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Aktuelles

02.03.2021
„Warum Bairisch genial ist“
Joana Ortmann hat Günther Grewendorfs linguistische Handreichung „Warum Bairisch genial ist“ in der BR2-Sendung „Sozusagen! Bemerkungen zur deutschen Sprache“ vorgestellt.
Bairisch verfügt über strukturelle, nicht-sichtbare Eigenschaften, die sich im Standarddeutschen nicht finden, dafür in einer Vielzahl anderer Sprachen. Der Linguist Günther Grewendorf macht diese Eigenschaften in unserer Neuerscheinung „Warum Bairisch genial ist“ sichtbar. Fast noch schöner ist der Untertitel des Buchs: „I mog di obwoist a Depp bist.“
Joana Ortmann hat mit dem Autor in BR2 Sozusagen! ein aufschlussreiches und sehr vergnügliches Interview geführt, das Sie hier nachhören können.
„Latent größenwahnsinnig wie sie sind, wussten es die People From Upper Bavaria ja schon immer - aber jetzt ist es auch wissenschaftlich bewiesen: Bairisch ist genial! (…) Der Münchner Linguist Günther Grewendorf (…) zeigt, wie reich, wie weltläufig dieser Dialekt ist.“ Joana Ortmann, BR2 Sozusagen!

01.03.2021
Christina Clemm als Sachverständige im Familienausschuss des Deutschen Bundestags
Heute Nachmittag wird unseren Autorin Christina Clemm („AktenEinsicht“) als Sachverständige bei Anhörung zu Femiziden in Deutschland auftreten.
Hintergrund der öffentlichen Anhörung ist der Antrag der Linksfraktion „Femizide in Deutschland untersuchen, benennen und verhindern“ , in welchem die Bundesregierung aufgefordert wird, eine unabhängige „Femicide Watch“-Beobachtungsstelle einrichten. Zudem sollen Tötungsdelikte an Frauen und Mädchen, die aufgrund des hierarchischen Geschlechterverhältnisses begangen werden, von der Regierung als Femizide anerkannt werden.
In einer bereits vorab veröffentlichten Stellungnahme hat sich die Anwältin Christina Clemm bereits positiv zu dem Antrag der Linksfraktion geäußert: „Als Praktikerin, die täglich mit Fällen von geschlechtsspezifischer Gewalt […] im sozialen Nahraum aber auch im öffentlichen Raum betraut wird […] begrüße ich es sehr, dass die Thematik der Femizide als extremste Form geschlechtsspezifischer Gewalt endlich eine gewisse Aufmerksamkeit auf sich zieht.“ Da es in Deutschland bislang kaum fundiertes Material zum Phänomen der Femizide gibt fordert sie eine aktuelle wie systematische Erforschung der Tötung von Frauen und merkt an: „Häufig muss ich in meiner alltäglichen Praxis erleben, dass sich Gewalt im sozialen Nahraum stetig steigert und die Gefahren von Gerichten und Ermittlungsbehörden bagatellisiert werden.“
Die Sitzung wird ab 15.00 Uhr live im Parlamentsfernsehen und im Internet auf www.bundestag.de übertragen.

25.02.2021
Peter Probst auf der Hörbuch-Bestenliste
Eine sehr schöne Würdigung hat Peter Probsts Roman „Wie ich den Sex erfand“ bzw. dessen Hörbuchfassung mit Sprecher Christian Tramitz gerade erfahren: Es steht auf der hr2-Hörbuchbestenliste März 2021.
Eine Weltstadt mit Herz, ein fast noch dörfliches Viertel, eine sehr katholische Familie und Franz Josef Strauß – schöner als in Peter Probsts Roman „Wie ich den Sex erfand“ ist von einer Jugend in den 70er Jahren selten erzählt worden.
Die Hörbuchfassung mit Sprecher Christian Tramitz ist der persönliche Tipp von Juror Dieter Anschlag in der hr2- Hörbuchbestenliste März 2021 (eine Hörprobe finden Sie hier) – und eine treffendere Begründung lässt sich kaum denken:
„Autor Peter Probst gelingt Seltenes: Seine Komik schneidet ins Fleisch, tötet aber niemand. Eine große Zärtlichkeit liegt noch über den seltsamsten Menschen. Niemand wird verraten! Diese Meisterleistung einfühlender Komik bildet sich kongenial ab in der Lesung von Christian Tramitz. Der gebürtige Münchener hat alles im Stimmgepäck: Bajuwarisches elefantöses Trampeln, saftigen und sanften Humor. Da kniast di nieda!“ Dieter Anschlag, hr2-Hörbuchbestenliste

