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Aktuelles

25.05.2023
„Der Pinguin …“ in Capriccio
„Der Pinguin, der auf die Wiesn ging“ heißt das neue Kinderbuch von Barbara und Dirk Schmidt - ein wildes Abenteuer auf dem berühmtesten Volksfest der Welt. BR Capriccio sendet heute Abend ein Porträt des Autorengespanns aus Mutter und Sohn.
Wunderbare Kinderbücher von Mutter und Sohn: Ein Pinguin, der auf die Wiesn will, oder ein Elefant, der seinen Schluckauf nicht mehr loswird. Der Münchner Illustrator Dirk Schmidt (der seit vielen Jahren auch Axel Hackes Kolumne im SZ Magazin bebildert) erstellt gemeinsam mit seiner Mutter Barbara wunderbare Kinderbücher – aktuell „Der Pinguin, der auf die Wiesn ging“. Ein Porträt der beiden läuft heute Abend ab 22:45 Uhr in Capriccio vom Bayerischen Fernsehen.
Ein Pinguin träumt im Münchner Zoo von der großen Freiheit – er möchte unbedingt mal auf das Oktoberfest gehen. An einem lauen Abend im Spätsommer bricht er aus und macht sich zur Wiesn auf. Autoscooter, Achterbahn oder die gruselige Geisterbahn – es ist gemein, denn in nichts kommt er hinein. Er ist einfach noch zu klein. Doch da kommt ihm eine umwerfende Idee …
„Mit viel Wortwitz und wunderbaren Reimen träumt sich Paule ganz schnell in die Herzen der Leserschaft! Kinder können den Frust Paules nur zu gut nachvollziehen, wenn es heißt ‚Du bist eben noch zu klein!‘ Und Erwachsene fühlen sich beim Lesen dieser Zeilen vielleicht an den eigenen Besuch des Oktoberfestes zurückversetzt. Damit eignet sich dieses Buch wunderbar als Vorbereitung für den Besuch von Volksfesten jeder Art.“ Stiftung Lesen

24.05.2023
Oliver Bullough, „Der Welt zu Diensten“
Ein Buch, das Oligarchen nicht lesen wollen: Oliver Bullough enthüllt, wie Großbritannien der Diener von Milliardären, Finanzbetrügern, Kleptokraten und Kriminellen wurde.
während Großbritannien nach außen gerne die Werte des Fairplay und der Rechtsstaatlichkeit betont, gibt es wenige Länder, die die globale Anti-Korruptions-Anstrengung mehr behindern und von einem unregulierten Finanzmarkt mehr profitieren. Das macht Oliver Bullough in seinem neuen Buch „Der Welt zu Diensten. Wie Großbritannien zum Butler von Oligarchen, Kleptokraten, Steuerhinterziehern und Verbrechern wurde“ deutlich.
Eva Ladipo hat es unter dem Titel „Ein cleverer Butler kennt seine Interessen“ in der heutigen FAZ (noch nicht online) besprochen: „Oliver Bullough lässt am Geschäftsgebaren der englischen Upper Class kein gutes Haar. (…) Er beschreibt, wie die City of London den Superreichen und Kriminellen der Welt mit dem Verschwindenlassen unbesteuerten Kapitals diente.“
„Oliver Bullough beschreibt brillant und unterhaltsam, wie Großbritannien zum Butler von Finanzjongleuren, Oligarchen und Freunden der Steuerschlupflöcher wurde.“ Viola Schenz, Süddeutsche Zeitung
„Dies ist eines der wichtigsten Sachbücher des Jahres, es müsste Konsequenzen haben. Gesetzesänderungen meterweise. Sinneswandel. Endlich wieder Moral.“ Alf Mayer, culturmag.de

23.05.2023
Joachim Schnerf, „Das Cabaret der Erinnerungen“
Wie kann die Erinnerung an die Shoah wachgehalten werden, wenn die letzten Zeugen nicht mehr leben? Werden die kommenden Generationen noch glauben können, was geschah? Ein Roman von seltener Kraft, zart, poetisch und beschwörend.
„In seinem dritten Roman ‚Das Cabaret der Erinnerungen‘ geht der französische Schriftsteller Joachim Schnerf der Trägheit des Vergessens fast zärtlich auf die Spur“, schreibt Felix Eisenreich auf kulturnews.de. Und weiter: „Zum 78. Mal hat sich dieses Jahr am 27. Januar die Befreiung des KZ Auschwitz gejährt. Mit jedem weiteren Jahr, das verstreicht, werden die Überlebenden immer weniger, und auch weil in Deutschland ein überwunden geglaubter Antisemitismus wiedererstarkt, ist Anlass zur Sorge geboten: Wer erinnert noch an die Shoah, wenn die letzten Augenzeug:innen tot sind?“ Die komplette Rezension lesen Sie hier.
„Joachim Schnerfs Sprache ist direkt und gefühlvoll. ‚Wenn es morgen wieder hell wird / Zeig uns die Klarheit des Himmels‘ – so beginnt ein Abendlied, eigentlich ein Gebet, das jüdische Widerständler im Zweiten Weltkrieg sangen. Joachim Schnerf nutzt es als Leitmotiv für seinen Roman.“ Sigrid Brinkmann, NDR info
„Ein schwebendes, poetisches Buch, das sich flüssig und schnell liest, gleich einer gelungenen Cabaret-Vorstellung wie im Flug zu Ende ist und doch mit seiner wichtigen Botschaft bleibende Spuren hinterlässt. (...). Ein subtiler künstlerischer Appell an nachfolgende Generationen, die Verantwortung für die Erinnerungsarbeit auf zeitgemäße Art und Weise zu übernehmen.“ Barbara Pfeiffer, kulturbowle.com

