestimmtheit, der Liebe. Und der tief sitzende Schmerz, im eigenen Verlust nicht verstanden zu werden.“ Das sind für die FAZ-Rezensentin Amira El Ahl die wichtigsten Themen, die Yavuz Ekinci in seinem neuen Roman „Das ferne Dorf meiner Kindheit“ umkreist. In ihrer Besprechung hebt sie hervor, dass Ekinci diese oft brutale Geschichte in sehr poetischer und bildlicher Sprache erzähle, die fast märchenhaft erscheine.
Von der Notwendigkeit einer Vergangenheitsaufarbeitung und Diskussionen über Versöhnung ist man heute in der Türkei unter Präsident Erdoğan weit entfernt. Umso wichtiger findet die Rezensentin ein Werk wie "Das ferne Dorf meiner Kindheit", „um den Schmerz und das erlittene Unrecht nicht zu vergessen“.
„Yavuz Ekinci schreibt in der oral geprägten Tradition aller Geschichtenerzähler. Auch wenn der Schock, die lähmende Angst vor der entfesselten Brutalität der Menschen jedem seiner Figuren in den Knochen sitzt, Ekinci findet frische Symbole, starke Bilder, um diese Regungen als allgemein menschliche Regungen verständlich zu machen. ‚Das ferne Dorf meiner Kindheit‘ zu lesen bedeutet auch, sich an die völkerverbindende Kraft der Sprache zu erinnern.“ Brigitte Neumann, Ö1 Ex Libris
„Solche Sätze bleiben hängen: 'Wie die Kerne eines am Boden geplatzten Granatapfels lagen wir bald verstreut herum.' (…) Der kurdisch-türkische Schriftsteller Yavuz Ekinci erzählt in seinem Roman ‚Das ferne Dorf meiner Kindheit‘ selbst grauenhafte Szenen in einer sanften, bildhaften Sprache.“ Ayca Balci, Süddeutsche Zeitung
31.01.2024
ITB BuchAward für Hämäläinens „Der indigene Kontinent“
Die Internationale Tourismus-Börse Berlin zeichnet Pekka Hämäläinens Sachbuch „Der indigene Kontinent. Eine andere Geschichte Amerikas“ mit einem BuchAward in der Kategorie Länderwissen aktuell aus. Wir gratulieren!
Die Geschichte Amerikas wird meist so erzählt: Kolumbus „entdeckt“ einen fremden Kontinent und kehrt mit Geschichten über ungeahnte Reichtümer zurück. Nun legt Pekka Hämäläinen endlich eine weitreichende Gegenerzählung vor. Sein unverzichtbares Standardwerk „Der indigene Kontinent“ macht deutlich, dass die amerikanische Geschichte vor allem eine Geschichte des indigenen Widerstands ist.
Die Internationale Tourismus-Börse Berlin verleiht ihre diesjährigen BuchAwards in der Kategorie Länderwissen aktuell an Pekka Hämäläinen für „Der indigene Kontinent“ sowie an Werner J. Patzelt für „Ungarn verstehen – Geschichte, Staat, Politik“ (Langen Müller). Die Preisverleihung der ITB BuchAwards findet am 5. März um 18 Uhr in Halle 3.1b auf der Green Stage statt. - Eine Übersicht mit allen ITB-BuchAwards finden Sie auch auf der Buchmarkt-Seite.
„Auf 650 Seiten breitet Pekka Hämäläinen seine andere Geschichte des indigenen Kontinents in einer Fülle von sorgfältig erforschten Fakten und neuen Erkenntnissen aus. Sie ist spannend zu lesen, ein Standardwerk, das jeder konsultieren muss, der die wahre Historie dieser indigenen Völker kennen will.“ Peter B. Schumann, SWR2 Lesenswert
„Das Bild, das viele Deutsche von Nordamerikas Indianern haben, wurde von Karl Mays Romanen und ihren Verfilmungen in den 1960er Jahren geprägt. Wie es wirklich war (...), davon berichtet faktengesättigt und anschaulich der in Oxford lehrende finnische Historiker Pekka Hämäläinen in seiner mit vielen Vorurteilen über die angeblich wirtschaftlich, sozial und kulturell unterlegenen ‚Wilden‘ aufräumenden Studie.“ Peter Köhler, junge Welt