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240 Seiten

Übersetzt von Ulrike Becker

Tim Parks

Hotel Milano

März 2020, die Welt hat sich über Nacht verändert. Frank ist kurzfristig nach Mailand gereist und sitzt nun in seinem Luxushotel fest, wo er eine folgenschwere Begegnung hat. Eine berührende Geschichte über die Freundlichkeit von Fremden und über einen Mann, der angesichts der Möglichkeit, ein Leben zu retten, auch eine Bilanz seines eigenen ziehen muss.

Franks zurückgezogene Existenz in einem ruhigen Stadtteil Londons wird empfindlich gestört, als er zur Beerdigung seines alten Freundes Dan nach Mailand kommen soll. Er hofft, dort seine Ex-Frau Connie, die auch Dans Geliebte war, wiederzutreffen, und fliegt selbstvergessen in das Epizentrum einer Krise, die er in den Nachrichten kaum registriert hat.
Es ist Frühling, das Hotel Milano, in dem er abgestiegen ist, bietet jeden erdenklichen Komfort – Frank will es sich ein paar Tage gutgehen lassen, um die jähe Konfrontation mit seiner Vergangenheit zu verdauen. Doch dann gilt von einem Tag auf den anderen eine Ausgangssperre, das gesamte öffentliche Leben kommt zum Erliegen, Frank bekommt keinen Heimflug mehr und sitzt auf unbestimmte Zeit fest.
Als er nachts vom Geräusch dumpfer Schläge aufwacht und auf der Suche nach deren Ursprung auf dem Dachboden des Hotels landet, trifft er auf Hakim, einen kleinen Jungen, der sich mit Mutter und Großvater hier versteckt hält. Frank muss eine Entscheidung treffen, die sein Leben und das der Familie für immer verändern wird.

Erhältlich als

Autorenporträt

Pressestimmen

"Exzellent und überwältigend ... 'Hotel Milano' erzählt authentisch, was es wirklich bedeutete, zu erleben, wie die Welt sich mit einem Schlag veränderte."
The Guardian

"Tim Parks’ 'Hotel Milano' nimmt den Lockdown, in den sein Held in Mailand gerät, nur als Rahmen für allerlei Reflexionen, zu denen die Isolation den Helden zwingt. Parks’ Ich-Erzähler, 75, ehemals erfolgreicher englischer Journalist, nach einer Beerdigung in dem titelgebenden Hotel gestrandet, befragt sein Leben, sowohl retrospektiv als auch gegenwartsbezogen. (…) Ein melancholischer Grundton liegt über diesem souverän geführten Roman."
Martin Ebel, Tages-Anzeiger

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"Unserem Helden ist natürlich klar, dass es ihn schlimmer hätte treffen können, als in einem Luxushotel festzusitzen. Er wird sich verlieben, er wird eine Flüchtlingsfamilie kennenlernen und sich nach Menschen aus seiner Vergangenheit sehnen. Aber vor allem wird er auf sehr angenehm kluge, selbstironische Art über das Leben nachdenken. Dabei sitzt man ausgesprochen gern mit ihm in dem noblen Hotel fest."
Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur

"Man sollte diesen Roman langsam lesen, damit man nicht die vielen Sätze überliest, bei denen sich zu verweilen lohnt. (...) Eine berührende Meditation über das Alter und das Sterben, die besonders der einfühlsamen und genauen Beobachtungsgabe wegen überzeugt."
Hans Durrer, Bücher & Bilder

"Leise, beinah tastend beschreibt Tim Parks das Aufeinandertreffen zweier Kulturen, zweier Realitäten, die ohne diese Krise nie zueinander gefunden hätten. Ein großartiger Roman über die letzten Fragen des Lebens, deren Antworten durch eine Katastrophe ganz anders ausfallen."
Andrea Lieblang, WDR5 Bücher

"Tim Parks gilt als ein versierter Schriftsteller. Mit knapp 20 Romanen weiß er, wie es funktioniert, wie ein Plot aussehen muss, damit der Leser am Ball bleibt. Bei 'Hotel Milano' kann sich der Leser gleich sicher sein, dass es ein lesenswertes Buch ist. Es ist ein typischer Parks."
Sven Trautwein, 24books.de

"Was zählt ein Menschenleben, ist die Frage, die in diesem Roman immer wieder zwischen den Zeilen steht. Fein in die Handlung eingewoben finden sich eine Vielzahl von Denkanstößen und möglichen Antworten auf diese Frage, und genau das macht 'Hotel Milano' zu einem ebenso spannenden wie nachdenklich stimmenden Roman."
Susanne Rikl, kommbuch.com

"Wie das Virus Frank in einen Unsicherheitszustand zwischen Angst und Ignoranz, Leichtsinn und lauernder Gefahr versetzt, erfasst Parks mit beunruhigender Genauigkeit. (…) Das Wort 'Corona' wird ausgelassen: Nicht die Pandemie wird diagnostiziert, sondern die Hilflosigkeit im Umgang mit ihr."
Andreas Rossmann, FAZ

"Eine kluge Lebensanalyse voll Selbstironie."
Bernd Melichar, Kleine Zeitung

"Tim Parks' 'Hotel Milano' ist ein vielschichtiges Kammerspiel, das die dramaturgischen Möglichkeiten, die ein klar umrissener Schauplatz wie ein Hotel bietet, elegant nutzt. Denn Parks bespielt nicht nur sämtliche Etagen, also vom Dachboden bis zum Keller, sondern er stößt überall Türen auf, die in weitläufige Gedankenräume führen, in denen es um Beziehungen, das Alter und den Tod geht, also um jene letzten Fragen, die uns alle angehen und bewegen."
Andrea Gerk, WDR3 Lesestoff

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