19.05.2023
„Der Pinguin, der auf die Wiesn ging“
Das neue Kinderbuch von Barbara und Dirk Schmidt („Kamfu mir helfen?“) ist ein wildes Abenteuer auf dem berühmtesten Volksfest der Welt, für das fast niemand zu klein - oder zu groß - ist.
Ein Pinguin im Münchner Zoo träumt von der großen Freiheit – er möchte unbedingt mal auf das Oktoberfest gehen. An einem lauen Abend im Spätsommer bricht er aus und macht sich zur Wiesn auf. Autoscooter, Achterbahn oder die gruselige Geisterbahn – es ist gemein, denn in nichts kommt er hinein. Er ist einfach noch zu klein. Doch da hat er eine umwerfende Idee …
„Der Pinguin, der auf die Wiesn ging“ ist das neue Buch von Dirk Schmidt (Illustrationen) und Barbara Schmidt (Text), die mit „Kamfu mir helfen?“ bekannt geworden sind. Dieser Tage wird es in der Süddeutschen Zeitung und am kommenden Donnerstag in Capriccio vom Bayerischen Fernsehen vorgestellt.
Und gerade eben hat es die Stiftung Lesen empfohlen: „Mit viel Wortwitz und wunderbaren Reimen träumt sich Paule ganz schnell in die Herzen der Leserschaft! Kinder können den Frust Paules nur zu gut nachvollziehen, wenn es heißt ‚Du bist eben noch zu klein!‘ Und Erwachsene fühlen sich beim Lesen dieser Zeilen vielleicht an den eigenen Besuch des Oktoberfestes zurückversetzt. Damit eignet sich dieses Buch wunderbar als Vorbereitung für den Besuch von Volksfesten jeder Art.“
„Der Pinguin lebt im Zoo und träumt von Freiheit: Auf der Wiesn will er Achter- und Geisterbahn fahren. Eine umwerfende Gebrauchs- und Genussanleitung!“ Eltern

11.05.2023
Laura Dornheim, „Deine Entscheidung“
Ungewollt schwanger? Laura Dornheims „Deine Entscheidung“ ist ein Buch, das alle Fragen zum Thema Schwangerschaftsabbruch beantwortet. Prof. Ulrike Busch empfiehlt es in der neuen Ausgabe des pro familia Magazins.
Im neuen pro familia Magazin empfiehlt Ulrike Busch, ehemalige Professorin für Familienplanung an der Hochschule Merseburg, „das bemerkenswerte Buch einer bemerkenswerten Frau“. Laura Dornheim klärt in „Deine Entscheidung. Alles, was du über Abtreibung wissen musst“ die Betroffenen bestärkend, zugewandt und umfassend auf. Zu den Sachinformationen hat sie persönliche Erfahrungsberichte sowie Kommentare von Expert:innen, Ärztinnen und Berater:innen gestellt. Hintergründe zu den biologischen Details der frühen Schwangerschaft und zur rechtlichen und politischen Situation rund um den §218 sowie ein umfangreicher Serviceteil runden das Buch ab.
Das Fazit der Rezension von Ulrike Busch: „Das Buch ist für Betroffene wie für Professionelle wegen der engagierten, fundierten und niemals moralisierenden Herangehensweise gut zu lesen. (…) Es leistet einen wichtigen Beitrag zu einer rechtebasierten Kommunikation und respektvollen Umgangsweise und damit einen hoch wertzuschätzenden Beitrag zu einer zeitgemäßen Perspektive auf ungewollte Schwangerschaft.“
„‘Als ich selbst in der Situation war, von einer ungewollten Schwangerschaft überrascht zu werden, hatte ich das Glück, eine Freundin zu kennen, die schon einmal abgetrieben hatte‘, schreibt die Autorin. Mit ihrem Buch hat Laura Dornheim nun einen Teil dessen, was solche Freundinnenschaft leisten kann, für noch mehr Menschen zugänglich gemacht.“ Dinah Riese, taz

