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144 Seiten

Übersetzt von Andrea Alvermann, Brigitte Große

Kim Thúy

Der Geschmack der Sehnsucht

In den Wirren des vietnamesischen Bürgerkriegs wird ein junges Mädchen weitergereicht; erst bei der dritten »Mutter«, einer Lehrerin, findet Mãn ein Zuhause. Doch dann entscheidet sich auch die neue Mutter, sie in die Ferne zu schicken: in eine arrangierte Ehe mit einem älteren Mann, der nach Kanada ausgewandert ist. Zuerst nimmt die junge Frau die neue Heimat nur durch die Luke der kleinen Suppenküche wahr, die dem ungleichen Paar den Lebensunterhalt sichert. Doch dann besinnt sie sich auf ein Vermächtnis, das ihr die Mutter mitgegeben hat: die Kunst des Kochens, die Sprache der Gewürze, die zugleich die der Sehnsucht ist und in der jedes Kraut, jede Zutat eine besondere Bedeutung hat, eine Geschichte erzählt. Bald werden sie und ihre Kunst entdeckt – und mit dem Erfolg entdeckt sie sich selbst, findet eine neue Sprache, in der auch Wünsche und Sehnsüchte zu Wort kommen dürfen. Bis sie schließlich einem anderen »Fremden« begegnet und eine so überraschende wie unbedingte Liebe ihr die Möglichkeit eines neuen Lebens aufzeigt. In Kim Thúys berührendem Exilroman verbindet sich der Duft der Gewürze mit der Sehnsucht nach einem Leben, das die Möglichkeit der Liebe einschließt.

Erhältlich als

Autorenporträt

Pressestimmen

"In diesem kraftvollen Buch, in dem jedes Rezept eine Geschichte von Liebe und Erinnerung erzählt, verschmilzt die Gastronomin,die Kim Thúy in einem ihrer Leben war, mit der wunderbar klugen Erzählerin, die sie geworden ist."
Livres hebdo

"Kim Thúy verzaubert ihre Leser mit einer wunderbaren Mischung aus Nostalgie und Leichtigkeit, Freiheitsstreben und lebendiger Erinnerung."
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"Ein Roman, auf den man sich mit allen Sinnen einlassen kann. (...) Leise, fast vorsichtig ist der Roman geschrieben, als wolle er dem Leser Zeit geben, sich mit der fremden Küche, der fremden Kultur vertraut zu machen. Was mühelos gelingt. Dabei erzählt er, fast beiläufig, auch von der Brutalität eines Krieges."
Christine Westermann und Andreas Wallentin, WDR5 Bücher

"Die Bilder und Beobachtungen der Autorin sind sehr klein und fein, dabei sprachlich gestochen scharf. Dahinter schimmert viel Tiefe und Gefühl durch, genauso wie in ihren Figuren (...)"
Birgit Koß, Deutschlandradio Kultur

"Kim Thúy (...) zeigt, sicherlich beruhend auf ihren eignen Erfahrungen, die Chance, die das Exil bietet, sich in der neuen Gesellschaft einzuleben, und was es heißt, sich mutig zu öffnen, um an ein Leben zu glauben, in dem die Sehnsucht ihren Platz und auch ihre Erfüllung finden kann. Damit ist ihr ein weiterer berührender Roman gelungen."
Birgit Koß, Deutschlandradio Kultur

"Diesem Roman wohnt ein feiner Zauber inne, den man nicht in Worte fassen sollte. Am Ende der Geschichte bleibt man fast betäubt zurück, hat ein bisschen Mühe, sich in seinem eigenen Leben zurechtzufinden, das einem plötzlich viel zu laut vorkommt."
Christine Westermann, WDR 2

"Vor Jahren bin ich einige Male in Vietnam gewesen, sowohl im Süden als auch im Norden, und als ich nun in dieses schmale Buch eintauchte, wähnte ich mir sofort wieder vor Ort. Das liegt an Kim Thúys Erzählkunst. Sie schreibt schnörkellos, sachlich, konzentriert sich auf Wesentliches."
Hans Durrer, buchkritik.at

"Anmutig und aufwandlos erschafft Kim Thúy mit ihren Texten ein Reich aus Blicken, Berührungen und Gerüchen, ein Reich, in dem die Körperlichkeit überaus stark präsent ist."
Ingrid Mylo, Hessischer Rundfunk

"Manchmal denkt man, alle Liebesgeschichten der Welt seien bereits erzählt. Diese ist ganz neu. Zart, traurig und schön. Auch die deutsche Übersetzung bezaubert mit der Leichtigkeit und berückenden Poesie dieses Textes."
Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur

"Thúy ist eine literarische Stimme, die Zeugnis ablegt vom Leben in Vietnams Krieg und Frieden, von
Flucht und Ankunft im Exil in vielen, nur ihr bekannten Details, eine Informantin der vietnamesischen Diaspora. 'Die meisten Vietnamesen schauen ja nicht zurück', sagt Kim Thúy. Sie hat es, kunstvoll, getan."
Angelika Nguyen, Der Freitag

"'Der Geschmack der Sehnsucht' ist ein bezauberndes Buch. Sehr fein und leise, genauso wie die vietnamesische Küche ist, entführt Kim Thúy ihre Leser in eine fremde Kultur, lässt sie schnuppern an den unterschiedlichsten Gewürzen. Und sie lässt ihre Leser teilhaben an der Emanzipation einer Frau, die durch das Kochen ihre eigenen Gefühle und Wünsche entdeckt."
Roana Brogsitter, Bayerischer Rundfunk

"'Der Geschmack der Sehnsucht' (...) ist ein Buch, das man in einem Zug durchliest, unterbrochen nur durch Äußerungen und Gesten der Begeisterung. Ein sensationeller Text. Ein Roman als Ethnographie. Eine Ethnographie als Roman. Eine wahrhaft dichte Beschreibung des Lebens in Vietnam im 20. Jahrhundert, der Sitten und Gebräuche, wie sie das Leben gleichermaßen erleichtern und erschweren. Eine Ethnographie des Exils mit allen seinen Anfechtungen."
Jürgen Schmid, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde 2016

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