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104 Seiten

Illustrationen von Michael Sowa

Axel Hacke / Michael Sowa

Die Tage, die ich mit Gott verbrachte

Dieser melancholische Alte, ist das Gott, der die Einsamkeit im Universum satt hat und bei den Menschen Trost sucht? Eine wunderbare Parabel auf das Leben!

Wenn einer von einem fremden alten Mann von der Parkbank geschubst wird, auf die eine Sekunde später ein schwerer Glasglobus mit Metallfuß kracht, fängt er an sich zu wundern. War das Absicht, dass der Alte ihn gerettet hat? (Andernfalls wäre er ja tot gewesen, erschlagen von der Welt.) Und wer ist der Mann mit dem grauen Mantel, der jetzt dauernd auftaucht und Nähe sucht, ganz allgemein zu den Menschen, zum Erzähler aber im Besonderen? Er zieht in Hauswänden Schubladen auf, die vorher nicht da waren und in denen sich Welten verstecken, von denen auch niemand eine Ahnung hatte. Er lässt die steinernen Löwen vor der Feldherrnhalle durch Reifen springen und dirigiert kleine Regenwolken bei heiterstem Himmel herbei – und das ist alles nur der Anfang einer so großartigen wie versponnenen Geschichte voll seltsamster Ereignisse. Dieser melancholische Alte, der gerne ein Glas Champagner trinkt: Ist das Gott, der die Einsamkeit des Universums satt hat? Ist es möglich, dass einmal nicht die Menschen Trost bei Gott suchen, sondern er bei ihnen? Ausgerechnet in diesen Zeiten? Oder, mehr noch, sogar Verzeihung, Versöhnung angesichts der eigenen unvollkommenen Schöpfung? Gott: ein Spieler, ein Künstler, ein reuiger Mann? In diesem Fall gibt es einiges zu besprechen. Und zu bestaunen, in den Tagen mit Gott.

Erhältlich als

Autorenporträt

Illustratorenporträt

MICHAEL SOWA, geboren 1945 in Berlin, studierte Kunstpädagogik an der Hochschule der Künste in Berlin, danach arbeitete er einige Monate in Teilzeit als Lehrer. Seit den 1980er-Jahren Malerei, politische Satire, Illustrationen, Beiträge für Filme, ...

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Pressestimmen


"Ein wenig erinnert das Buch an Antoine de Saint-Exupérys ‚Der kleine Prinz‘. Es werden Traumwelten aufgeblättert und zugleich mit scheinbarer Naivität von den letzten und wichtigsten Dingen des Lebens gesprochen. Mehr als in diesem Buch hat Axel Hacke literarisch noch nie riskiert. (...) Als künstlerischen Begleiter auf dieser philosophischen Wanderschaft hat Hacke sich wieder einmal den Maler Michael Sowa ausgesucht, einen der großen komischen Künstler Deutschlands."
Uwe Wittstock, Focus


"'Die Tage, die ich mit Gott verbrachte' ist eine unterhaltsame philosophische Abhandlung über den Sinn des Lebens, skurril und nicht ohne Pathos. Und Hacke wäre nicht Hacke, wenn er dieser eigentlich deprimierenden Begegnung mit einem machtlosen Gott nicht doch Positives abgewinnen könnte."
Georg Gruber, Deutschlandradio Kultur

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"Axel Hacke, der erfahrene Journalist und leichtfüssige Bestsellerautor, hat sich und uns zu seinem Sechzigsten ein heiter-besinnliches kleines Buch geschenkt, in dem sich Plauderei und Philosophie locker mischen. (...) Er versteht sein Metier als Causeur. Tolle Bilder von Michael Sowa."
NZZ am Sonntag


"Axel Hacke erzählt die Geschichte von der wundersamen Begegnung mit Gott auf seine typische Weise: Er lässt das Unmögliche selbstverständlich erscheinen. Diesmal schlägt er ganz leise Töne an, eine sanfte Melancholie liegt über der Szenerie, die er entwirft, in den Dialogen, die Mensch und Schöpfer führen."
Gabi Eisenack, Nürnberger Zeitung


"Es ist nicht einfach, die Schwere der Welt oder gar ihren Sinn in leichter Form zu beschreiben. Axel Hacke gelingt das erstaunlich gut und unpädagogisch. Wie einst Erich Kästner, dessen Leichtigkeit und tiefe Menschlichkeit hier anklingt, wie auch Antoine de Saint-Exupéry, an dessen moralischen Anspruch und sprachliche Einfachheit er mit diesem Buch hier ständig erinnert."
Michael Luisier, SRF1 BuchZeichen