24.02.2021
Axel Hacke "im Universum der Fehlermacher"
Axel Hackes neues Buch „Im Bann des Eichelhechts“ hat es sich kurz nach Erscheinen schon auf der Bestsellerliste bequem gemacht. Am Montag wurde nun auch das vom Autor gelesene Hörbuch prominent besprochen.
„Stellenweise fast wie auf einem Trip driftet Hacke durch sein 'Sprachland' und entdeckt dabei Kochrezepte mit 'Gemüseunterseebooten', geriebener Begeisterung und Umarmungen aus Wasser“, sagte Georg Gruber in seiner Rezension von „Im Bann des Eichelhechts“ in DLF Kultur. „Axel Hacke erschließt uns so ein ganz zauberhaftes Paralleluniversum. Sprachland, so erklärt der Autor, sei der Wohnort der Fehlermacher, der Falschlieger, der Missversteher und der Überforderten.“ Die komplette Besprechung finden Sie hier zum Nachhören.
Kennen Sie schon Axel Hackes „Brief aus dem Büro“? Hier können Sie seinen Newsletter abonnieren.
„Die Fehler der anderen, die kann man bespötteln und bekritteln. Oder man kann, wie Axel Hacke, darin eine zauberhafte Parallelwelt entdecken, in der Fabelwesen wie Tinderfisch und Aschenpudel wohnen (...) und in der mit geraden und gebogenen Zahlen gerechnet wird.“ Britta Heidemann, WAZ

23.02.2021
Olaf Deininger und Hendrik Haase im SZ-Interview
Morgen Mittwoch erscheint „Food Code“ von Olaf Deininger und Hendrik Haase. Für die Süddeutsche Zeitung hat Marten Rolff mit den Autoren über die Digitalisierung unseres Ernährungsalltags gesprochen.
Digitalisierung und künstliche Intelligenz revolutionieren die Art, wie wir Lebensmittel erzeugen, verteilen, kaufen und genießen. Olaf Deiningers und Hendrik Haases Buch „Food Code. Wie wir in der digitalen Welt die Kontrolle über unser Essen behalten“ beschäftigt sich mit der neuen Esskultur und der Zukunft auf unseren Tellern.
Für die Süddeutsche Zeitung hat Marten Rolff die beiden Autoren interviewt, das Gespräch können Sie hier nachlesen.
Weitere Informationen zum Buch und zu den Autoren finden Sie auch hier.
„FOOD CODE zeigt, dass die Digitalisierung trotz der technologischen Gefahren zu einem starken Werkzeug für mehr Nachhaltigkeit, Fairness und Vielfalt auf dem Teller werden kann.“ Renate Künast, MdB Bündnis 90/Die Grünen

18.02.2021
Kristof Magnusson bei Denis Scheck
Heute Abend um 23:15 Uhr ist Kristof Magnusson mit seinem Roman „Ein Mann der Kunst“ zu Gast bei Denis Scheck in „Lesenswert“ vom SWR-Fernsehen. Das Buch steht auch auf der Shortlist für den Literaturpreis „Text & Sprache 2021“.
„Seit vielen Jahren versorgt der Schriftsteller Kristof Magnusson die deutschen Leser und Leserinnen mit gewitzten und klugen, satirischen, aber nicht bösartigen Dialogen“, heißt es in der Ankündigung für Lesenswert heute Abend um 23:15 Uhr im SWR Fernsehen. „Nicht von ungefähr hat er als Theaterautor begonnen - und diese Herkunft merkt man auch seinen Romanen an. (…) Im neuen Roman ‚Ein Mann der Kunst‘ geht es um einen Künstler, um sein Image, um Bilder, den Kunstmarkt und vor allem um eins -die Kunstfans.“
Das Buch steht neu auch auf der Shortlist für den Literaturpreis „Text & Sprache 2021“ vom Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI. Nominiert sind zwölf junge Autor*innen mit ihren neuen Büchern. Die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung wird im Oktober 2021 anlässlich der 70. Jahrestagung des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft verliehen.
„Ein Buch, das einem die Liebe zur Kunst und zur Literatur zurückgeben kann.“ Denis Scheck

