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196 Seiten

Übersetzt von Anke Caroline Burger

Tanya Tagaq

Eisfuchs

Ein Städtchen am Rande des Eismeers im Norden Kanadas. Eine Kindheit, geprägt von der übermächtigen Natur und einem sich auflösenden Zusammenhalt. Ein mutiges Mädchen, das die alten Mythen entdeckt und erwachsen wird. Tanya Tagaq erzählt poetisch, sinnlich, mit großer Kraft.
Der Winter ist vorbei und damit die Zeit, die die Kinder im Haus verbringen müssen, weil es draußen bitterkalt ist, hoch im Norden Kanadas, am Rande des Eismeers. Im Frühling haben die Kinder das Städtchen in der Hand, streunen auf der Suche nach Abenteuern durch die Straßen und durch die Tundra. Nach so wilden Abenteuern, dass sie dabei sogar das Leben riskieren. Die Erwachsenen sind mit eigenen Problemen beschäftigt und können keinen Halt bieten. Im Gegenteil.
Tanya Tagaq erzählt in diesem atemberaubenden Debüt von der Kindheit und Jugend eines Mädchens in der Arktis: von einer übermächtigen Natur, von den allgegenwärtigen Füchsen, den majestätischen Polarbären und den Mythen der Inuit. Unter den furchterregenden und verzaubernden Polarlichtern verschwimmen für das Mädchen die Grenzen zwischen Mensch und Natur, Zeit und Raum, und sie begibt sich auf eine verstörend sinnliche Selbstsuche, um die Wunden zu heilen, an denen in einer sich auflösenden Gemeinschaft alle tragen.

Erhältlich als

Autorenporträt

Pressestimmen

"Tagaq überträgt die endlose Schönheit, Intensität und Trostlosigkeit der Arktis in eine aufwühlende, moderne Erzählung mythologischen Ausmaßes."
The New Yorker

"Tagaq arbeitet mit zahlreichen Vignetten – also mit Kürzesttexten -, um die physische und spirituelle Welt zu fassen, die das Mädchen umgibt. Teile des oft collagenhaft anmutenden Textes hat die Autorin aus ihren Traumtagebüchern und Notizbüchern zusammengestellt, und die luziden, flirrenden Bilder zeichnen Erfahrungen an der Grenze zwischen Realität und emotionaler Innenwelt."
Meike Stein, SR2 Kulturradio

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"Traumsequenzen und Passagen, die Magie beschreiben, durchweben diesen Debütroman, der somit fantastische Züge erhält. Anfangs fremd, befremdlich, düster und grausam, entwickelt Tagaqs poetisch-sinnliches Schreiben einen Sog, der bis zum Ende anhält."
Karoline Pilcz, Buchkultur

"Die Natur ist in diesem Buch das Göttliche schlechthin. Tagaq schildert sie als große Kraft und Attraktion. Die Menschheit wäre gut beraten, so ließe sich das Tundra-Kaleidoskop lesen, diese Natur in größtmöglichem Frieden zu lassen. Aber wann folgt die Menschheit schon einem guten Rat? ‚Eisfuchs‘ schlägt mit einer Mischung aus Alltagsbrutalität, Naturpoesie und Mystik einen unvertrauten Ton an. Der klingt verlockend bizarr. Ein Prosa-Debüt, das den Blick weitet."
Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau

"Die Autorin erschafft außergewöhnlich starke Bilder, die sich ins Gedächtnis brennen, von obigen wortreichen Beschreibungen hin zu kleinsten Details, welche die Stärken von autobiografischen Hintergründen offenbaren. […] Tagaq malt, nein, skizziert vielmehr mit ihren kurzen Textfragmenten eine derart eindringliche Stimmung, dass sie förmlich spürbar ist."
Katharina Hoppe, Gassenhauer Literaturblog

"In dieser kraftvollen Geschichte einer Kindheit am Ufer des Eismeers sucht ein mutiges Mädchen in der Vergangenheit ihres Volkes nach einer Zukunft für die nächste Generation. (...) Die Autorin, selbst eine Inuit und als Sängerin über die Grenzen Kanadas hinaus bekannt, wechselt in diesem beeindruckenden Debüt von poetischer in zuweilen rasiermesserscharfe Sprache."
kommbuch

"Ein Roman von urtümlicher Kraft, berührender Ehrlichkeit und sprachlicher Schönheit."
Gute Bücher lesen mit Susanne Rikl

