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320 Seiten

Christoph Wagner

Jodelmania

Von den Alpen nach Amerika und darüber hinaus

Vom Jodelkönig zum Yodeling Kid: Jodeln hat im Alpenraum eine lange Tradition. Doch wie kam das »unartikulierte Singen aus der Gurgel« nach Amerika und in die ganze Welt? Und wie steht es um das Jodeln heute? Eine Spurensuche.

Wer nach dem Zweiten Weltkrieg im Alpenraum aufwuchs, bekam das Jodeln noch quasi mit der Muttermilch verabreicht. Doch auch im Regenwald von Kamerun, auf dem Balkan, am Polarkreis, in Georgien und den USA wurde und wird es praktiziert.
Das Jodeln entsprang fast überall der gleichen Funktion: Da es lauter tönt als ein normaler Ruf, wurde es ursprünglich zur Kommunikation über größere Entfernungen in unübersichtlichem Gelände benutzt. Jodelmania rekonstruiert anhand intensiver Archivforschungen die vielfältigen Verbreitungswege des Jodelns und veranschaulicht mit reichem Bildmaterial die Geschichte seiner Popularisierung. Der Autor folgt alpenländischen Folkloregruppen auf ihren Gastspielen durch Amerika und beschreibt ihre skurrilen Bühnenshows, die auf das Heimweh der Auswanderer zielten und den Jodel-Boom der 1930er-Jahre begründeten.
Seit einigen Jahren erfährt das Jodeln durch junge Bands im Umfeld von Jazz, Avantgarde und Neuer Volksmusik ein erstaunliches Revival. Jodelmania spürt auch diesen Tendenzen nach und porträtiert experimentelle Vokalkünstler wie Erika Stucky oder Christian Zehnder, die das Jodeln als Vehikel zur Vernetzung unterschiedlicher Kulturen einsetzen.

Erhältlich als

Autorenporträt

Pressestimmen

"Einen derart umfassenden Ansatz hat bis jetzt nur Bart Plantenga gewagt. (...) Wagner ist als Autor von fast meditativer Detailversessenheit, hat aber immer die große Linie der Historie im Blick."
Christian Jooß-Bernau, Süddeutsche Zeitung

"In seinem Buch 'Jodelmania' hat der Musikjournalist und Musikhistoriker Christoph Wagner das Phänomen des Jodelns genauer unter die Lupe genommen – und auf seriöse historische Füße gestellt."
Christoph Vratz, Deutschlandfunk Musikjournal

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"War es ein einsame Sennerin, die ihre Sehnsüchte und Empfindungen ausdrücken wollte? Oder doch ein Bauer, der auf der Alm in Not geraten war und um Hilfe rief? Das neue Buch von Christoph Wagner liefert Antworten."
BR2 Musik für Bayern

"Christoph Wagner gibt dem Wechselspiel aus Brust- und Kopfstimme endlich eine seriöse Geschichte."
Peter Pisa, Kurier

"Angeblich wurde es erfunden, um sich von einer Alm zur anderen zu verständigen. Heute gibt es Jodelfestivals, nur, weil es so schön klingt, und endlich ein Buch, das alles erklärt."
Henning Biedermann, BR Capriccio

"Der Prachtband, reich illustriert und auch von der edlen Aufmachung her jeden Buch-Schönheitspreis wert, heißt 'Jodelmania'. Der Autor: Christoph Wagner, Kultur- und Musikjournalist. Der Verlag: Kunstmann. Alle Beteiligten seien gepriesen für diese historische Großtat."
Fritz Ostermayer, fm4 Sumpf

"Informativ und fußnotenreich kommt der Inhalt daher – recht wissenschaftlich. Was der Musikjournalist Wagner vorgelegt hat, ist eine Chronik der jodelnden Künstler der letzten zwei Jahrhunderte, der Boom in Europa, der spätere Erfolg in Amerika, alles wird seziert, en detail ein Ereignis ans andere gereiht, ergänzt um kleine Exkurse etwa in zeitgenössische avantgardistische Jodelexperimente."
Dominik Baur, taz

"Das Jodeldiplom, das einst Loriot erfand, gibt es nun wirklich: Christoph Wagner folgt dem Weg des alpenländischen Gesangs in die weite Welt."
Michael Fischer, FAZ

"Christoph Wagner hat mit seinem Buch eine weitgespannte, gut recherchierte und flüssig geschriebene, um die eine oder andere Anekdote nicht verlegene Auseinandersetzung mit Jodeln und Jodelmanie verfasst, die Musik-, Kultur- und Sozialgeschichte in einem und überdies, dank einer Fülle von Abbildungen, hervorragend ausgestattet ist."
Wolfgang Seibel, Ö1 Kontext

"Anfangs der Nuller-Jahre propagierte Hage Hein, Manager von Hubert von Goisern, den Begriff 'alpineWeltmusik' und wunderte sich, dass seine Formulierung sich nicht so richtig durchsetzte. Nach der Lektüre von 'Jodelmania' ahnt man warum: Der Manager kam einfach zu spät. Jodeln war schon 150 Jahre zuvor alpine Weltmusik."
Christian Rath, Badische Zeitung

"Der schwäbische Musikjournalist und Musikhistoriker Christoph Wagner erzählt in seinem prächtig aufgemachten Buch 'Jodelmania' eine spannend zu lesende Geschichte des Jodelns. Und er vergisst dabei nicht, neben den traditionellen oder klischierten Ausprägungen des Jodelns auch neuere Ausdrucksformen zu erwähnen, die sich gerade in der Schweiz im Bereich des Laienjodelns oder der experimentellen Musik etablieren konnten."
Markus Ganz, Neue Zürcher Zeitung

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