17.02.2021
Eva Munz, „Oder sind es Sterne“
Erfreuliche Reaktionen auf Eva Munz‘ gerade erschienenes Romandebüt: Von einem „großen Wurf“ und einer „vielschichtigen Erzählung“ ist die Rede. Und von „überraschender Leichtigkeit angesichts des komplexen politischen Themas“.
Die Autorin Anna Herzig schlägt Eva Munz‘ „Oder sind es Sterne“ auf Facebook schon mal für den Deutschen Buchpreis vor und schreibt: „Ich weiß nicht, welch Zauber hier am Werk war. Vielen Dank für diesen wundervollen Roman, der einen verändert zurücklässt. Für immer.“
Und die Vogue hält fest, dass „der Autorin und Journalistin Eva Munz mit ihrem Debütroman 'Oder sind es Sterne' eine ebenso vielschichtige wie politisch erhellende Erzählung über unsere Gegenwart und jüngste Vergangenheit gelungen“ ist.
„Oder sind es Sterne“ ist soeben auch in einer Hörbuch-Fassung bei den Kollegen von „Die GehörGäng“ erschienen, für die Patricia Schäfer, Pierre Sanoussi-Bliss und Oliver Nitsche den Roman eingelesen haben – Informationen dazu finden Sie hier.

16.02.2021
„Willkommen im Sprachland, alaaf!“
So lautet die närrische Empfehlung von Elke Heidenreich, Axel Hackes neues Buch „Im Bann des Eichelhechts“ zu lesen – eine gut gelaunte Aufforderung, der erfreulich viele Menschen nachkommen.
„Axel Hacke ist Weltmeister im Aufspüren herrlicher Versprecher, Verhörer, Irrtümer. (...) Im neuen Buch 'Im Bann des Eichelhechts' lacht man sich wieder von Seite zu Seite, von Ochsenschwansuppe bis Schrägschusspistole und dem Märchen vom Aschenpudel“, sagte Elke Heidenreich in ihrem WDR4-Buchtipp, den Sie hier nachhören können.
„Der Münchner Schriftsteller Axel Hacke hat einen feinen Sinn für das Abwegige und Absurde im Alltag“, schrieb gestern Karin Großmann in der Sächsischen Zeitung, und das bringt er auch in der Hörbuch-Fassung zum Ausdruck.

12.02.2021
Christina Clemm im „Streitraum“
Übermorgen Sonntag ist unsere Autorin Christina Clemm („AktenEinsicht“) zusammen mit Theresa Bücker bei Carolin Emckes „Streitraum“-Veranstaltung zu Gast.
Was für Auswirkungen hatten die bisherigen Corona-Beschränkungen speziell auf die Frauen? Wie ungleich waren die psychischen oder sozialen Belastungen für Frauen? Wie haben sich die Exzesse partnerschaftlicher Gewalt in dieser Zeit entwickelt? Welche politischen Konzepte haben gefehlt? Wie groß ist die Gefahr, dass sich die Geschlechterungerechtigkeiten langfristig vertiefen?
Über diese Fragen spricht Carolin Emcke mit der Journalistin und Autorin Teresa Bücker und mit Rechtsanwältin Christina Clemm, Autorin von „AktenEinsicht. Geschichten von Frauen und Gewalt“, am Sonntag 14. Februar von 12:00 bis 14:00 Uhr im „Streitraum“ der Berliner Schaubühne. Mehr zu dieser Online-Veranstaltung und zum Livestream finden Sie hier.
„Ihre Fallberichte aus der Perspektive der Opfer sind spannend, aber nie reißerisch, einfühlsam, aber durchweg sachlich, sie bleiben bis zur Schmerzgrenze an der Realität. (...) Wer Christina Clemms Buch liest, wird angesteckt von ihrer Wut.“ Heribert Prantl