09.05.2023
Björn Bicker in der Deutschlandfunk-„Lesezeit“
Was Herkunft, Heimat und Sprache bedeuten, erkundet Björn Bicker in diesen locker miteinander verbundenen Erzählungen. Sie sind schonungslos und gleichzeitig von einer großen Wärme. Morgen Abend ist der Autor in der DLF-„Lesezeit“ zu Gast.
Amina hält es nicht mehr aus und schlägt in der U-Bahn einen Mann nieder, der ihr ins Gesicht gespuckt hat. Aber hat er ihr wirklich ins Gesicht gespuckt? Warum greift Igor, der in Fatmas Theater-AG so hilfsbereit und aufmerksam war, plötzlich einen Mitschüler mit dem Messer an? Und was ist mit dem Mann, der als Kind in eine Pflegefamilie gekommen ist, warum schweigen die Stimmen in seinem Kopf nicht?
Morgen Mittwoch um 20:30 Uhr ist Björn Bicker bei Jan Drees in der „Lesezeit“ vom Deutschlandfunk zu Gast, er spricht über und liest aus „Aminas Lächeln“.
Die nächsten Lesungen von Björn Bicker: am Samstag 13.5. um 16 Uhr im Literaturhaus Freiburg, am Mittwoch 17.5. um 20 Uhr beim Allgäuer Literaturfestival in Fellheim bei Memmingen
„Menschen aus der Mitte der Gesellschaft und von ihrem prekären Rand, allesamt in Schicksalsmomenten skizziert, auf die sie mit Gewalt, Flucht oder Verzweiflung reagieren. Bicker verzahnt diese Geschichten lose miteinander; manche Figuren treffen sich zufällig. (...) Vom Ende ihrer Lebensentwürfe erzählt der Autor in gelungener Stilvielfalt.“ Fabian Scherkenbach, ekz

03.05.2023
„Saustall of London“
Oliver Bullough enthüllt in „Der Welt zu Diensten“, wie Großbritannien zu einem der zentralen Orte der globalen Offshore-Ökonomie und zum Handlanger der Oligarchen, Kleptokraten und Kriminellen dieser Welt wurde.
„Saustall of London“ war die SZ-Rezension von Oliver Bulloughs neuem Buch „Der Welt zu Diensten“ überschrieben. Der Autor enthüllt darin, wie Großbritannien zum Butler to the World (Originaltitel) wurde. Denn während die englische Regierung nach außen gerne die Werte des Fairplay und der Rechtsstaatlichkeit betont, gibt es wenige Länder, die die globale Anti-Korruptions-Anstrengung mehr behindern und von einem unregulierten Finanzmarkt mehr profitieren.
Die Suezkrise von 1956 gilt als der Tiefpunkt der britischen Geschichte im 20. Jahrhundert, der Moment, in dem eine globale Supermacht in die Knie gezwungen wurde. In den berühmten Worten des US-Außenministers Dean Acheson: „Großbritannien hat sein Reich verloren, aber noch keine neue Rolle gefunden.“ Das entsprach aber nur der halben Wahrheit, denn Großbritannien hatte durchaus schon eine neue Rolle im Blick, und das Kostüm dazu lag auch schon bereit. Die Welt hatte es nur noch nicht bemerkt.
„Dies ist eines der wichtigsten Sachbücher des Jahres, es müsste Konsequenzen haben. Gesetzesänderungen meterweise. Sinneswandel. Endlich wieder Moral“, schreibt Alf Mayer in seiner Rezension auf culturmag.de, wo auch ein längerer Auszug aus dem Buch zu finden ist.
„Oliver Bullough beschreibt brillant und unterhaltsam, wie Großbritannien zum Butler von Finanzjongleuren, Oligarchen und Freunden der Steuerschlupflöcher wurde.“ Viola Schenz, Süddeutsche Zeitung
„‘Der Welt zu Diensten‘ ist nicht nur ein Lehrstück über die britische Klassengesellschaft, deren sogenannt bessere Kreise sich durch eine beispiellose Überheblichkeit auszeichnen, die sie oft mit Exzentrik maskieren, sondern auch überaus eindrückliche Aufklärung darüber, wie das Empire der Kolonien seinen Nachfolger im Finanzzentrum der City of London gefunden hat. Was beide verbindet: Arroganz und Profitdenken.“ Hans Durrer, Bücher & Bilder

