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155 Seiten

Übersetzt von Brigitte Große

Kim Thúy

Großer Bruder, kleine Schwester

Wohin gehört man, wenn man nicht weiß, woher man kommt? Kim Thúy erzählt so zärtlich wie erschütternd vom Schicksal der Kriegskinder aus Vietnam, die, weil sie einen französischen oder amerikanischen Vater hatten, in für sie fremde Länder gebracht wurden.

Die Liebe zwischen Alexandre und Mai, einem französischen Plantagenbesitzer und einer vietnamesischen Widerstandskämpferin, begann mit Gewalt. Das Glück kam unvorhergesehen und währte kurz, den Angriff auf Alexandres Plantage überlebt nur ihre Tochter Tam.
Auf den Straßen Saigons schlägt sich Louis durch, Sohn einer Vietnamesin und eines schwarzen GIs, der schon mit sechs Jahren die Kunst des Taschendiebstahls beherrscht. Eines Tages findet er ein ausgesetztes Baby mit reisfeldgrünen Augen. Liebevoll kümmert er sich um das Mädchen und nennt es Em H\x1Ang, doch das Kriegsende reißt sie auseinander.
Jahrzehnte später begegnet Emma-Jade auf dem Flughafen einem Mann, der ihr zugleich so ähnlich ist und doch so fremd. Woher kennen sie sich?
Inspiriert von der Operation Babylift, bei der 1975 vietnamesische Kinder ohne Eltern ins Ausland geflogen wurden, erzählt Kim Thúys Roman in so knappen wie atmosphärischen Bildern von dem Schicksal dieser Kinder. Sie leben mit den traumatischen Erinnerungen in fremden Ländern, meist in Adoptivfamilien, und müssen eine eigene Identität und Zugehörigkeit finden.

Erhältlich als

Autorenporträt

Pressestimmen

"'Großer Bruder, kleine Schwester' ist von innen viel größer, als es von außen scheint."
Thomas Friedrich, Ultimo

"Ein sehr emotionaler und einprägsamer Roman über die Geschichte Vietnams und seiner Bevölkerung."
Michelle Schreiber, Kreuzer Leipzig

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"Kim Thúy ist eine hervorrragende Köchin. Wie beim Kochen oder wie die Perlen einer Kette fügte sie die Fundstücke, die Farben, Gerüche, Biografien ineinander. Das Resultat ist ein einzigartiges Mosaik. Biografien wie feine Fäden einer filigranen Textur. (...) Und eine Fülle an Fakten, die jetzt, wo sich die Archive öffnen, sichtbar und hörbar werden. (...) Ein hochpoetisches, vielleicht sogar ihr schönstes Buch."
Cornelia Zetzsche, BR2 Kulturwelt

"Ein außergewöhnliches und verstörendes Buch, das aus Fragmenten Schicksale zusammensetzt, Menschlichkeit und Glück neben Traumata und Schmerz stellt, Raum für Assoziationen läßt und dabei von einem zutiefst verletzten Land mit 'der hübschen Taille in der Mitte' erzählt, das seine Einheit nur schwer gefunden hat."
Christiane Schwalbe, neue-buchtipps.de

"Die Fragilität von Menschenleben unterstreichen die Illustrationen des Künstlers Louis
Boudreault: Hin und wieder schlängelt sich ein Lebensfaden über die Buchseite. Man merkt erst später, dass Kim Thúy in ihren sprachlich fein reduzierten Miniaturen des Schreckens detailgetreu die schockierenden Fotos des Massakers von My Lai beschrieben hat."
Maria Leitner, Buchkultur

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