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Aktuelles

23.03.2023
Nominierung für „Wie man bis eins zählt“
Wir freuen uns sehr, dass die Kritikerjury des Deutschen Jugendliteraturpreises 2023 in der Sparte Bilderbuch „Wie man bis eins zählt“ von Caspar Salmon und Matt Hunt für diesen wichtigen Preis nominiert hat.
Zählenlernen bis eins – wie bitte? „Wie man bis eins zählt“ von Caspar Salmon (Text) und Matt Hunt (Illustrationen) ist ein verschmitztes Buch für alle, die es gar nicht abwarten können … Die Kritikerjury des Deutschen Jugendliteraturpreises 2023 hat es heute in der Sparte Bilderbuch für diesen wichtigen Preis nominiert. Die Verleihung findet am 20. Oktober 2023 auf der Frankfurter Buchmesse statt.
Mehr zu den Nominierungen in allen Sparten lesen Sie hier, die Jurybegründung zur Nominierung von „Wie man bis eins zählt“ hier.
„Es gibt Zählbücher, die sind besser als die üblichen, zum Beispiel der berühmteste Vertreter dieses Genre, ‚Die kleine Raupe Nimmersatt‘ von Eric Carle. Und ungefähr in dieser Güteklasse bewegen wir uns bei ‚Wie man bis Eins zählt‘. Ich hatte jedenfalls beim Lesen starke Klassikergefühle!“ Wieland Freund, Deutschlandfunk
„Ein didaktischer Geniestreich! Und großer Spaß.“ Eltern

22.03.2023
Björn Bickers neues Buch morgen im Deutschlandfunk
Was Herkunft, was Heimat und was Sprache bedeutet, das erkundet Björn Bicker in seinem neuen Buch „Aminas Lächeln“. Morgen Donnerstag wird es von Jan Drees im Büchermarkt vom Deutschlandfunk besprochen.
Die locker miteinander verbundenen Erzählungen in Björn Bickers neuem Buch „Aminas Lächeln“ sind schonungslos, gleichzeitig von einer großen Wärme - und sie zeigen uns, dass die Liebe vielleicht die einzig verlässliche Gewissheit ist.
Die Menschen in diesen zehn Erzählungen behaupten auf ganz unterschiedliche Weise ihren Platz und ihre Identität in einer Gesellschaft, in der sie als anders wahrgenommen werden, sei es wegen ihrer sexuellen Orientierung, weil sie arm oder krank sind oder weil ihre Eltern oder Großeltern einst aus einem anderen Land gekommen sind.
Morgen Donnerstag um 16:10 Uhr stellt Jan Drees „Aminas Lächeln“ im Büchermarkt vom Deutschlandfunk vor: „Björn Bicker erlaubt einen poetischen Blick auf die niemals gültig zu beantwortende Frage, ob die Sprache das Sein oder vielmehr das Sein die Sprache bedingt. Beides kann wahr sein, ebenso beides: falsch. Das zeigt ‚Aminas Lächeln‘ auf eine faszinierende, ja geradezu schillernde Art und Weise.“
„Bickers Erzählungen unter dem Titel ‚Aminas Lächeln‘ kreisen um Erfahrungen und Erfindungen. Der politische Kern von Literatur? Das Einüben von Empathie.“ BR2 radioTexte
„Wie gehen wir miteinander um, ist eine der großen Fragen. Ist die Würde mancher Menschen antastbarer als die anderer? (…) Was da hilft? Kleine und große Gesten der Menschlichkeit und Zuneigung, vielleicht auch das Schreiben selbst, dessen Bedeutung im Buch einmal so formuliert wird: ‚Schreiben, damit jemand nicht verschwindet.‘“ Antje Weber, Süddeutsche Zeitung

15.03.2023
Nachschub von Hauck & Bauer
Zum 20-jährigen Jubiläum von „Deutschlands lustigstem Comic Duo“ (SZ) erscheint das Aberwitzigste, Absurdeste, Akkurateste, kurz: das Beste von Hauck & Bauer in „Das schlechtestverkaufte Buch der Welt“.
Der Siegeszug von Hauck & Bauer setzt sich ab Donnerstag mit ihrem neuen Band „Das schlechtestverkaufte Buch der Welt“ fort. Er versammelt zum 20-jährigen Jubiläum von Hauck & Bauers gemeinsamem Wirken das Lustigste, Absurdeste, Akkurateste, kurz: das Beste von aus den letzten Jahren. Ab sofort gilt die Parole von FAS-Redakteur Jörg Thomann aus dem Vorwort: „Lassen Sie sich von Hauck & Bauer zum bestgelaunten Buchleser der Welt machen."
„Bauer textet die Sottisen, Hauck setzt sie mit exquisit schlampigzartem Strich ins Bild, fertig ist die Anti-Gartenlaube.“ Gitta List, Schnüss
„Die Späße, welche die beiden auf dem Boden der Wahrheit mit der Bahn, dem Suff, der Vollverschleierung, sportlichen Ambitionen oder der ultima ratio machen, sind an herrlichem, punktgenauem Witz kaum zu übertreffen.“ Frank Becker, Musenblätter