28.04.2023
Jessica Wynne, „Bitte nicht wegwischen“
Die Fotografin Jessica Wynne spürt in Ihrem Buch der Schönheit mathematischer Tafelbilder nach – und fängt dabei ein, was Alexander Kluge in den Satz „Mathematik ist die Sprache, mit der der Kosmos spricht“ gefasst hat.
Die Kreidetafel hat für Mathematiker:innen bis heute einen einzigartigen Stellenwert: Sie dient der Lösung hochkomplexer Fragen und Probleme und als Ort der Zusammenarbeit und der Vermittlung. In über 100 Fotografien zeigt Jessica Wynne in „Bitte nicht wegwischen“ Tafelbilder, die für uns Laien zunächst so rätselhaft wie ästhetisch fesselnd sind. Gezeichnet, gekritzelt, verändert, weggewischt und immer wieder neu entworfen wurden sie von renommierten und jungen Stimmen der Mathematik aus aller Welt, die in ihren Begleittexten anschaulich von ihrer Arbeit erzählen.
In seiner FAZ-Besprechung schreibt Helmut Mayer über das Buch: „Auf eine Kenntnis dessen, wovon die Zeichen und Diagramme handeln, welche auf all den mathematischen Tafelbildern dieses Bandes zu sehen sind, kommt es nicht an. (…) Kein Whiteboard, keine Folien und erst recht kein Bildschirm können da mithalten.“
„Ich fand es faszinierend, dass man hier wirklich etwas über das Handwerk der Mathematik lernt, und sehr interessant, den Mathematikern in diesen Bildern beim Denken zuschauen zu können.“ Volkart Wildermuth, Deutschlandfunk Kultur

24.04.2023
Oliver Bullough, „Der Welt zu Diensten“
Es gibt wenige Länder, die die globale Anti-Korruptions-Anstrengung mehr behindern und von einem unregulierten Finanzmarkt mehr profitieren als Großbritannien. Das arbeitet Oliver Bullough in seinem neuen Buch „Der Welt zu Diensten“ überzeugend heraus.
Während Großbritannien nach außen gerne die Werte des Fairplay und der Rechtsstaatlichkeit betont, gibt es wenige Länder, die von einem unregulierten Finanzmarkt mehr profitieren. Das ist die Essenz von Oliver Bulloughs neuem Buch „Der Welt zu Diensten. Wie Großbritannien zum Butler von Oligarchen, Kleptokraten, Steuerhinterziehern und Verbrechern wurde“, das Viola Schenz in der Literaturbeilage der Süddeutschen Zeitung (Paywall) begeistert rezensiert hat: „Oliver Bullough erzählt brillant und unterhaltsam, warum Großbritannien zum Butler von Finanzhaien, Oligarchen und Steuerschlupfloch-Fans wurde.“
Die Suezkrise von 1956 gilt als der Tiefpunkt der britischen Geschichte im 20. Jahrhundert, der Moment, in dem eine globale Supermacht in die Knie gezwungen wurde. In den berühmten Worten des US-Außenministers Dean Acheson: „Großbritannien hat sein Reich verloren, aber noch keine neue Rolle gefunden.“ Das entsprach nur der halben Wahrheit, denn Großbritannien hatte durchaus schon eine neue Rolle im Blick, und das Kostüm dazu lag auch schon bereit. Die Welt hatte es nur noch nicht bemerkt.
„‘Der Welt zu Diensten‘ ist nicht nur ein Lehrstück über die britische Klassengesellschaft, deren sogenannt bessere Kreise sich durch eine beispiellose Überheblichkeit auszeichnen, die sie oft mit Exzentrik maskieren, sondern auch überaus eindrückliche Aufklärung darüber, wie das Empire der Kolonien seinen Nachfolger im Finanzzentrum der City of London gefunden hat. Was beide verbindet: Arroganz und Profitdenken.“ Hans Durrer, Bücher & Bilder