11.02.2021
Eva Munz, „Oder sind es Sterne“
Gerade erschienen ist Eva Munz‘ Roman „Oder sind es Sterne“, der die Schicksale dreier Helden verknüpft, die ihre Identität suchen, finden und wieder verlieren - ein spannendes Buch, das mit surrealem Humor von der Sehnsucht nach Zugehörigkeit erzählt.
Eva Munz‘ Roman „Oder sind es Sterne“ spielt zwischen Kabul, Paris und Los Angeles. Die Autorin erzählt darin von Zugehörigkeit und Identität, von trügerischen Wahrheiten im Zerrbild der Medien, von der Unzuverlässigkeit der Erinnerung und einer fragwürdig gewordenen Männlichkeit. Wer ist Freund, wer Feind?
In ihrem Papierstau Podcast unterhalten sich Meike, Robin und Anika ausführlich über Eva Munz‘ Buch, nachzuhören hier (ab 31‘14“).
„Eva Munz nimmt uns in ihrem packend erzählten Debüt ‚Oder sind es Sterne‘ mit in die Anfangsphase des Afghanistankrieges, von dem drei sehr unterschiedliche Männer betroffen sind. Die Perspektiven des Waisenjungen Sameer, des Geschäftsmannes Hasir und des Soldaten Ryder beleuchten den Krieg am Hindukusch und männliche Identitäten aus sehr verschiedenen Blickwinkeln.“ Papierstau Podcast

05.02.2021
Axel Hackes Premieren-Lesung
Am kommenden Dienstag, direkt vor Bucherscheinen, liest Axel Hacke aus „Im Bann des Eichelhechts“. Sie können dabei sein und einen Platz in der ersten Reihe buchen.
„Im Bann des Eichelhechts und andere Geschichten aus Sprachland“ heißt Axel Hackes neues Buch. Es basiert auf Leserzuschriften, in denen es stets um Sprach-Irrtümer ging, um missverstandene Liedtexte, seltsam übersetzte Speisekarten, kleine Druckfehler, komische Straßenschilder und dergleichen mehr.
Hacke hat daraus ein ganzes Land konstruiert, Sprachland nämlich, in dessen Tierwelt sich Aschenpudel, Tinderfisch und Rächerlachs tummeln, in dem rare Pflanzen wachsen wie die Tiftriene und die Schwarzäugige Erbse, wo die Zeit in Verwöhnminuten gemessen wird und das iphone einst von John Lennon erfunden wurde. Kurzum: Die Sache ist außerordentlich komisch, phantasievoll und von einer ganz besonderen Poesie.
„Es wurde immer schwieriger, dieses Buch nicht zu schreiben, obwohl doch Nichtschreiben eigentlich die einfachste Sache der Welt ist, viel leichter als Schreiben. (…) Aber es ging einfach nicht mehr anders. Ich machte mich ans erste Kapitel. Und wissen Sie was? Wenn man damit erst mal angefangen hat, wenn man also sozusagen in die Kapitelstraße eingebogen ist, dann gibt es kein Zurück mehr.“ Axel Hacke
Mehr wird der Autor am kommenden Dienstag selbst berichten, wenn er aus seinem Buch liest und aus Sprachland erzählt. Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung als Online-Stream (kein Livestream) ausgestrahlt wird! Die Aufzeichnung steht Ihnen ab 9.2. (20 Uhr) für 71 Stunden zur Ansicht zur Verfügung. Hinweise zur Buchung finden Sie hier.