14.03.2023
Joachim Schnerf, „Das Cabaret der Erinnerungen“
Die letzten Stunden, bevor Samuel seine Frau und seinen neugeborenen Sohn von der Entbindungsstation holt. verbringt er allein - mit Erinnerungen an die Geschichte seiner jüdischen Familie.
Die Geschichte seiner Großtante Rosa – Pogrome in Polen, Exil in Frankreich, Deportation im Alter von 12 Jahren, der Tod fast der gesamten Familie, die Gräuel im KZ – kennt Samuel aus einem Brief, in dem sie ihm das alles erzählte. So wie sie allabendlich davon in ihrem Cabaret der Erinnerungen erzählte, das sie nach der Emigration aus Europa in der texanischen Wüste gegründet hatte.
„Es ist unglaublich, wie in weniger als 120 Seiten so viel gesagt werden kann und wie es Joachim Schnerf gelingt, das Verbrechen an der jüdischen Bevölkerung während des 2. Weltkriegs in Erinnerung zu rufen. (…) ‚Das Cabaret der Erinnerungen‘ ist ein sehr intensives Buch gegen das Vergessen und für die Menschlichkeit“, schreibt Astrid Mayer in ihrem maesli.blog.
In der FAZ hat Niklas Bender das Buch besprochen, hier zum Nachlesen. Sigrid Brinkmann hat Joachim Schnerf in Paris interviewt, ihr Beitrag über „Das Cabaret der Erinnerungen“ läuft am kommenden Sonntag zwischen 14 und 15 Uhr in Diwan von Bayern 2.
„Ein schwebendes, poetisches Buch, das sich flüssig und schnell liest, gleich einer gelungenen Cabaret-Vorstellung wie im Flug zu Ende ist und doch mit seiner wichtigen Botschaft bleibende Spuren hinterlässt. (...). Ein subtiler künstlerischer Appell an nachfolgende Generationen, die Verantwortung für die Erinnerungsarbeit auf zeitgemäße Art und Weise zu übernehmen.“ Barbara Pfeiffer, kulturbowle.com

09.03.2023
„Cane Warriors“ im Deutschlandfunk
Das Motto der Zuckerrohrkrieger beim Sklavenaufstand von 1760 in Jamaika lautete: Niemand ist frei, bis alle frei sind. Durch die Augen des 14-jährigen Moa erzählt Alex Wheatle vom Kampf der Sklaven für die Freiheit und Würde eines jeden.
Als Sklave auf einer Zuckerrohrplantage kennt Moa nur die endlose Plackerei unter einer erbarmungslosen Sonne und die Angst vor den brutalen Peitschenhieben der Sklaventreiber. Doch eines Nachts hört er Gerüchte von einem Aufstand, angeführt von dem charismatischen Tacky. Auch Moa will ein Zuckerrohrkrieger werden und für die Freiheit aller Sklaven auf den Plantagen Jamaikas kämpfen.
In ihrer Besprechung von Alex Wheatles neuem Jugendbuch „Cane Warriors“ ging Dina Netz in Deutschlandfunk Andruck (hier das Audio) zunächst auf die historischen Hintergründe ein: „Am 7. April 1760 begann die größte Sklavenrebellion der jamaikanischen Geschichte. Erst Monate später besiegte das britische Militär die Aufständischen. Schätzungen zufolge starben bei den Kämpfen 60 weiße Sklavenhalter. 500 bis 700 Schwarze Frauen und Männer wurden getötet oder in den Suizid getrieben.“ Und zog schließlich dieses Fazit: „In ‚Cane Warriors‘ werden aus den Zahlen menschliche Schicksale. (…) Trotz seiner deutlichen politischen Botschaft ist das Buch kein Pamphlet. Alex Wheatle ist ein Roman gelungen, der auf Jugendliche zugeschnitten ist, mit seiner inhaltlichen Intensität aber auch ein erwachsenes Publikum zu packen und aufzuwühlen versteht."
„Ein packendes und lesenswertes Buch für Leute, die Action mögen, gerne Bücher mit tiefsinnigen Hintergründen lesen oder einfach mehr über den Kolonialismus lernen möchten.“ Nicolas Hasler (15), Buchkultur