20.04.2023
Joachim Schnerf, „Das Cabaret der Erinnerungen“
Wie kann die Erinnerung an die Shoah wachgehalten werden, wenn die letzten Zeugen nicht mehr leben? Werden die kommenden Generationen noch glauben können, was geschah? Ein Roman von seltener Kraft, zart, poetisch und beschwörend.
„Wie mit dem Holocaust umgehen? Das ist die Frage aller Fragen. Sie gilt auch für die dritte Generation der Überlebenden“, schreibt Pascal Cames in seiner Rezension von Joachim Schnerfs Roman „Das Cabaret der Erinnerungen“ in der Badischen Zeitung. Cames stellt kurz die drei Geschichten und ihre Schauplätze vor, die Schnerf für seinen neuen Roman gebündelt hat:
Die erste spielt in Texas, wo die Auschwitz-Überlebende Rosa (die Großtante des Erzählers) in einem Wüstenkaff ein Cabaret gegründet hat. Die zweite hat Straßburg zum Schauplatz, wo der Erzähler von seiner Familiengeschichte eingeholt wird. „Der dritte Strang führt in die Vogesen“, fährt Cames fort: „Er ist eine fast unwirkliche Erinnerung, ‚Drei polnisch-elsässische Däumlinge‘ (der Erzähler, seine Schwester und ein Freund) ziehen los, um in der ‚vogesischen Wüste‘ Rosas Cabaret zu finden. Auf nach Shtetl City! Hier mischen sich Räuberpistole, Pfadfinder-Expedition und Tagtraum zu einem seltsamen Trip.“ Das Fazit von Cames‘ Besprechung, die ohne Paywall auch auf seinem Blog zugänglich ist: „Dank seiner prägnanten Sprache hat Joachim Schnerf einen guten Zugang zu diesem Thema gefunden, mit dem wir noch lange nicht fertig sein werden.“
„Joachim Schnerfs Sprache ist direkt und gefühlvoll. ‚Wenn es morgen wieder hell wird / Zeig uns die Klarheit des Himmels‘ – so beginnt ein Abendlied, eigentlich ein Gebet, das jüdische Widerständler im Zweiten Weltkrieg sangen. Joachim Schnerf nutzt es als Leitmotiv für seinen Roman.“ Sigrid Brinkmann, NDR info

18.04.2023
20. April: Buchpremiere von Frauke und Matze Seebas „Aktivistmuss“ in Berlin
Am 20. April findet im Berliner SO36 die Premiere von Frauke Seebas und Matthias Seeba-Gomilles politischem Mitmachbuch „Aktivistmuss“ statt. Moderation: Klaas Heufer-Umlauf und @Emulution, Musik: TYNA, Treptow, Band ohne Anspruch, Berliner Weisse
Wie entlarven wir Fakenews, rechtspopulistische Narrative und Verschwörungserzählungen? Was können wir aktiv tun, um Hass und Hetze on- und offline nicht einfach stehen zu lassen? In ihrem politischen Mitmachbuch „Aktivistmuss“ packen Frauke und Matze Seeba (früher als „Hooligans gegen Satzbau“ aktiv) aus und lassen uns an ihren gesammelten Erfahrungen teilhaben - zeigen, wie rechte Propaganda aufgebaut ist, wie Desinformation funktioniert, und liefern relevantes Wissen, um diesen aktiv entgegenzutreten.
Ein starkes, wichtiges und nicht zuletzt lustiges Plädoyer, den Kopf einzuschalten, den Mund aufzumachen und gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit aktiv zu werden. Die „Aktivistmuss“-Buchpremiere findet am Donnerstag, 20. April, um 19 Uhr im Berliner SO36 statt. Moderation: Klaas Heufer-Umlauf und @Emulution, Musik: TYNA, Treptow, Band ohne Anspruch, Berliner Weisse. Alle Informationen dazu finden Sie hier.
„Die Hooligans gegen Satzbau zeigen, wie sehr rechte Propaganda den öffentlichen Diskurs zersetzt hat. Aber sie beweisen auch, dass die Entlarvung dieser Propaganda viel Spaß machen kann.“ ARD Titel, Thesen, Temperamente

12.04.2023
Hauck & Bauer bei Ringlstetter
Zum 20-jährigen Jubiläum von „Deutschlands lustigstem Comic Duo“ (SZ) ist das Aberwitzigste von Hauck & Bauer gerade in „Das schlechtestverkaufte Buch der Welt“ erschienen. Am Donnerstagabend sind die beiden bei „Ringlstetter“ im BR Fernsehen zu Gast.
„Die eine Hälfte des Cartoonisten-Duos Hauck & Bauer ist dem Publikum von Ringlstetter bereits durch die Gäste-Vorstellungen bekannt. Denn Elias Hauck zeichnet allwöchentlich die kleinen Filme, die von Caro Matzko getextet werden und die Lebensläufe der Talkgäste auf humorvolle und heitere Art zusammenfassen. Die andere Hälfte des kreativen Duos ist Dominik Bauer, seines Zeichens Texter und Buchautor.“ So kündigt das Bayerische Fernsehen den Auftritt der beiden bei Ringlstetter am Donnerstag, 13. April, ab 22 Uhr an.
Für den gerade erschienenen Jubiläumsband „Das schlechtestverkaufte Buch der Welt“ gilt die Parole von FAS-Redakteur Jörg Thomann aus dem Vorwort: „Lassen Sie sich von Hauck & Bauer zum bestgelaunten Buchleser der Welt machen."
„Bauer textet die Sottisen, Hauck setzt sie mit exquisit schlampigzartem Strich ins Bild, fertig ist die Anti-Gartenlaube.“ Gitta List, Schnüss
„Sind wir nicht alle solche Strichmännchen?“ Stefan Reis, Main-Echo

