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Das Euro-Paradox - Buchseite

Das Euro-Paradox

Der Euro und die Zukunft Europas: Woran es liegt, dass die gemeinsame Währung Europa entzweit, und was getan werden muss, um das vereinte Europa zu erhalten. Analytisch brilliant und fesselnd.

Im Herzen der Krise, die Europa derzeit zu zerreißen droht, steht ein Paradox. Nicht die Kluft zwischen den wirtschaftlich starken Ländern des Nordens und den laxen Ökonomien des Südens oder die Einwanderung treiben die Spaltung voran, sondern – absurd genug – die gemeinsame Währung, der Euro. Warum? Analytisch brillant und fesselnd lenkt Yanis Varoufakis den Blick zurück auf die hochdramatischen wirtschaftspolitischen Wendepunkte des 20. Jahrhunderts: von der Aufgabe des Goldstandards 1973 über die Machtkämpfe zwischen Deutschland und Frankreich um Dominanz in der Eurozone bis zu den fatalen Folgen des Börsencrashs von 2008. Dass die Europäische Union als Bürokratie-Konglomerat im Dienste der Großindustrie entstand, ist kein Zufall; dass ihrer Währung demokratische Kontrollmechanismen fehlen, dagegen eine Katastrophe.
Seit Amerika seine Rolle als Stabilisator der Weltwirtschaft nicht mehr spielt, zeitigen die Konstruktionsfehler des Euro immer dramatischere Folgen. Sollen auch in Zukunft die Schwächsten den Preis für die Fehler der Banker zahlen? Ein neues politisches Konzept ist nötig, um die Krise zu lösen und die europäische Idee zu retten.

"Ein gut erzähltes Stück Wirtschaftsgeschichte. (...) Für einen Ökonomen legt Varoufakis ein ungewöhnliches Maß an Offenheit und, ja, auch emotionaler Intelligenz an den Tag. (...) Er beschließt sein Buch mit der Skizze seines aktuellen Projekts: der Demokratisierung Europas innerhalb der kommenden zehn Jahre. Dabei will auch er sich wie Piketty einen impliziten 'Optimismus des Willens' (Gramsci) bewahren, gemildert um den 'Pessimismus des Verstandes'."

Paul Mason (über die amerikanische Ausgabe), Der Freitag

"So lässt sich die aktuelle Studie über das 'Euro-Paradox' (...) mit großem Vergnügen lesen. Dazu trägt neben dem bildreichen Schreibstil des 'glänzenden Erklärers' ('The Guardian') und den vielen Anekdoten bei, dass für ihn vor allem ein Aspekt im Zentrum aller Verwerfungen der letzten Jahre steht: Das fehlende 'Recycling' überschüssigen Kapitals in Staaten mit positiver Handelsbilanz."

Neues Deutschland

"Selbst wer bisher dem Klischeebild vom selbstverliebten Lederjacken-Provokateur folgen zu müssen glaubte, wird dem ehemaligen griechischen Finanzminister nach der Lektüre zugestehen müssen: Da zeigt sich nicht nur ein Marktwirtschaftler, sondern auch ein überzeugter Europäer."

Stephan Hebel, Frankfurter Rundschau

Erschienen am:

24.08.2016

ISBN:

978-3-95614-126-3

EAN:

9783956141263

Seitenzahl:

384

Breite

14,5 cm

Höhe

21,5 cm

Tiefe

3,5 cm

Lieferbarkeit:

Lieferbar

Übersetzt von:

Ursel Schäfer
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