07.03.2023
„Ein grandioses Buch“: Jessica Wynnes „Bitte nicht wegwischen“
Die Fotografin Jessica Wynne spürt in Ihrem Buch der Schönheit mathematischer Tafelbilder nach – und fängt dabei ein, was Alexander Kluge in den Satz „Mathematik ist die Sprache, mit der der Kosmos spricht“ gefasst hat.
Die Kreidetafel hat für Mathematiker:innen bis heute einen einzigartigen Stellenwert: Sie dient der Lösung hochkomplexer Fragen und Probleme und als Ort der Zusammenarbeit und der Vermittlung. Während die meisten Forschungsgebiete längst Whiteboards und andere digitale Präsentationsformen nutzen, bleibt die Mathematik Tafel und Kreide treu.
In über 100 Fotografien zeigt Jessica Wynne in „Bitte nicht wegwischen“ Tafelbilder, die für uns Laien zunächst so rätselhaft wie ästhetisch fesselnd sind. Gezeichnet, gekritzelt, verändert, weggewischt und immer wieder neu entworfen wurden sie von renommierten und jungen Stimmen der Mathematik aus aller Welt, die in ihren Begleittexten anschaulich von ihrer Arbeit erzählen.
Jürgen Bürgin schreibt in seinem Blog avisualzine.com: „Ein wundervolles Buch, das eine unerwartete Schönheit in sich trägt, in das man sich vertiefen kann, das einen auf ungewöhnliche Weise in die Welt eines Berufsstandes hineinführt – und zwar ohne dass wir auch nur eine einzige dieser WissenschaftlerInnen sehen. (…) ‚Bitte nicht wegwischen‘ ist ein grandioses Buch auf der Grundlage einer außergewöhnlichen – aber eigentlich so einfachen – Buchidee.“
„Ich fand es faszinierend, dass man hier wirklich etwas über das Handwerk der Mathematik lernt, und sehr interessant, den Mathematikern in diesen Bildern beim Denken zuschauen zu können.“ Volkart Wildermuth, Deutschlandfunk Kultur

03.03.2023
Hauck & Bauer in der SZ
Ab sofort sind Hauck & Bauer, die Träger des „Geflügelten Bleistifts“ beim Deutschen Karikaturenpreis 2018, auch in der Süddeutschen Zeitung vertreten. Heute ist dort ihr erster Cartoon gedruckt worden.
Der Siegeszug von Hauck & Bauer setzt sich fort: Nach der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, der Titanic und der Apotheken-Umschau schmückt sich nun auch die Süddeutsche Zeitung regelmäßig mit Cartoons des Duos. Heute ist dort ihre Impression zum Grand Prix Eurovision de la Chanson in Frankfurt vor exakt 66 Jahren abgedruckt.
Ein Blick in die nahe Zukunft: Am 16. März 2023 erscheint bei uns „Das schlechtestverkaufte Buch der Welt“ zum 20-jährigen Jubiläum von Hauck & Bauers gemeinsamem Wirken. Es versammelt das Lustigste, Absurdeste, Akkurateste, kurz: das Beste von aus den letzten Jahren. Der druckfrische Band ist gerade bei uns eingetroffen, und ab sofort gilt die Parole von FAS-Redakteur Jörg Thomann aus dem Vorwort: „Lassen Sie sich von Hauck & Bauer zum bestgelaunten Buchleser der Welt machen."
„Bauer textet die Sottisen, Hauck setzt sie mit exquisit schlampigzartem Strich ins Bild, fertig ist die Anti-Gartenlaube.“ Gitta List, Schnüss

28.02.2023
Literaturgespräch mit Mariette Navarro u.a. zum Prix PREMIERE
Im zweiten Online-Literaturgespräch des ICFA Tübingen zum Prix PREMIERE geht es um Mariette Navarros wunderbaren Roman „Über die See“: Die Autorin stellt mit ihrer Übersetzerin Sophie Beese das Buch vor, es moderiert Sigrid Brinkmann.
Das Deutsch-Französische Kulturinstitut Tübingen e.V. veranstaltet sein zweites Literaturgespräch zum Prix PREMIERE, für den Mariette Navarros Roman „Über die See“ nominiert ist. Die Autorin und ihre Übersetzerin Sophie Beese unterhalten sich, moderiert von Sigrid Brinkmann, über dieses poetische Prosadebüt, das ein existenzielles Abenteuer erzählt.
Die zweisprachige Veranstaltung findet am Donnerstag, 2. März 2023, um 19 Uhr online statt, alles Weitere dazu sowie den zoom-Link finden Sie hier.
„Eine der irrsten, poetischsten und unvergesslichsten Seefahrergeschichten, die ich je gelesen habe. (...) Die Sprachkraft von Mariette Navarro ist so groß, dass man sich nach der Lektüre das Salz von den Lippen leckt, das Rollen und Stampfen des Frachters zu spüren glaubt und das Brummen der Schiffsdiesel im Ohr hat.“ Denis Scheck, ARD Druckfrisch