06.04.2023
Alex Wheatles „Cane Warriors“ ausgezeichnet
Die ‚Easter Rebellion‘ war der größte Sklavenaufstand in der Geschichte Jamaikas. Das Motto der Zuckerrohrkrieger: Niemand ist frei, bis alle frei sind. Durch die Augen des 14jährigen Moa erzählt Alex Wheatle vom Kampf für Freiheit und Würde.
Die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur hat Alex Wheatles neuen Roman „Cane Warriors“ zu ihrem Jugendbuch des Monats Mai 2023 gewählt. Aus der Begründung der Jury: „Wheatle erzählt aus Moas Perspektive die Geschichte des größten Sklavenaufstandes in der Geschichte Jamaikas und gibt jenen Menschen, die für ihre Würde und Freiheit kämpften, eine Stimme. Ein wütender, ein packender Roman, der von vergessenen Helden und wahrem Hintergrund erzählt!“
„Moa schuftet als Sklave auf einer Zuckerrohrplantage - bis der 14-Jährige sich der ‚Easter Rebellion‘ anschließt, einem der größten Sklavenaufstände der Geschichte. Ein neuer bewegender Jugendroman von Alex Wheatle.“ Greenpeace Magazin
„Trotz seiner deutlichen politischen Botschaft ist das Buch kein Pamphlet. Alex Wheatle ist ein Roman gelungen, der auf Jugendliche zugeschnitten ist, mit seiner inhaltlichen Intensität aber auch ein erwachsenes Publikum zu packen und aufzuwühlen versteht.“ Dina Netz, Deutschlandfunk Andruck

05.04.2023
John Cage, „Matsch!“
„Matsch!“ wurde Mitte der 50er-Jahre vom anarchischen Multitalent John Cage und der eng mit ihm befreundeten Designerin Lois Long an einem Küchentisch mit Zeitungspapier, Matsch und Pusteblumen kreiert und ist eine echte Entdeckung.
Was gibt es Beglückenderes für Kinder, als sich die Hände schmutzig zu machen und aus Matsch etwas Schönes zu erschaffen? „Matsch! Das Backbuch“ von John Cage und Lois Long zeigt, dass das Geheimnis eines super Sandkuchens nicht nur im passenden Matsch, den geeigneten Steinen und der richtigen Technik steckt, sondern dass Fantasie, Aufmerksamkeit und Liebe die entscheidenden Zutaten sind. Als Zugabe gibt es die Anleitung für einen traumhaften Sand-Geburtstagskuchen mit Pusteblumen-Kerzen zum Ausblasen …
„Gleichzeitig ironisch und ernst nehmen John Cage und Lois Long das Spiel, hier kehren wir in eine freie Kindheit zurück. Am Ende möchte man selbst die Hände in den feuchten Sand kneten – und Pusteblumen in den Himmel blasen“, schreibt Jan Drees auf seinem Blog lesenmitlinks.de. Und Jacqueline Dubberke bemerkt in ihrer Lesart-Besprechung: „Der Kuchen-Prototyp aus Sand ist für Kinder ein lebensnahes Kleinstprojekt, in das man viel Liebe stecken kann, besonders wenn die Herstellung in Co-Produktion geht. (…) ‚Matsch!‘ ist trotzdem kein reines Kinderbuch, es hat einen ästhetischen, gar philosophischen Anspruch, wenn man bedenkt, wie das ‚Kleine‘ hier verhandelt wird, als erste Stufe zu den großen Projekten, die einmal kommen werden.“
„Eine kinderleichte und zeitlose Einführung in die Lebensfreude, die wir alle gerade dringend brauchen können.“ Keri Smith (Autorin von „Mach dieses Buch fertig“)

03.04.2023
Eva Lindström, „Wir sind die Könige …“
Mit subtilem Witz und unwiderstehlichem Charme erzählt Eva Lindström in „Wir sind die Könige des Waldes, sozusagen“ von Freundschaft und Solidarität – und davon, was es heißt, in schwierigen Zeiten die eigene Würde zu bewahren.
„Sich auch dann zu behaupten und Selbstbewusstsein zu zeigen, wenn man klein und in der Minderheit ist: Das ist das Thema dieses berührenden Kinderbuchs aus der Feder von Eva Lindström“, schreibt Lesart-Autorin Heike Krause-Leipoldt in ihrer Rezension von Lindströms „Wir sind die Könige des Waldes, sozusagen“.
Mit subtilem Witz und unwiderstehlichem Charme erzählt die Trägerin des „Astrid Lindgren Memorial Award“ diese Geschichte von Freundschaft und Solidarität: Den beiden Eichhörnchen und ihrer besten Freundin, der Häsin, ging es gut im Wald, bis beim Gemeindetreffen eine Mehrheit für die Jagd gestimmt hat … Aber lassen die drei sich davon kleinkriegen? Nein, nein und nochmals Nein!
Am Wochenende hat Eva-Christina Meier das Buch in der taz besprochen, ihr Fazit: „In berauschenden Farben gestaltet Lindström eigenwillige Räume und detailreiche Landschaften, die sie mit wenigen, ausdrucksstarken Zeilen zu einer facettenreichen Erzählung zusammenfügt. Maike Dörries hat den knappen Text sehr stimmig aus dem Schwedischen übertragen.“
„Der Häsin und den zwei Eichhörnchen reicht’s mit den Jägern und ihrem Geknalle. (…) Ein Musterbeispiel für Resilienz und eine kleine Geschichte, die in Zeiten von Krieg großen Nachhall hat.“ Die Zeit