04.02.2021
Uta Ruges „Bauern, Land“
Ein Dorf im Moor in den 50er Jahren, ein Bauernhof heute – und wie das Weltgeschehen das Leben der Menschen auf dem Land veränderte. Davon erzählt die Autorin Uta Ruge in „Bauern, Land“ am Beispiel ihres Dorfes und ihres Bruders.
Die Besprechungen von Uta Ruges Sachbuch „Bauern, Land“ reißen nicht ab. Nach dem Beitrag im ARD-Kulturmagazin Titel, Thesen, Temperamente (der dieser Tage von 3sat Kulturzeit und am 10. Februar vom Saarländischen Rundfunk übernommen wird) erschien eine lesenswerte Rezension von Michael Wolf im Neuen Deutschland.
Sein Fazit: „Mit Gewinn lässt sich 'Bauern, Land' als soziologische Studie lesen, die gesellschaftliche Entwicklung in einem Raum nachzeichnet, der nahe liegt, über den aber dennoch viel Unwissen und Missverstandenes kursiert, und den neu zu entdecken lohnt.“
Hier das ttt-Video und das Fazit von Nora Binder, der Autorin des Beitrags: „Über diesen Clash, dieses ständige Missverständnis zwischen Stadt und Land – darüber hat Uta Ruge ein Buch geschrieben. Sie erzählt darin, wie die Menschen hier das raue Land fruchtbar gemacht haben. Wie sie selbst auf einem kleinen Bauernhof nahe der Elbe aufgewachsen ist. Und wie immer realitätsferner die Vorstellungen werden, wenn es um ‚das Land‘ geht.“

02.02.2021
„Einhorn, Bär und Nachtigall …
… tanzen auf dem Maskenball“: Rotraut Susanne Berners ABC der Maskentiere, mit vielen Seiten zum selbständigen Gestalten, erscheint morgen – und ist schon heiß begehrt.
„Die Illustratorin Rotraut Susanne Berner hat mit Hans Magnus Enzensberger, Hanna Johannsen und zuletzt mit Christoph Hein zusammengearbeitet, aber Kindern können diese großen Namen piepsegal sein. Sie kennen die vorwitzigen Gestalten von Berners Hand sowieso“, schrieb Cornelia Geißler am Wochenende in der Berliner Zeitung. „Wer heute in den Kindergarten oder zur Schule geht, war sicher auch schon in ihrem Wimmlingen zu Besuch. Ihr neuestes Buch ist ein ABC, buchstäblich für die Gegenwart gezeichnet und gereimt: ‚Einhorn, Bär und Nachtigall tanzen auf dem Maskenball‘.“
Das bunte ABC der Maskentiere mit vielen Seiten zum Mitmachen wird morgen von Niels Beintker in B5 aktuell vorgestellt.
„Die Maul-Nasen-Schutz tragenden Tiere sind nicht alle im Zoo anzutreffen, auch mit Maikäfer und Qualle treibt die Illustratorin ihren Spaß und ‚der Oktopus verheddert sich / mit seiner Maske fürchterlich‘.“ Cornelia Geißler, Berliner Zeitung

29.01.2021
Uta Ruge in „Titel, Thesen, Temperamente“
Am kommenden Sonntagabend stellt das ARD-Kulturmagazin "Titel, Thesen, Temperamente" Uta Ruges vielgelobtes Sachbuch "Bauern, Land. Die Geschichte meines Dorfes im Weltzusammenhang" vor.
Am kommenden Sonntagabend stellt das ARD-Kulturmagazin Titel, Thesen, Temperamente Uta Ruges vielgelobtes Sachbuch „Bauern, Land. Die Geschichte meines Dorfes im Weltzusammenhang“ vor. ttt hat mit der Autorin die Schauplätze ihres Buches aufgesucht: den Bauernhof ihres Bruders, die örtliche Schleuse, die lokalen Archive … und widmet sich auch der Frage, wie groß die Kluft zwischen Stadt und Land inzwischen ist.
Mehr zum ttt-Beitrag, der am 31.1. ab 23:05 h in der ARD läuft (ab 20 h in der Mediathek), finden Sie hier.
„In diesem erhellenden Buch kann man das Ganze im Kleinen erblicken: Vom Leben auf dem Land damals und heute berichtet die in Berlin lebende Uta Ruge in ihrer detailreichen Kulturgeschichte, die nichts verklärt, aber vieles erklärt. Ein Bauernpanorama, ein Bauernzyklus der anderen Art – ein Buch gerade für Städter.“ Knut Cordsen, Bayerischer Rundfunk (Sachbücher des Jahres)