24.02.2023
Buchpremiere Björn Bicker: „Aminas Lächeln“
In seinem neuen Buch „Aminas Lächeln“ erkundet Björn Bicker, was Herkunft, was Heimat und was Sprache bedeutet. Am Sonntagmittag wird es in BR2 radioTexte vorgestellt, am Montagabend findet die Buchpremiere im Münchner Literaturhaus statt.
Amina hält es nicht mehr aus und schlägt in der U-Bahn einen Mann nieder, der ihr ins Gesicht gespuckt hat. Aber hat er ihr wirklich ins Gesicht gespuckt? Warum greift Igor, der in Fatmas Theater-AG so hilfsbereit und aufmerksam war, plötzlich einen Mitschüler mit dem Messer an? Und was ist mit dem Mann, der als Kind in eine Pflegefamilie gekommen ist, warum schweigen die Stimmen in seinem Kopf nicht?
Was Herkunft, was Heimat und was Sprache bedeutet, das erkundet Björn Bicker in den locker miteinander verbundenen Erzählungen seines neuen Buchs „Aminas Lächeln“. Sie sind schonungslos, gleichzeitig von einer großen Wärme - und sie zeigen uns, dass die Liebe vielleicht die einzig verlässliche Gewissheit ist.
Judith Heitkamp stellt „Aminas Lächeln“ am kommenden Sonntag um 12:30 Uhr in BR2 radioTexte im Gespräch mit dem Autor und mit einer Lesung von Shenja Lacher vor: „Welche Erfahrungen braucht man, um eine Figur glaubwürdig schildern zu können? Was, wenn man diese Erfahrungen nicht hat? Jemand ‚eine Stimme verleihen wollen‘ - früher eine gern von Schreibenden eingenommene Haltung, heute übergriffig?“
Am Montag, 27.2., um 19 Uhr findet im Foyer des Münchner Literaturhauses dann die Buchpremiere von „Aminas Lächeln“ statt. Lesung: Björn Bicker, Moderation: Nabila Abdel Aziz
„Wie gehen wir miteinander um, ist eine der großen Fragen. Ist die Würde mancher Menschen antastbarer als die anderer? (…) Was da hilft? Kleine und große Gesten der Menschlichkeit und Zuneigung, vielleicht auch das Schreiben selbst, dessen Bedeutung im Buch einmal so formuliert wird: ‚Schreiben, damit jemand nicht verschwindet.‘“ Antje Weber, Süddeutsche Zeitung
„Der 48jährige, weiße, völlig areligiöse Typ aus seinem Text ist dem Autor Björn Bicker ziemlich nah, in seinen Literatur- und Theaterprojekten hat er sich mit ähnlichen Fragen beschäftigt wie seine Figur. Bickers Erzählungen unter dem Titel ‚Aminas Lächeln‘ kreisen um Erfahrungen und Erfindungen. Der politische Kern von Literatur? Das Einüben von Empathie.“ BR2 radioTexte

22.02.2023
Buchpremiere mit Laura Dornheim
Am Sonntag um 18 Uhr stellt Laura Dornheim im Gespräch mit Teresa Bücker ihr Buch „Deine Entscheidung. Alles, was Du über Abtreibung wissen musst“ im Pfefferbergtheater Berlin vor.
Ungewollt schwanger? Laura Dornheims „Deine Entscheidung“ ist ein Buch, das dir zur Seite steht wie deine beste Freundin, das dich aufklärt wie eine erfahrene Ärztin und das dir alle rechtlichen und bürokratischen Fragen zum Thema Schwangerschaftsabbruch beantwortet. Für eine selbstbestimmte Entscheidung.
Ein Interview mit Laura Dornheim in der Lesart von Deutschlandfunk Kultur können Sie hier nachhören.
Am Sonntag, 26.02.23, um 18:00 Uhr stellt die Autorin ihr Buch im Gespräch mit Teresa Bücker im Berliner Pfefferbergtheater vor - eine Veranstaltung von Literatur LIVE in Kooperation mit dem Verlag Antje Kunstmann und der Thalia Buchhandlung, Eintritt 13 €, alle relevanten Informationen finden Sie hier.
„‘Als ich selbst in der Situation war, von einer ungewollten Schwangerschaft überrascht zu werden, hatte ich das Glück, eine Freundin zu kennen, die schon einmal abgetrieben hatte‘, schreibt die Autorin. Mit ihrem Buch hat Laura Dornheim nun einen Teil dessen, was solche Freundinnenschaft leisten kann, für noch mehr Menschen zugänglich gemacht.“ Dinah Riese, taz

21.02.2023
Joachim Schnerf, „Das Cabaret der Erinnerungen“
Joachim Schnerfs so ergreifender wie zarter Roman „Das Cabaret der Erinnerungen“ erzählt von der Dringlichkeit, die Erinnerung an die Shoah zu bewahren, zu beleben und weiterzugeben. Die ersten Rezensionen sind eingetroffen.
Am nächsten Morgen wird Samuel seine Frau und seinen neugeborenen Sohn von der Entbindungsstation holen. Die letzten Stunden allein verbringt er mit Erinnerungen: an die Geschichte seiner Familie, von der nur der Großvater und dessen Schwester Rosa den Holocaust überlebten.
Rosas Geschichte kennt Samuel aus einem Brief, in dem sie ihm alles erzählte - so wie sie allabendlich davon in ihrem Cabaret der Erinnerungen berichtete, das sie nach der Emigration aus Europa in der texanischen Wüste gegründet hatte. Joachim Schnerfs so ergreifender wie zarter Roman „Das Cabaret der Erinnerungen“ erzählt von der Dringlichkeit, die Erinnerung an die Shoah zu bewahren, zu beleben und weiterzugeben.
„Ein schwebendes, poetisches Buch, das sich flüssig und schnell liest, gleich einer gelungenen Cabaret-Vorstellung wie im Flug zu Ende ist und doch mit seiner wichtigen Botschaft bleibende Spuren hinterlässt. (...). Ein subtiler künstlerischer Appell an nachfolgende Generationen, die Verantwortung für die Erinnerungsarbeit auf zeitgemäße Art und Weise zu übernehmen.“ Barbara Pfeiffer, kulturbowle.com
„Als Meditation weckt ‚Das Cabaret der Erinnerungen‘ einige Anteilnahme bei der Lektüre. Vor allem sind diese Nachtgedanken zwischen Gestern und Morgen eine Mahnung, die Erinnerung an den Holocaust wachzuhalten. Damit es auch morgen wieder hell werde.“ Martin Oehlen, buecheratlas.com