28.03.2023
Laura Dornheim im FR-Interview
Ungewollt schwanger? Laura Dornheims „Deine Entscheidung“ ist ein Buch, das alle Fragen zum Thema Schwangerschaftsabbruch beantwortet. FR-Redakteurin Tatjana Coerschulte hat die Autorin heute ausführlich interviewt.
Laura Dornheim klärt in „Deine Entscheidung. Alles, was du über Abtreibung wissen musst“ die Betroffenen bestärkend, zugewandt und umfassend auf. Zu den Sachinformationen hat sie persönliche Erfahrungsberichte sowie Kommentare von Expert:innen, Ärztinnen und Berater:innen gestellt. Hintergründe zu den biologischen Details der frühen Schwangerschaft und zur rechtlichen und politischen Situation rund um den §218 sowie ein umfangreicher Serviceteil runden das Buch ab.
Tatjana Coerschulte von der Frankfurter Rundschau hat sich mit Laura Dornheim ausführlich über das Thema Schwangerschaftsabbruch unterhalten, das komplette Interview können Sie hier nachlesen.
„‘Als ich selbst in der Situation war, von einer ungewollten Schwangerschaft überrascht zu werden, hatte ich das Glück, eine Freundin zu kennen, die schon einmal abgetrieben hatte‘, schreibt die Autorin. Mit ihrem Buch hat Laura Dornheim nun einen Teil dessen, was solche Freundinnenschaft leisten kann, für noch mehr Menschen zugänglich gemacht.“ Dinah Riese, taz

23.03.2023
Nominierung für „Wie man bis eins zählt“
Wir freuen uns sehr, dass die Kritikerjury des Deutschen Jugendliteraturpreises 2023 in der Sparte Bilderbuch „Wie man bis eins zählt“ von Caspar Salmon und Matt Hunt für diesen wichtigen Preis nominiert hat.
Zählenlernen bis eins – wie bitte? „Wie man bis eins zählt“ von Caspar Salmon (Text) und Matt Hunt (Illustrationen) ist ein verschmitztes Buch für alle, die es gar nicht abwarten können … Die Kritikerjury des Deutschen Jugendliteraturpreises 2023 hat es heute in der Sparte Bilderbuch für diesen wichtigen Preis nominiert. Die Verleihung findet am 20. Oktober 2023 auf der Frankfurter Buchmesse statt.
Mehr zu den Nominierungen in allen Sparten lesen Sie hier, die Jurybegründung zur Nominierung von „Wie man bis eins zählt“ hier.
„Es gibt Zählbücher, die sind besser als die üblichen, zum Beispiel der berühmteste Vertreter dieses Genre, ‚Die kleine Raupe Nimmersatt‘ von Eric Carle. Und ungefähr in dieser Güteklasse bewegen wir uns bei ‚Wie man bis Eins zählt‘. Ich hatte jedenfalls beim Lesen starke Klassikergefühle!“ Wieland Freund, Deutschlandfunk
„Ein didaktischer Geniestreich! Und großer Spaß.“ Eltern