28.01.2021
Fritz Eckenga heute Abend im Wortklub
Ein vielversprechendes Lineup hat Moderator Thomas Koch für den heutigen Fußball-Abend im Dortmunder „Domicil“ aufgeboten: Christoph Biermann, Dietrich Schulze-Marmeling und Fritz Eckenga, plus Musik von Roughhouse!
Wortklub-Gastgeber Thomas Koch und das Dortmunder Domicil freuen sich auf die Fußballautoren Christoph Biermann und Dietrich Schulze-Marmeling auf Fritz Eckenga, der den Fußball in Gedichten preist, und auf das Duo Roughhouse, das für die Livemusik sorgt.
Kein Geisterspiel also! Und Fritz Eckenga wird wohl auch das eine und andere Gedicht aus seinem neuen Buch „Eva, Adam, Frau und Mann – da muss Gott wohl nochmal ran“ beisteuern. Zum kostenlosen Live-Stream über den YouTube-Kanal des Domicil geht es hier.
„Ein schönes neues, mit Scherz, Satire, Ironie & tieferer Bedeutung nicht geizendes Bändchen bezeugt Eckengas unheilbar produktiven Drang, sich auf das Dasein zwischen Unna und Oberammergau, Fußballplatz und Fleischtheke, Aschermittwoch und Welttoilettentag, Maischberger und Doktor Drosten einen Reim zu machen.“ Olaf Cless, fifty-fifty

27.01.2021
Der WDR verabschiedet die Literatur
Es darf echt nicht wahr sein: Kultur im öffentlichen Leben hat es gerade schwer genug – und nun soll es auch noch den Literatursendungen von WDR3 an den Kragen gehen!
Details zu diesem unrühmlichen Vorhaben finden Sie u.a. in der Süddeutschen Zeitung und im Börsenblatt. Eigenständiges Denken soll also einmal mehr mutwillig ausgeblendet werden - zugunsten von noch mehr und eh schon grassierender Harmlosigkeit. Wir kennen das zur Genüge!
Erheben Sie Einspruch und lassen Sie es die WDR-Verantwortlichen hier direkt wissen. Auf engagierte Buchbesprechungen wie die über Valeria Luisellis (Foto) Roman „Archiv der verlorenen Kinder“ (auch gestern auf unserer Startseite) wollen wir im Programm von WDR3 auch zukünftig nicht verzichten:
„Ein Abbild unserer zersplitterten Bewusstseinslage: Valeria Luiselli schreibt einen bewegenden Roman über die humanitäre Krise an der US-Grenze zu Mexiko. Sie setzt mit ihrem ‚Archiv der verlorenen Kinder‘ einer unerbittlichen Realität Menschlichkeit entgegen.“ Mareike Ilsemann, WDR3 Mosaik

26.01.2021
Was liest Ulrike Winkelmann grade?
In der neuen taz-Rubrik „Ich lese grade …“ kam am vergangenen Samstag taz-Chefredakteurin Ulrike Winkelmann zu Wort, die neulich Valeria Luisellis Roman „Archiv der verlorenen Kinder“ geschenkt bekam und jetzt mit Begeisterung liest.
„Alles an diesem Buch ist eigentümlich schön. Die Sprache hochverdichtet, der Blick der einer Material sortierenden Journalistin“, schreibt Ulrike Winkelmann über Valeria Luisellis Roman „Archiv der verlorenen Kinder“.
Und weiter: „Auf der Reise dieser Familie gibt es für die Leserin an jeder Straßenecke kleine Wissensjuwelen aufzusammeln: Anekdoten, Zitate, Verweise – vermeintlich spielerisch. Aber darunter wächst eine große, gesamtamerikanische Trauer.“
Den kompletten taz-Notizbuch-Text finden Sie hier.
„In ‚Archiv der verlorenen Kinder‘ wird eine amerikanische Mittelklasse-Familie zu Zeugen des Flüchtlingsdramas. (…) Alles geht mit allem zusammen. Und genauso atemlos liest man das auch, aus der Geborgenheit der Querverweise herausgerissen, hineingestoßen in den Alptraum. (…) Luisellis Archiv kann die getrennten Sphären verbinden, ihr Roman wird seiner Aufgabe verstörend gerecht.“ Judith Heitkamp, Die Zeit