17.02.2023
Laura Dornheims Abtreibungsratgeber „Deine Entscheidung“
Ungewollt schwanger? Dann ist „Deine Entscheidung“ ein Buch, das dir zur Seite steht, das dich aufklärt und das dir alle Fragen zum Thema beantwortet. Die Autorin Laura Dornheim gibt morgen auch in Deutschlandfunk Kultur Auskunft.
Laura Dornheim klärt in ihrem Ratgeber „Deine Entscheidung. Alles, was du über Abtreibung wissen musst“ die Betroffenen bestärkend, zugewandt und umfassend auf. Zu den Sachinformationen hat sie persönliche Erfahrungsberichte sowie Kommentare von Expert:innen, Ärztinnen und Berater:innen gestellt. Hintergründe zu den biologischen Details der frühen Schwangerschaft und zur rechtlichen und politischen Situation rund um den §218 sowie ein umfangreicher Serviceteil runden das Buch ab - für eine selbstbestimmte Entscheidung.
Laura Dornheim ist zusammen mit Charlotte Gneuß, Co-Herausgeberin von „Glückwunsch. 15 Erzählungen über Abtreibung“ bei Hanser Berlin, morgen Samstag ab 11:05 Uhr Gesprächsgast in der Sendung Lesart - Das politische Buch von Deutschlandfunk Kultur.
„Ratgeber für Schwangere gibt es Tausende. Für Frauen, die es nicht mehr sein wollen, gibt es ab jetzt auch einen. Und dem Anspruch, zur Leserin wie eine kluge Freundin zu sprechen, wird die Autorin gerecht.“ Christina Hertel, Abendzeitung

15.02.2023
„Cane Warriors“ von Alex Wheatle
Alex Wheatles neuer Jugendroman „Cane Warriors. Niemand ist frei, bis alle frei sind“ über den größten Sklavenaufstand in der Geschichte Jamaikas startet mit zwei tollen Rezensionen.
Jamaika, 1760. Die Easter Rebellion war der größte Sklavenaufstand in der Geschichte der karibischen Insel, angeführt wurde sie von dem charismatischen Tacky und seinen Zuckerrohrkriegern. Ihr Motto: Niemand ist frei, bis alle frei sind. Durch die Augen des vierzehnjährigen Moa erzählt Alex Wheatles historisches Jugendbuch „Cane Warriors“ vom heroischen Kampf der Sklaven für die Freiheit und die Würde eines jeden.
„Alex Wheatle setzt mit ‚Cane Warriors‘ den Zuckerrohrkriegern von 1760 ein Denkmal, die für ihre Würde und Freiheit in den Tod gingen. Die Charaktere gestaltet der Autor differenziert und sorgfältig aus, ohne zu idealisieren“, berichtete Dina Netz heute früh in ihrer Buchkritik in Deutschlandfunk Kultur. „Er widmet das Buch ‚allen Freiheitskämpfern der Welt‘ und erinnert im Nachwort daran, dass die Nachfahren der früheren Sklavinnen und Sklaven bis heute vom britischen Empire keinerlei Entschädigung erhalten haben. (…) Das Buch transportiert auf atemberaubende Weise die Wut des Autors über frühere und heutige Ungerechtigkeiten - und die Bewunderung für die heldenhaften Cane Warriors.“ Die komplette Besprechung können Sie hier nachhören.
„Ein eindringlicher Roman über die Sklaverei in Jamaika. Da der Kern der Erzählung auf einem echten historischen Ereignis basiert, lernt man beim Lesen einiges über die Geschichte. (…) Ein packendes und lesenswertes Buch für Leute, die Action mögen, gerne Bücher mit tiefsinnigen Hintergründen lesen oder einfach mehr über den Kolonialismus lernen möchten." Nicolas Hasler (15), Buchkultur