22.03.2023
Björn Bickers neues Buch morgen im Deutschlandfunk
Was Herkunft, was Heimat und was Sprache bedeutet, das erkundet Björn Bicker in seinem neuen Buch „Aminas Lächeln“. Morgen Donnerstag wird es von Jan Drees im Büchermarkt vom Deutschlandfunk besprochen.
Die locker miteinander verbundenen Erzählungen in Björn Bickers neuem Buch „Aminas Lächeln“ sind schonungslos, gleichzeitig von einer großen Wärme - und sie zeigen uns, dass die Liebe vielleicht die einzig verlässliche Gewissheit ist.
Die Menschen in diesen zehn Erzählungen behaupten auf ganz unterschiedliche Weise ihren Platz und ihre Identität in einer Gesellschaft, in der sie als anders wahrgenommen werden, sei es wegen ihrer sexuellen Orientierung, weil sie arm oder krank sind oder weil ihre Eltern oder Großeltern einst aus einem anderen Land gekommen sind.
Morgen Donnerstag um 16:10 Uhr stellt Jan Drees „Aminas Lächeln“ im Büchermarkt vom Deutschlandfunk vor: „Björn Bicker erlaubt einen poetischen Blick auf die niemals gültig zu beantwortende Frage, ob die Sprache das Sein oder vielmehr das Sein die Sprache bedingt. Beides kann wahr sein, ebenso beides: falsch. Das zeigt ‚Aminas Lächeln‘ auf eine faszinierende, ja geradezu schillernde Art und Weise.“
„Bickers Erzählungen unter dem Titel ‚Aminas Lächeln‘ kreisen um Erfahrungen und Erfindungen. Der politische Kern von Literatur? Das Einüben von Empathie.“ BR2 radioTexte
„Wie gehen wir miteinander um, ist eine der großen Fragen. Ist die Würde mancher Menschen antastbarer als die anderer? (…) Was da hilft? Kleine und große Gesten der Menschlichkeit und Zuneigung, vielleicht auch das Schreiben selbst, dessen Bedeutung im Buch einmal so formuliert wird: ‚Schreiben, damit jemand nicht verschwindet.‘“ Antje Weber, Süddeutsche Zeitung

15.03.2023
Nachschub von Hauck & Bauer
Zum 20-jährigen Jubiläum von „Deutschlands lustigstem Comic Duo“ (SZ) erscheint das Aberwitzigste, Absurdeste, Akkurateste, kurz: das Beste von Hauck & Bauer in „Das schlechtestverkaufte Buch der Welt“.
Der Siegeszug von Hauck & Bauer setzt sich ab Donnerstag mit ihrem neuen Band „Das schlechtestverkaufte Buch der Welt“ fort. Er versammelt zum 20-jährigen Jubiläum von Hauck & Bauers gemeinsamem Wirken das Lustigste, Absurdeste, Akkurateste, kurz: das Beste von aus den letzten Jahren. Ab sofort gilt die Parole von FAS-Redakteur Jörg Thomann aus dem Vorwort: „Lassen Sie sich von Hauck & Bauer zum bestgelaunten Buchleser der Welt machen."
„Bauer textet die Sottisen, Hauck setzt sie mit exquisit schlampigzartem Strich ins Bild, fertig ist die Anti-Gartenlaube.“ Gitta List, Schnüss
„Die Späße, welche die beiden auf dem Boden der Wahrheit mit der Bahn, dem Suff, der Vollverschleierung, sportlichen Ambitionen oder der ultima ratio machen, sind an herrlichem, punktgenauem Witz kaum zu übertreffen.“ Frank Becker, Musenblätter

14.03.2023
Joachim Schnerf, „Das Cabaret der Erinnerungen“
Die letzten Stunden, bevor Samuel seine Frau und seinen neugeborenen Sohn von der Entbindungsstation holt. verbringt er allein - mit Erinnerungen an die Geschichte seiner jüdischen Familie.
Die Geschichte seiner Großtante Rosa – Pogrome in Polen, Exil in Frankreich, Deportation im Alter von 12 Jahren, der Tod fast der gesamten Familie, die Gräuel im KZ – kennt Samuel aus einem Brief, in dem sie ihm das alles erzählte. So wie sie allabendlich davon in ihrem Cabaret der Erinnerungen erzählte, das sie nach der Emigration aus Europa in der texanischen Wüste gegründet hatte.
„Es ist unglaublich, wie in weniger als 120 Seiten so viel gesagt werden kann und wie es Joachim Schnerf gelingt, das Verbrechen an der jüdischen Bevölkerung während des 2. Weltkriegs in Erinnerung zu rufen. (…) ‚Das Cabaret der Erinnerungen‘ ist ein sehr intensives Buch gegen das Vergessen und für die Menschlichkeit“, schreibt Astrid Mayer in ihrem maesli.blog.
In der FAZ hat Niklas Bender das Buch besprochen, hier zum Nachlesen. Sigrid Brinkmann hat Joachim Schnerf in Paris interviewt, ihr Beitrag über „Das Cabaret der Erinnerungen“ läuft am kommenden Sonntag zwischen 14 und 15 Uhr in Diwan von Bayern 2.
„Ein schwebendes, poetisches Buch, das sich flüssig und schnell liest, gleich einer gelungenen Cabaret-Vorstellung wie im Flug zu Ende ist und doch mit seiner wichtigen Botschaft bleibende Spuren hinterlässt. (...). Ein subtiler künstlerischer Appell an nachfolgende Generationen, die Verantwortung für die Erinnerungsarbeit auf zeitgemäße Art und Weise zu übernehmen.“ Barbara Pfeiffer, kulturbowle.com