"Ab und zu passiert es, dass ich ein Buch schon mag, bevor ich es überhaupt gelesen habe. Wenn Axel Hacke der Autor ist und Michael Sowa die Bilder zu der Geschichte gezeichnet hat. Eine für mich ziemlich unschlagbare Kombination. Hinten im Buch sind Autor und Zeichner abgebildet. Und ich bilde mir ein, man kann schon an ihren Gesichtern ablesen, wie viel stille Freude sie wahrscheinlich dabei hatten, ein neues Buch miteinander zu machen."
Christine Westermann, WDR5 Bücher


"Gott gibt seinen größten Fehler zu: Dass das menschliche Leben mit der Geburt beginnt, zu immer größerer Anhäufung von Wissen, Können Gefühl, Zartheit und Witz führt - und dann brutal ausgelöscht wird. Eine Idiotie, gesteht er ein. (...) Das könnte lebenshilfemäßig banal klingen, aber in Axel Hackes phantastischer und von Michael Sowa wunderschön imaginierter Bilderwelt wirkt der Besuch des Schöpfers in seiner Schöpfung vor allem menschlich und charmant."
Harald Ries, Westfalenpost


"Vielleicht ist Axel Hacke einer der wenigen echten Volksschriftsteller, die unsere Literatur zurzeit hat. Seine Bücher werden nicht nur gelesen, sondern heftig geliebt.“
Uwe Wittstock


"Hinter Hackes wunderbarem, heiter-melancholischem Plauderton verbirgt sich die Frage nach dem Sinn des Lebens. Seine Parabel wird von den Illustrationen des grandiosen Michael Sowa bereichert, der das Staunen des Textes in Bilder eingefangen hat. Ein kleiner Schatz, dieses Büchlein."
literaturkurier.de


"Eine unglaubliche Geschichte, in der es doch um Glauben geht. Und ganz konkret um den lieben Gott, denn der taucht plötzlich auf der Erde auf: nicht als allmächtiger oder gar strafender Schöpfer, sondern als zweifelnder alter Mann, der sich wundert, was aus seinem unvollkommenen Werk und den Menschen geworden ist. Komisch, nachdenklich, aber nie blasphemisch schreibt Axel Hacke über diesen ungewöhnlichen Besuch - und über den tieferen Sinn des Lebens."
NDR Kulturjournal


"Axel Hackes Geschichte, 'Die Tage, die ich mit Gott verbrachte', ist wunderbar zu lesen und lädt dazu ein, über die großen Fragen der Theologie ganz leicht und einfach ins Gespräch zu kommen. (...) Dazu hat Michael Sowa herrliche Bilder gemalt, die den melancholischen Gott und seine Welt verträumt sichtbar machen."
Domradio Köln


"Axel Hacke, der Mann mit dem feinen Humor, sprach früher mit seinem Kühlschrank. Jetzt hat er in seiner Fantasie einige Zeit mit dem Weltenschöpfer verbracht. Und Erstaunliches erfahren."
Josef Karg, Augsburger Allgemeine


"Warum das Böse eine solche Macht bekommen hat, lässt Gott keine Ruhe - und er fordert seinen Begleiter dazu auf, Endlichkeit und Tod als Chance zu begreifen, selbst zwischen Gut und Böse zu entscheiden."
Rainer Moritz, Chrismon


"Eine klare, hochkonzentrierte Sprache, frei von Floskeln, aber auch von allem Stolz auf die eigene Brillanz. (...) Das Schöne, das Literarische an diesen Gesprächen ist, dass ihnen alles Erbauliche und Sinnstiftende fremd ist."
Claudius Seidl, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung


"Ein kleines Buch, das es in sich hat und mit herrlich verrückten Bildern von Michael Sowa geschmückt ist. Axel Hacke begegnet eines Tages einem netten älteren Herrn, der allerlei Zauberkunststückchen macht. Es stellt sich heraus: Das ist der sogenannte liebe Gott, er möchte sich seine Schöpfung mal näher ansehen. Was die beiden auf ihren Spaziergängen so reden, ist zugleich tiefernst und rasend komisch."
Elke Heidenreich, WDR4


"'Die Tage, die ich mit Gott verbrachte' ist eine herzerfrischend philosophische Miniatur. Es geht um kleine Sorgen, den Urknall und einen Büroelefanten. Michael Sowa liefert dazu die verträumt-rätselhaften Bilder."
Hannoversche Neue Presse

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