13.02.2023
„Vogelperspektiven“ mit Arnulf Conradi
Jörg Adolphs neuer Film „Vogelperspektiven“ kommt am 16. Februar in die Kinos. Einer seiner Protagonisten ist Arnulf Conradi, Autor des Buchs „Zen und die Kunst der Vogelbeobachtung“.
„Ich verschwand in dem magischen Gleiten des großen Vogels, der da langsam auf mich zukam. In der Beobachtung wurde ich für lange Minuten Teil seines Fluges, Teil dieser Leichtigkeit und Schönheit. Es war ein Jetzt, ein Augenblick, der sich tief einprägt – eine Senkrechte in der Zeit.“ Mit diesem Zitat aus Arnulf Conradis Buch „Zen und die Kunst der Vogelbeobachtung“, vom Autor selbst gesprochen, beginnt Jörg Adolphs neuer Film „Vogelperspektiven“, der am 16. Februar in die Kinos kommt.
Adolphs „Vogelperspektiven“ begleitet den Ornithologen Dr. Norbert Schäffer (Vorsitzender des LBV, einem der größten Naturschutzverbände Deutschlands) auf seiner Mission zur Rettung der Vögel. Als zweiter Protagonist kommt Arnulf Conradi zu Wort, der Autor von „Zen und die Kunst der Vogelbeobachtung“. Der Gründer und frühere Verleger des Berlin Verlages ist begeisterter Birder seit Kindertagen.
Schäffer und Conradi kommen den Vögeln sehr nah, jeder auf seine Weise. Jörg Adolphs Dokumentarfilm bündelt die Mission des einen mit der Passion des anderen zu einer kühnen, aber handfesten Vermessung der Vogelwelt. Die Kamera ist u.a. live bei der Bartgeier-Auswilderung im Berchtesgadener Land dabei, und auf der Tonspur erklingt unter den Vogelstimmen Musik der Acher-Brüder.
Wir empfehlen Ihnen „Vogelperspektiven“, der am 16. Februar 2023 bundesweit in den Kinos anläuft – eine Übersicht, wann und wo er gezeigt wird, finden Sie hier. Und wir empfehlen Ihnen gerne auch nochmal Arnulf Conradis Buch.
„Conradi hat mit ‚Zen und die Kunst der Vogelbeobachtung‘ die reale Gefährdung der Vogelwelt in einen brillanten philosophischen Diskurs eingebettet, grundiert von einem leidenschaftlichen Denken.“ Carola Wiemers, Deutschlandfunk Büchermarkt
„Der Leser fliegt mit Conradi über Ozeane und Wälder und dabei, fast ohne es zu merken, immer tiefer hinein in sich. (…) Conradi macht uns zu besseren Lesern. Er führt uns vor, was Versenkung, Genauigkeit, Begeisterung und Geduld bedeuten.“ Arno Widmann, Berliner Zeitung

09.02.2023
Greser & Lenz: Ausstellung in Fürstenfeldbruck
Das Forum Humor und Komische Kunst e.V. präsentiert die Ausstellung „SCHLIMM“ mit Werken der Zeichner Greser & Lenz. Morgen Abend wird sie im Kunsthaus des Museums Fürstenfeldbruck feierlich eröffnet.
Seit sich Achim Greser, geboren 1961 in Lohr am Main, und Heribert Lenz, geboren 1958 in Schweinfurt, beim Grafikstudium in Würzburg kennenlernten, verlief ihr beruflicher Werdegang parallel. Die geteilte Begeisterung für die Werke der Neuen Frankfurter Schule führte zu den ersten gemeinsamen humorzeichnerischen Experimenten und schließlich 1986/1988 zur festen Mitarbeit in der Redaktion des Frankfurter Satiremagazins Titanic. Dort erstanden dann u.a. die politischen Comicserien „Genschman” und „Die roten Strolche”. Seit 1996 zeichnen sie gemeinsam regelmäßig für die FAZ. Greser & Lenz legen Wert auf die Feststellung, dass ihre Arbeiten alles sein dürfen, nur nicht mit spitzer Feder auf den Punkt gebrachte Missstände, bei denen dem Betrachter das Lachen im Halse steckenbleibt.
Morgen Freitag um 19 Uhr wird die Ausstellung „SCHLIMM“ von Greser & Lenz, präsentiert vom Forum Humor und Komische Kunst e.V., im Kunsthaus des Museums Fürstenfeldbruck feierlich eröffnet. Begrüßung: OB Erich Raff, Laudatio: Prof Dr. Michael Wolffsohn, Musik: Duo Ried. Die Schau ist anschließend noch bis zum 2. April zu sehen.
In „SCHLIMM“, dem gleichnamigen Buch, bereichern Greser & Lenz mit ihren hintersinnigen Zeichnungen Land & Leute und malen ein Deutschland aus, wie man es so nur in diesem prachtvollen Jubiläumsband bewundern kann.
„Es ist schon schlimm mit Greser & Lenz. Von so ziemlich jedem berühmten Duo der Weltgeschichte haben sich die beiden eine Scheibe abgeschnitten, um es zu ihrem eigenen Geschäftsmodell zu verwursten: von Siegfried & Roy die Magie und das Charisma, von Hill & Spencer die latente Gewaltbereitschaft, von Hänsel & Gretel die immerfrische Knusprigkeit, von Winnetou & Old Shatterhand die Treffsicherheit und von Tünnes & Schäl den Bierdurst.“ Stefan Behr, Frankfurter Rundschau
„Statt ausgelutschte Sprachbilder in simpler Symbolmechanik zu recyceln und so eine Art witzlosen Leitartikel in Piktogrammform zu liefern, verschalten die beiden Karikaturisten Kleinbürgerwelt und politische Großwetterlage so absurd miteinander, dass der Blitz einschlägt.“ Alex Rühle, Süddeutsche Zeitung

