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320 Seiten

Übersetzt von Christine Ammann

David G. Haskell

Der Gesang der Bäume

Die verborgenen Netzwerke der Natur

Der Gesang der Bäume, ihr lebendiges Gedächtnis, erzählt von einer Lebensgemeinschaft, einem Beziehungsnetzwerk. Als Menschen sind wir Teil der Gemeinschaft und der Erzählung.

David G. Haskell hat ein Dutzend Bäume in verschiedenen Weltgegenden und ihre Verbindungen mit Pilzen, Bakterien, Tieren und anderen Pflanzen erforscht. Ein Kapokbaum im Amazonasgebiet macht das reiche Ökosystem in einem tropischen Urwald, aber auch die Gefahren, die von nahe gelegenen Ölfeldern ausgehen, sichtbar. Tausende von Kilometern davon entfernt, in Kanada, überleben die Wurzeln einer Balsamtanne in kargem Boden nur in Partnerschaft mit Pilzen. An fossiler Holzkohle, die von Eiszeitmenschen hinterlassen wurde, und versteinerten Redwoods in den Rocky Mountains zeigt Haskell, wie sich das Klima durch das Netzwerk der Bäume, der Bodenorganismen und der Atmosphäre entwickelt hat.
Haskell erforscht aber auch Bäume in von Menschen dominierten Räumen – einen Pfirsichbaum in Manhattan, einen Olivenbaum in Jerusalem, einen Bonsai in Japan – und macht klar, dass kein Geschöpf ohne die wilden biologischen Verflechtungen leben kann. Diese vernetzte Sicht auf das Leben bereichert unser Verständnis von Biologie, menschlicher Natur und Ethik.
Wenn wir Bäumen, den großen Netzwerkern der Natur, zuhören, lernen wir, wie wir Beziehungen leben können, die dem Leben Substanz und Schönheit verleihen.

Erhältlich als

Autorenporträt

Pressestimmen

"David Haskell belässt es nicht bei biologischen Erklärungen. Er nutzt die Bäume, um über den Klimawandel zu sprechen oder über Umweltverschmutzungen wie den Plastikmüll in den Meeren. Die Versteinerungen von Mammutbäumen nimmt er als Anlass, über Geologie und Fossilien zu reden. Von der städtischen Pappel schlägt Haskell einen Bogen zum Rassismus der ersten weißen Naturschützer und zum Machismo der Naturschutzbewegung. (...) So wird sein Buch zu einer umfassender Geschichte des Verhältnisses des Menschen zur Natur, der gegenseitigen Abhängigkeiten und Verflechtungen, des Netzwerkes Natur, zu dem wir auch gehören."
Johannes Kaiser, Deutschlandfunk Kultur

"Haskell straft die Aussage Lügen, nach der die Naturwissenschaften unsere Lebensumwelt entzaubert hätten. Wie kein zweiter meistert er es, botanische Details in ihrer inneren Ästhetik darzulegen oder biologische Zusammenhänge aufzudröseln, ohne sie dabei auf klägliche Bruchstücke zu reduzieren."
Sacha Rufer, umweltnetz-schweiz.ch

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"Kein Geschöpf, auch der Mensch nicht, kann sich dem Netzwerk der Natur entziehen. Der Autor überzeugt auch hier wieder durch seine poetische Sprache."
Hans-Ulrich Struck, ekz

"Wie ein Pilger nähert sich Haskell einem Pfirsichbaum in Manhattan, einem Olivenbaum in Israel oder einer Pappel in Denver. Pflanzen treten hier als Persönlichkeiten auf, denen der Spezialist ökologische Botschaften über 'die verborgenen Netzwerke der Natur' ablauschen kann."
Arno Frank, taz/futurzwei

"David G. Haskell fasst viele Erkenntnisse über das natürliche Netzwerk der Wälder zusammen und widersteht doch der Versuchung, natürliche Zusammenhänge als großes harmonisches Kunstwerk darzustellen. Stattdessen wird die Dynamik der Ökologie in seinen einfühlsamen Texten erkennbar und spürbar."
Michael Lange, Deutschlandfunk

"Jedes Baumporträt lässt einen die Welt neu sehen, denn Haskell ist nicht nur Naturforscher, sondern auch Dichter, und er macht die Betrachtung von Bäumen zu einer Form der Kontemplation."
Hella Kemper, ZEIT Wissen

"Das Leben der Bäume ist für den 43-jährigen Wissenschaftler nicht nur untrennbar mit dem von Flechten, Moosen und Pilzen verbunden, sondern auch mit dem Leben der Menschen. All seinen Baumbesuchen gewinnt Haskell dabei Geschichten ab, die von Konflikten und Kooperationen handeln, vom Leben und vom Tod, vom 'kreativen Gezerre zwischen Individuum und Gemeinschaft, Atom und Netzwerk'."
Michaela Schlagenwerth, Berliner Zeitung

"Haskell berichtet von Bäumen als Zentren von Lebens- und Überlebensgemeinschaften. Von den gegenseitigen Abhängigkeiten diversester Lebewesen. Zu diesen Beziehungsnetzwerken rund um Bäume gehören Mikroben wie Meisen wie Menschen. (...) Dies ist ein lehr- und erkenntnisreiches wie ein immer wieder auch überraschend poetisches Buch."
Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau

"Forschungsansatz: Demut. Methode: Ohren und Augen auf. Der Körper des Forschers ist Resonanzboden. Fühlen, was passiert. Die Rede ist von einem durch Vorsicht, Neugier, Abwarten gestalteten Bildungsprozess."
Susanne Mayer, Die Zeit

"Ein durchaus naturwissenschftliches Buch, sehr lesbar sagen wir ab der 7.Klasse, verständlich, klar, sehr bildreich in der Sprache, liebevoll und kenntnisreich übersetzt. Nicht nur für Baumfreunde. Aber man wird einer, beim Lesen, ganz bestimmt!"
Alf Haubitz, hr2 Kultur

"Für Pflanzen ist Haskells Herangehensweise neu, und er zeigt überzeugend, dass diese besondere Aufmerksamkeit sich lohnt."
Thomas Weber, FAZ

"Zu den spannendsten Teilen des Buchs gehören Haskells Beobachtungen über den Rassismus der US-amerikanischen Naturschutzpioniere oder den Outdoorsport, der (nicht nur) in den USA bis heute eine Angelegenheit der weissen Mittelschicht ist."
Bettina Dyttrich, WoZ

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