20.01.2021
Herzlichen Glückwunsch, lieber Axel!
Axel Hacke wird heute sage und schreibe 65 Jahre alt. Wir gratulieren herzlich und freuen uns an seinem neuen Buch „Im Bann des Eichelhechts“, das gerade frisch aus der Druckerei bei uns eingetroffen ist und am 10. Februar in den Handel kommen wird.
60 Jahre alt zu werden, fand Axel Hacke vor fünf Jahren „an sich nicht schlecht“. Dieselbe heitere Gelassenheit legt er auch heute an den Tag, und auch sein neues Buch „Im Bann des Eichelhechts“ hat er erkennbar mit dieser Haltung geschrieben. Es wird am 10. Februar erscheinen, zeitgleich mit dem Hörbuch (hier ein kurzer Auszug).
Unter dem Titel „Kühlschränke und mächtige Narren: Axel Hacke wird 65“ hat Elke Richter von der dpa ein Porträt des Autors verfasst, nachzulesen z.B. hier.
„Vielleicht ist Axel Hacke einer der wenigen echten Volksschriftsteller, die unsere Literatur zurzeit hat. Seine Bücher werden nicht nur gelesen, sondern heftig geliebt.“ Uwe Wittstock
https://www.kunstmann.de/buch/axel_hacke-im_bann_des_eichelhechts-9783956144417/t-1/

19.01.2021
Deininger & Haase auf der Grünen Woche
Olaf Deininger und Hendrik Haase, die Autoren unserer Frühjahrs-Neuerscheinung „Food Code“, richten am Mittwoch 20.1. und Donnerstag 21.1. drei Fachgespräche auf der (digitalen) Grünen Woche 2021 aus.
Digitalisierung und künstliche Intelligenz revolutionieren die Art, wie wir Lebensmittel erzeugen, verteilen, kaufen und genießen. Einen faszinierenden Blick in eine neue Esskultur und in die Zukunft auf unseren Tellern werfen Olaf Deininger und Hendrik Haase in ihrem Buch „Food Code. Wie wir in der digitalen Welt die Kontrolle über unser Essen behalten“, das am 24. Februar erscheinen wird.
Morgen Mittwoch und übermorgen Donnerstag diskutieren Deininger und Haase auf der (digitalen) Grünen Woche 2021 mit der ehemaligen Bundesministerin Renate Künast und weiteren Expert*innen der digitalen Essgesellschaft über diese Themen: Wie verändert Technologie unsere Lebensmittelwelt? Wie schmeckt die Zukunft? Wie verändern Food-Startups das Lebensmittel-Geschäft? Wie verändern Prognose-Systeme unsere Lieferketten? Und welchen Einfluss haben sie auf das Verhalten der Verbraucher*innen? Mehr zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie hier.

18.01.2021
Hurzlmeiermalerei
Der Maler, Illustrator und Cartoonist Rudi Hurzlmeier Ist verliebt in die Komik der Kunst: Am Wochenende gab er in „SWR2 am Nachmittag“ ausführlich Auskunft über seine Arbeit.
Rudi Hurzlmeiers Kunst ist grandios, einzigartig, voller Humor und Satire. Dafür ist er berühmt und dafür wurde er schon mehrfach ausgezeichnet. Seit vielen Jahren arbeitet er für die Titanic und hat zudem Beiträge für die Zeit, Spiegel online und die Süddeutsche Zeitung geliefert. Und als fleißiger Buchautor hat er um die 45 Bücher herausgebracht.
Im Interview mit Marie-Christine Werner in SWR2 am Nachmittag gab der Maler, Illustrator und Cartoonist ausführlich Auskunft über seine Arbeit - hier das komplette Gespräch.
Kürzlich erschien bei uns sein Opus Magnum „Hurzlmeiermalerei“ mit den schönsten Bildern aus drei Jahrzehnten seines Schaffens.
„Lassen wir über der nackten Sinneslust aber bitte nicht den Biss, die Idylle, den leisen Horror, das Drama und die Abgründe außer acht, über welche die Hurzlmeierschen Sujets in Fülle verfügen.“ Frank Becker, Musenblätter