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207 Seiten

Übersetzt von Maja Pflug

Roberto Camurri

Der Name seiner Mutter

Die Erinnerungen an seine Frau lassen Ettore nicht los. Sein Sohn aber kennt nicht einmal ihren Namen: Als sie ging, war Pietro noch ein Baby, und seitdem spricht niemand mehr von ihr. Eine Vater-Sohn-Geschichte von großer emotionaler Wucht und Eindringlichkeit.

Pietro wächst bei seinem Vater in Fabbrico auf, einem Provinznest in der norditalienischen Tiefebene. Inmitten von Feldern, Hügeln und unfertigen Neubauten scheint die Zeit stillzustehen. Schweigend trinken die Alten in der Bar an der Piazza ihren Kaffee, spielen bedächtig ihre Karten. Auch Pietros Vater Ettore kümmert sich ohne viel Worte um ihn, zwischen den beiden liegt die Kluft einer unausgesprochenen Abwesenheit: Pietros Mutter hat Mann und Kind wenige Monate nach der Geburt verlassen. Niemand weiß, wo sie ist, niemand spricht über sie, selbst bei Livio und Ester, den liebevollen Großeltern, ist ihr Bild aus den Familienfotos verschwunden. Bleischwer lastet ihr Fehlen auf den beiden Männern und macht es dem heranwachsenden Pietro fast unmöglich, sich anderen zu öffnen, den eigenen Gefühlen zu trauen. Als Pietro die Stadt verlässt und selbst Vater wird, will er endlich wissen, was wirklich geschah. In prägnanten, wirkmächtigen Bildern erzählt Roberto Camurri von Zugehörigkeit und Selbstbestimmung. Ein ungewöhnlicher Familienroman von großer emotionaler Wucht und Eindringlichkeit.

Erhältlich als

Autorenporträt

Pressestimmen

"Wie ein heißer Sommertag rollte die Handlung über mich hinweg. Geradezu körperlich spürte ich die Schwere der unausgesprochenen Worte zwischen den Protagonist*innen (...) bis am Schluss ein Gewitter für die erleichternde Frische sorgt und ein zartes Happy End am Horizont zu erahnen ist."
Andreas Kück, Leselust

"Roberto Camurri schildert in 'Der Name seiner Mutter' in klangvoller Sprache das Schicksal einer zerrütteten Familie (...) Verlassenheit und Lebensangst werden in einer melancholischen Sprache verdeutlicht, die ohne dramatische Effekte auskommt. Die Übersetzerin Maja Pflug hat dies klangvoll ins Deutsche gebracht."
Rainer Rönsch, literaturkritik.de

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"Es gibt nicht viele Schriftsteller, die die archaische dörfliche Welt und den Zerfall einer Familie so genau beobachten und wiedergeben wie Camurri."
Maria Frisé, FAZ

"Camurri ist ein großer Roman gelungen: Ohne Sentimentalität beschreibt er das Schweigen, Verschweigen, Totschweigen und die Folgen dieses Nicht-Redens für Pietro. Und Camurri ist ein Meister des Weglassens."
Andrea Lieblang, WDR5 Bücher

"Roberto Camurri hat einen beeindruckenden Roman über den Verlust der Mutter geschrieben. (...) Ein Buch, das die Tragik des Schweigens beschreibt, den Weg in die Sackgasse, die in anderen Fällen nicht selten in Gewalt endet. Ein Buch. über das man noch lange nachdenkt."
Fokke Joel, Neues Deutschland

"Vater, Mutter, Kind, die heilige Familie, das primäre Dreieck. Was passiert, wenn die Frau zwischen den beiden Männern fehlt? Ein faszinierendes Soziogramm, dass uns auf unsere Ängste zurückwirft. (…) Ein Roman mit großer Sogwirkung, der das Konzept Familie zugleich zerlegt und heilt."
Katja Lückert, WDR3 Mosaik

"Ohne Sentimentalität vermittelt Camurri den prekären Zustand seiner Figuren. 'Der Name seiner Mutter' wirkt wie mit Pastellfarben gemalt, ein vorsichtiger, tastender Roman, der vieles im Ungefähren lässt."
Maike Albath, Süddeutsche Zeitung

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