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192 Seiten

Axel Hacke

Über den Anstand in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wir miteinander umgehen

Ein hochaktuelles Buch über die alte, immer wieder neu zu stellende Frage: Wie lebt man richtig, mit sich selbst und mit anderen?

Wir leben in aufgewühlten und aufwühlenden Zeiten, die Grundlagen unseres bisherigen Zusammenlebens sind bedroht: Zeit, sich wieder einmal ein paar wichtige Fragen zu stellen.
Was bedeutet es eigentlich für jeden Einzelnen, wenn Lüge, Rücksichtslosigkeit und Niedertracht an die Macht drängen oder sie schon errungen haben? Wenn so erfolgreich in der Öffentlichkeit gegen alle bekannten Regeln des Anstands verstoßen wird? Was heißt unter diesen Bedingungen genau: ein anständiges Leben zu führen?
Axel Hackes Buch ist kein Pamphlet, denn Pamphlete gibt es genug; es ist vielmehr ein assoziatives Nachdenken über das Zusammenleben der Menschen und die schon von Anton Tschechow gestellte Frage: »Warum leben wir nicht so, wie wir leben könnten?« Es ist ein Plädoyer dafür, die Antwort erst einmal nicht bei anderen, sondern bei sich selbst zu suchen – und dabei vielleicht am Ende ein wenig Demut, auch etwas Neugier auf andere zu entdecken. Denn vermutlich geht es in unserer komplizierten Welt zuallererst nicht um die Lösung aller Probleme. Die hat ohnehin keiner, und wer so tut, als hätte er sie, dem sollte man misstrauen. Sondern es gilt, eben diese Tatsache mit Anstand zu ertragen und sich dabei mit der großen und immer neu zu stellenden Frage zu beschäftigen: Wie wollen wir eigentlich miteinander umgehen?

Erhältlich als

Autorenporträt

Pressestimmen

"Plädoyer für den Anstand - Es ist nicht nur Donald Trump, die Welt ist rücksichtsloser geworden. Und die Frage drängender denn je: Was kann der Einzelne dagegen tun?"
DIE ZEIT

"Insbesondere in den 'sozialen' Netzwerken sieht Hacke den Anstand abhanden gekommen. Dort inszeniere sich das Individuum immer wieder neu und versuche so, sich mit allen Mitteln Aufmerksamkeit zu verschaffen. Für Axel Hacke bleiben dabei elementare Kategorien wie Solidarität und Gemeinsinn auf der Strecke."
Jürgen Deppe, NDR Kultur

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„Hacke versucht zu beschreiben, wie wir in dieser komplexen Welt wenigstens noch uns selbst im Fokus haben können und auch in diesen schwierigen Zeiten, zumindest durch unsere individuellen Handlungen, so etwas wie Anstand hinkriegen.“
Armin Nassehi, Schweizer Fernsehen „Philo-Stammtisch“

"Hackes Buch ist keine plumpe Polemik gegen Wutbürger. An vielen Stellen formuliert er auch Zweifel und Fragen, zitiert Erich Kästner, Norbert Elias oder Marc Aurel und versucht zu verstehen, woher dieser Unmut kommt."
Marcus Thielking, Sächsische Zeitung

"Ein Manifest der Menschlichkeit gegen die 'Seelenblindheit' in schwierigen Zeiten."
Christian Bleher, Bayerische Schule

"Ein jedermann anregendes Plädoyer, 'in schwierigen Zeiten' über das Zusammenleben in der Gesellschaft und im Alltag nachzudenken."
Reinhold Heckmann, ekz

"Neben Roger Willemsens 'Wer wir waren' eine der wertvollsten Neuerscheinungen dieses Jahres, sprachlich brillant, trotz philosophischer Substanz zugänglich für jedermann und Anstoß für mancherlei weiterführende Gedanken."
Frank Becker, Musenblätter

"Ein Augen- und Herzensöffner."
Stefan Gohlisch, Neue Presse

"Axel Hacke hat ein Plädoyer für den Anstand geschrieben. Sein Buch kommt zur rechten Zeit."
Melanie Mühl, Frankfurter Allgemeine Woche

"Mit diesem Buch ist Staat zu machen.“
Denis Scheck, ARD Druckfrisch

"Warum erleben wir von Donald Trump über Recep Tayyip Erdogan bis hin zu Marine Le Pen und dem VW-Vorstand einen Rücksturz in die Zeit der Säbelrassler, Egoshooter und Pottsäue? Und wie schützt man sich davor – Stichwort: Andrea-in-die Fresse-Nahles –, selbst Teil dieser globalen Verrohung zu werden? Durch Denken, argumentiert Axel Hacke in seinem sehr lesenswerten Essay."
Denis Scheck, ARD Druckfrisch

"Ein elegantes kleines Buch, das im Grunde in jedem Haushalt unter dem Baum liegen sollte."
Elke Heidenreich, WDR4

"Es ist das Staunen über die wachsende Inhumanität, die Hacke bewegt. Verhaltensweisen, die das Unzivilisierte einsickern lassen, die neue Normen setzen, und – die moralische Substanz der demokratischen Gesellschaft untergraben."
David Gern, ARD Titel Thesen Temperamente

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