08.02.2023
Wie Frauen mit Altersarmut umgehen
Zuverlässig mogelt sich zwischen Kriegen und Katastrophen auch immer wieder das Thema Altersarmut dazwischen. Auf Irene Götz‘ Buch „Kein Ruhestand. Wie Frauen mit Altersarmut umgehen“ weist jetzt das ARD-Magazin ttt in seinen Social Media-Kanälen hin.
Die politischen Versäumnisse des deutschen Rentensystems machen immer mehr Menschen zu schaffen, die sich lange nicht zur Risikogruppe gezählt haben. Und Frauen sind am häufigsten betroffen. Auf Irene Götz‘ kulturwissenschaftliche Studie mit dem Titel „Kein Ruhestand. Wie Frauen mit Altersarmut umgehen“ weist jetzt das ARD-Kulturmagazin Titel, Thesen, Temperamente in seinen Social Media-Kanälen hin:
„Inflationsbedingte Preissteigerungen, horrende Mietpreise in den Großstädten, fehlende Sozialwohnungen und explodierende Energiekosten. Schon jetzt wissen viele Rentner:innen nicht mehr, wie sie diese Kosten begleichen sollen. Die Angst, aus der Wohnung ausziehen zu müssen, sei die größte Sorge, so die Einschätzung von Irene Götz. ‚Kein Ruhestand: Wie Frauen mit Altersarmut umgehen‘ heißt ihr Buch, in dem sie mit ihrem Forscherinnen-Team die fatalen Lebensumstände verschiedener Frauen zusammengetragen hat. Ein Buch über die politischen Versäumnisse des deutschen Rentensystems und die, die damit zu kämpfen haben.“ Hier die Beiträge auf Instagram und Facebook.
„Weil die Betroffenen sich schämen, wissen oft selbst Kinder und Enkelkinder nicht um deren Schicksale. Die Studie macht sie sichtbar.“ Leonie Feuerbach, FAZ
„Nützlich nicht nur, weil es hilft, ein Tabu zu brechen – sondern weil das letzte Kapitel tatsächlich ein Ratgeber ist. (…) Es muss ohnehin mal einer anfangen, die Dinge zu dokumentieren. (…) So gesehen ist ‚Kein Ruhestand‘ auch die Geschichtsschreibung von morgen.“ Susan Vahabzadeh, Süddeutsche Zeitung

06.02.2023
Eva Lindström, „Wir sind die Könige des Waldes, sozusagen“
Den beiden Eichhörnchen und ihrer besten Freundin, der Häsin, ging es gut im Wald, bis beim Gemeindetreffen eine Mehrheit für die Jagd gestimmt hat … Aber lassen die drei sich davon kleinkriegen? Nein, nein und nochmals Nein!
Mit subtilem Witz und unwiderstehlichem Charme erzählt Eva Lindström in „Wir sind die Könige des Waldes, sozusagen“ von Freundschaft und Solidarität – und davon, was es heißt, in schwierigen Zeiten das Selbstbewusstsein und die eigene Würde zu bewahren.
Eva Lindströms wunderschönes Bilderbuch wird von der Luchs-Jury in der aktuellen Zeit empfohlen: „Der Häsin und den zwei Eichhörnchen reicht’s mit den Jägern und ihrem Geknalle. (…) Ein Musterbeispiel für Resilienz und eine kleine Geschichte, die in Zeiten von Krieg großen Nachhall hat.“ Weitere Besprechungen finden Sie in den Kinderbuchtipps von 3sat Kulturzeit (hier das Video) und bei „Die besten 7“ (hier das Audio, Lindström ab 20'54'') im Büchermarkt vom Deutschlandfunk.
Für das Buch müssen Sie sich noch ein wenig gedulden, es erscheint am 16. Februar. Eine Schau- und Leseprobe finden Sie hier.
„Wunderbare, anrührende Bilder von einer meiner Lieblingsillustratorinnen. Die Welt wäre ein besserer Ort, wenn die Eichhörnchen das Sagen hätten!“ Axel Scheffler