"'Eisfuchs' ist [Tanya Tagaqs] belletristisches Debüt und ist fast schon ein modernes, schamanisches Märchen. Es ist magischer Realismus. […] Ein Buch voller Bilder, die befremden, Rätsel aufgeben und berauschen. Naturpoesie und Lyrik tauchen immer wieder im Text auf und schaffen ein bewegendes Leseerlebnis der besonderen Art."
Hauke Harder, Leseschatz

"Tagaq mischt Erlebtes mit Fiktion und schildert, gespickt mit Gedichten, Faszinierendes bis Verstörendes vom Inuit-Leben zwischen Natur und Übernatürlichem."
Greenpeace Magazin

"So wie Tagaq westliche, schriftliche literarische Traditionen mit indigenen, oralen verbindet, wirkt ihr gesamter Roman durch Snythesen. Klang und Licht vereinen sich. Mensch, Tier und Natur, alles wird eins. [...] Man spürt förmlich den eiskalten Wind auf der eigenen Haut."
Zoe Wydra, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

"Das ist das Ungewöhnliche und Eigene an diesem faszinierenden Buch: Menschen und Natur scheinen noch ineinander verwoben zu sein. Gleichzeitig ärgert sich die Erzählerin, dass bei 40 Grad minus die Wimperntusche nicht hält. Wenn sie gerade einen Jungen beeindrucken will. 'Eisfuchs' ist ein poetisches, schönes, hartes Buch, etwas ganz Besonderes."
Stefan Keim, WDR4 Buchtipp

"Die Stärke von 'Eisfuchs' besteht darin, dass Tagaq all das [Gewalt, Stigmatisierung, ... / Anm.] in eine sprachlich starke Fiktion einbindet, in der das Opfersein nicht fetischisiert wird, in der sie das (christliche) Narrativ von Scham verdammt. Ihr Buch kommt rotzig und lebensbejahend daher, die Erzählerin kommt darin als beeindruckend starke Person herüber, die Wege gefunden hat, sich von den Wunden der Kindheit zu kurieren."
Jens Uthoff, taz

"Alles, worüber Tanya Tagaq schreibt und singt, ist von einer ungeheuren Intensität. 'Eisfuchs' ist ein grandios verstörendes und lustvolles Buch über die Innigkeit und Härte eines Lebens im Einklang mit der Natur."
Sandrine Gehriger, NZZ am Sonntag

"Das kommt alles mit so einer elementaren Kraft, der kann man sich kaum entziehen, vielleicht auch weil Tabya Tagaq hier mit einem besonderen Stilmittel arbeitet: Sie fügt nämlich immer wieder Gedichte ein, es könnten auch Songtexte oder Gesänge, vielleicht Litaneien sein, die haben jedenfalls eine fast beschwörende Wirkung."
Rosemarie Tuchelt, hr2 Kultur

"Tanya Tagaq schildert eine von Gewalt und alten Mythen gezeichnete Jugend in einer majestätisch schönen Natur."
Tilman Spreckelsen, FAZ

"Der Verlag Antje Kunstmann vervollständigt den Roman schließlich auch optisch zu einem kleinen Juwel: Der Schutzumschlag weiß wie Schnee, der Einband schwarz wie die Nacht und der Seitenschnitt rot wie Blut - selten hat das Layout eines Buches so gut zu seinem Text gepasst."
Stefan Härtel, Lesart

"Eine herausfordernde, aber auch faszinierende Reise in die Gesellschaft und die Lebenswelt der Inuit im Norden Kanadas. [...] Zeitebenen werden in rasantem Tempo übereinander geschoben, lyrische Texte eingewoben. [...] Man muss sich bewusst auf diese ungewöhnliche Mischung einer faszinierenden mythischen Traumwelt, kombiniert mit mitunter harschen gesellschaftskritischen Reflektionen einlassen, um Gefallen an diesem ungewöhnlichen literarischen Debüt zu finden."
Barbara Tumfart, bn.bibliotheksnachrichten

"Mit ihrer fast musikalischen Komposition von deskriptiver Prosa, liedhaften Impressionen und psychologischen Lyrismen hat Tanya Tagaq einen Weg gefunden, aus der schamanistischen Tradition der ungebändigten Rede heraus ihren poetischen Schrei der Verzweiflung zu formulieren. Daraus wird eine starke Botschaft."
Martin Zähringer, Neue Zürcher Zeitung

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