31.01.2023
Rafael Chirbes, „Von Zeit zu Zeit“
Ö1 Ex Libris brachte am Sonntag eine überzeugende Leseempfehlung für Rafael Chirbes‘ „Von Zeit zu Zeit“. Holger Heimann hat die Tagebücher des großen und viel zu früh verstorbenen spanischen Romanciers sehr kundig besprochen.
Die Literatur bedeutete Rafael Chirbes alles. Sie war sein Zugang zur Welt. In den Tagebuch-Aufzeichnungen „Von Zeit zu Zeit“, die von Chirbes‘ Anfängen als Schriftsteller bis kurz vor Veröffentlichung von „Krematorium“ reichen, zeigt sich ein sensibler und scharf beobachtender Geist, dessen Werk in der Weltliteratur einen festen Platz hat.
„Der 2015 im Alter von nur 66 Jahren verstorbene Rafael Chirbes zählt zu den großen europäischen Autoren unserer Zeit. Und er ist der spanische Schriftsteller, der wie wohl kein zweiter die Geschichte seines Landes von der Franco-Diktatur über den hoffnungsvollen Übergang zur Demokratie bis zur Wirtschaftskrise kritisch begleitet und reflektiert hat. Mit Romanen wie ‚Krematorium‘ und ‚Am Ufer‘ hatte Chirbes auch international großen Erfolg. Nun sind postum seine Tagebücher erschienen, die einen Zeitraum von rund 20 Jahren umfassen.“ So beginnt Holger Heimanns Besprechung, die Ö1 Ex Libris am Sonntag gesendet hat – hier das Audio (Chirbes ab 9‘10‘‘)
„Der zweite Teil der Tagebücher zeigt Chirbes als großen Leser, der ausführlich über seine Lektüren reflektiert. ‚Ich lese‘, heißt es immer wieder. Er scheint das jeden Tag zu tun, verschlingt die Bücher vieler bekannter, aber auch unbekannter Autoren regelrecht. Zu seinen Favoriten zählen Musil, Dostojewski, Broch und Balzac. Den Mann ohne Eigenschaften nimmt er sich gleich dreimal vor. Einmal notiert er: ‚Ich lese den ersten Band der ‚Essais‘ von Montaigne. Von da aus kann man nur noch absteigen.‘ Das mag sein. Doch seine Tagebücher weisen Rafael Chirbes als einen der großen europäischen Autoren unserer Zeit aus. Sie stehen gleichrangig neben seinen wichtigsten Romanen.“

27.01.2023
Ed Yong, „Die erstaunlichen Sinne der Tiere“
Wissenschaftsjournalist Ed Yong nimmt uns mit auf eine erstaunliche Reise zu den Sinnen der Tiere: Jede Spezies auf der Erde nimmt nur bestimmte Reize aus ihrer jeweiligen Umwelt wahr - welche, wie und warum, das birgt verblüffende Entdeckungen.
„Stellen Sie sich einen jungen Mann vor, der mit geschlossenen Augen in einer Forschungseinrichtung auf den Knien geht und versucht, es den Hunden gleichzutun und einer Duftspur am Boden zu folgen. Diese kleine Episode ist nur eine von vielen, mit denen Ed Yong durch dieses hochspannende und unterhaltsame Buch führt.“ So empfiehlt Edith Luschmann Ed Yongs neues Buch „Die erstaunlichen Sinne der Tiere. Erkundungen einer unermesslichen Welt“ in natur.
Yong ist inzwischen auch in Hagenbecks Tierpark angekommen: „Beim Spüren von Vibrationen, Temperaturunterschieden sowie von Luft- und Wasserströmungen sind Spinnen und Elefanten, Falter, Vögel und Fische uns haushoch überlegen“, schreibt das Hagenbeck Magazin. „Darauf möchte Wissenschaftsjournalist Ed Yong mit diesem Sachbuch hinweisen, um die sensiblen Tiere besser zu schützen.“
„Die Lektüre dieses Buchs macht bewusst, wie schmal das Spektrum der Welt ist, das wir als Menschen wahrnehmen, und wie viel abseits von unserer Aufmerksamkeit passiert. (...) Yong hofft, seinen Leserinnen und Lesern nicht nur Neugier und Staunen über die Welt mitzugeben, sondern auch ‚Empathie für Geschöpfe, die ganz anders sind als wir‘." Ruth Fulterer, Neue Zürcher Zeitung

25.01.2023
Karikaturenpreis für Greser & Lenz
Erneut erhalten Greser & Lenz den „Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen“, diesmal für ihr Bild „Putin privat“, das letztes Jahr in der FAZ erschien. Der mit 5000 Euro dotierte Hauptpreis wird demnächst in Berlin überreicht.
Die preisgekrönten Karikaturen und Fotos werden anschließend bis zum 14. Februar in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin (In den Ministergärten 6) gezeigt. Danach geht die Ausstellung „Rückblende“ auf Reisen und gastiert in Koblenz, Neustadt an der Weinstraße, Trier, Mainz, Bonn, Dortmund, Leipzig und Brüssel. Zu sehen sind jeweils 50 Karikaturen sowie 100 Fotos und Serien, die eine unabhängige Jury aus weit mehr als 1000 eingereichten Arbeiten ausgewählt hat.
Fast noch besser als die preisgekrönte Karikatur von Greser & Lenz gefällt uns der Aufmacher ihrer Bildstrecke in der FAZ. Aber unsere Lieblings-Bildstrecke von Greser & Lenz ist und bleibt der Prachtband „Schlimm“.
„Man könnte den nonchalanten Umgang von Greser & Lenz mit allem, was Menschen heilig ist, Abkanzel Culture nennen.“ Andreas Platthaus, FAZ
„Der abgefeimteste deutsche Humor kommt aus Aschaffenburg: Greser & Lenz. (…) Für einen guten Witz tun sie so ziemlich alles: Nachdenken etwa. (…) Der Stil: Farben und altmeisterliche Anmutung, befeuert von der Fülle des mainfränkischen Barock.“ Andreas Krieger, ARD Titel, Thesen, Temperamente